Erektile Dysfunktion
So eroberst du dein Sexleben zurück
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Veröffentlicht am Februar 3, 2025
aktualisiert am Mar 4, 2025
Haarverlust
Haarausfall behandeln – was wirklich wirkt (und was nicht)
Veröffentlicht am Sep 26, 2025
aktualisiert am Sep 26, 2025
Inhaltlich geprüft von
Dr. med. Malte Schmelter
Koffein soll „direkt an der Haarwurzel“ wirken und den erblich bedingten Haarausfall stoppen. In der Werbung heisst es, Coffein aktiviert die Haarwurzeln und fördert das Haarwachstum.
Das Marketing wirkt zwar medizinisch seriös, doch Studien, Bewertungen und Experten zweifeln stark an der Wirkung. Wer eine wissenschaftlich überprüfte Option sucht, findet sie eher in der Kombinationstherapie von Everyman Health: In Langzeitstudien berichteten nach fünf Jahren 92 % der Männer von weniger Haarausfall oder deutlich mehr Haaren.
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Die ernüchternde Antwort: Es fehlen belastbare, unabhängige Belege dafür, dass Koffeinshampoo Haarausfall effektiv entgegenwirken kann.
Zwar haben Laborversuche gezeigt, dass Koffein isoliert Haarwurzelzellen stimuliert, unter realen Bedingungen ist die Wirksamkeit jedoch bislang wissenschaftlich nicht nachgewiesen.
Ist die Alpecin-Studie eine Lüge?
Oft wird auf die sogenannten Alpecin-Studien verwiesen. Schaut man sich jedoch die Versuchsaufbauten genauer an, wird deutlich, warum diese Ergebnisse im Alltag kaum übertragbar sind.
In einer Studie wurden die Haarwurzelzellen im Labor über fünf Tage hinweg in einer Koffeinlösung gehalten. Ein Szenario, das so auf der Kopfhaut niemals stattfindet.
Noch problematischer: Finanziert wurden einige der Studien ausgerechnet von den Auftraggebern, die selbst Koffeinprodukte gegen Haarausfall verkaufen. Viele der zitierten Studien stammen zudem direkt vom Alpecin-Hersteller Dr. Wolff oder wurden von diesem finanziert. Dies wirft natürlich Fragen zur Unabhängigkeit der Forschung auf. Verbrauchertests kommen zu deutlich kritischeren Bewertungen.
Häufig fehlten zudem Kontrollgruppen oder messbare Daten, die Teilnehmerzahl war winzig, und in mindestens vier der Studien waren Koffein-Hersteller selbst beteiligt, so die Ergebnisse einer Untersuchung.
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Die Kombinationstherapie von Everyman Health setzt auf Wirkstoffe, deren Nutzen in über 20 kontrollierten Studien mit Tausenden Teilnehmern nachgewiesen wurde. Bereits nach 6 bis 12 Monaten berichten zwischen 60 % und 90 % der Männer von deutlicher Verbesserung der Haardichte. Auch bei einer Langzeituntersuchung über einen Zeitraum von fünf Jahren gelang es 92 Prozent der Männer, den Haarausfall zu stoppen oder wieder mehr Haare wachsen zu lassen.
Diese Resultate sind in medizinischen Fachkreisen anerkannt, während Koffein in den relevanten Leitlinien keinerlei Erwähnung findet.
1 Rossi & Caro (2023), 2 Rossi et al. (2012), 3 Li et al. (2025), 4 Vytrus Biotech (2024), 5 Vera Clinic (2025)
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Alpecins Erfolg basiert demnach massgeblich auf einem geschickten Marketing-Konzept, das wissenschaftliche Seriosität vermittelt. Die Kernbotschaft „Koffein gegen Haarausfall“ klingt plausibel.
Doch die Realität ist komplexer: Nur sechs Alpecin-Studien untersuchten die behauptete Wirkung von Koffein auf die Haare – vier an Männern und zwei an Frauen mit unterschiedlichen Ergebnissen, wie ein Faktencheck gezeigt hat.
Die mangelhafte Beweislage hatte zudem bereits rechtliche Folgen. Im Jahr 2018 untersagte die britische Werbeaufsichtsbehörde (Advertising Standards Authority, ASA) der Firma Alpecin, in Grossbritannien weiterhin mit der Behauptung zu werben, ihr Shampoo könne Haarausfall reduzieren. Die Behörde urteilte, dass die vom Unternehmen vorgelegten wissenschaftlichen Beweise – darunter acht vollständige Studien – unzureichend waren, um diese starke Behauptung zu stützen.
Auch Öko-Test bewertete Haarausfall-Shampoos bereits vor knapp 10 Jahren als "Geldverschwendung". Vier Produkte, darunter Alpecin, erhielten lediglich das Urteil "befriedigend" – nicht aufgrund nachgewiesener Wirksamkeit, sondern wegen unbedenklicher Inhaltsstoffe. Der Nutzen blieb jedoch unbelegt.
Bereit, eine echte Lösung zu finden?
Selbst wenn Koffein im Prinzip hilfreich sein könnte, bleibt Alpecin beim Haarewaschen nur für ein bis zwei Minuten auf der Kopfhaut – zu kurz, um tief in die Follikel einzudringen und die Haarbiologie zu verändern. Zudem enthalten Shampoos viel zu wenig Koffein, die Mengen in Studien überschreiten die Menge im Shampo. Ein bedeutender Effekt bleibt auch hier nicht zu erwarten.
Kurz gesagt: Alpecin kratzt nur an der Oberfläche. Es mag das Haar sauber und vielleicht etwas griffiger machen, aber es greift nicht tief in den biologischen Prozess des Haarverlusts ein. Damit behandelt es allenfalls Symptome (wie dünner werdendes Haar), nicht aber die Ursachen wie hormonell-genetische Auslöser.
Haarausfall – vor allem der androgenetische, erblich-hormonelle Haarausfall – entsteht in der Tiefe: In den Haarwurzeln verkürzen Hormone wie DHT nach und nach die Wachstumsphasen. Die Haare werden dünner, fallen früher aus und wachsen immer spärlicher nach.
Shampoos oder kosmetische Tinkturen können die Haarfaser von aussen stärken oder kurzfristig das Aussehen verbessern, aber sie ändern nichts an der hormonellen Signalgebung in der Wurzel. Deshalb erzielen viele frei verkäufliche Mittel nur begrenzte Effekte – sie lassen das Haar vielleicht etwas kräftiger erscheinen, doch der fortschreitende biologische Prozess des Haarverlusts läuft im Hintergrund weiter.
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Im Gegensatz zu Alpecin's schwacher Evidenzbasis steht Everymans Kombinationstherapie auf solidem wissenschaftlichen Fundament. So zeigen Studien eine 94 % sichtbare Verbesserung mit der Kombi-Therapie. 80 % der Teilnehmenden zeigten dabei deutlich erhöhtes Haarwachstum.
Der entscheidende Unterschied: Diese Wirkstoffe greifen direkt in den biologischen Mechanismus des Haarausfalls ein. Sie hemmen die DHT-Produktion – die Hauptursache des anlagebedingten Haarausfalls –, fördern die Durchblutung der Haarwurzeln und verlängern die Wachstumsphase.
Um die unterschiedlichen Ansätze greifbar zu machen, hier ein kurzer Vergleich zwischen dem klassischen Koffein-Shampoo Alpecin und dem ganzheitlichen Everyman-Konzept:
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Unterm Strich ist Alpecin kein anerkanntes Arzneimittel, sondern ein kosmetisches Produkt Der Hersteller bewirbt es auch bewusst nicht als Medikament gegen Haarausfall, um keine strengen Wirksamkeitsnachweise erbringen zu müssen. Dementsprechend zweifeln Hautärzte den Nutzen bei erblich-hormonellem Haarausfall an.
Die aktuelle Einschätzung fasst ein Experte so zusammen: „Sicher ist nur, dass die Shampoos und Tinkturen nicht schädlich sind“ – die konkrete Wirkung ist aber wenig belegt. Schaden werden Koffeinshampoos wohl nicht, aber einen nachweisbaren Haarzuwachs darf man davon auch nicht erwarten.
Am Ende läuft alles auf eine simple Frage hinaus: Willst du weiter hoffen, dass ein koffeinhaltiges Shampoo Wunder vollbringt? Oder bist du bereit für einen Ansatz, der auf wissenschaftliche Wirksamkeit setzt? Unsere Ärzte beraten dich gerne.
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Inhaltlich geprüft von
Dr. Malte Schmelter
Malte ist Leitender Arzt bei Skinmed. Als Facharzt für Dermatologie und Venerologie ist er Teil des Medical Advisory Boards von Everyman Health.