Erektile Dysfunktion

Erotischer Tanz: Sexualität und Teamspiel zur Förderung längerer Erektionen

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Erotischer Tanz: Sexualität und Teamspiel zur Förderung längerer Erektionen

Sind wir einmal ehrlich: Sex ist kein Solotanz, sondern ein Tango für zwei Personen. Auch wenn oft viel Wert auf die individuellen Fähigkeiten gelegt wird, hängt befriedigender Sex in Wahrheit wesentlich von der Kommunikation und dem Verständnis zwischen den Partnern ab. Der Fokus auf die Aufrechterhaltung einer längeren Erektion kann manchmal dieses entscheidende Element überschatten. 

Wie beeinflusst die Fähigkeit eines Mannes, eine längere Erektion zu halten, seine Beziehungen? 

Dieser Artikel untersucht das komplexe Zusammenspiel zwischen sexueller Leistung, Intimität und Beziehungsdynamik. Durch das Teilen von Erfahrungen, Einblicken und Ratschlägen streben wir an,dabei zu helfen, sexuelle Zufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Das Wichtigste in Kürze 

  • Hilfsmittel für längere Erektionen: Es gibt verschiedene Hilfsmittel, wie Penisringe und Penispumpen, die eine längere und härtere Erektion fördern können
  • Verständnis der Normalität: Die durchschnittliche Erektionsdauer eines Mannes während des Geschlechtsverkehrs liegt normalerweise zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde. 
  • Mythen über längere Erektionen: Es gibt viele Mythen über längere Erektionen, wie zum Beispiel, dass Männer vollständige Kontrolle über ihre Erektion haben oder dass Pornographie die tatsächliche Erektionsdauer widerspiegelt. 
  • Emotionale Bindung: Eine starke emotionale Bindung und offene Kommunikation über sexuelle Wünsche und Grenzen können die Erregung erhöhen und die Fähigkeit, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten, verbessern.

Ein Rat vom Urologen

“Sexuelle Gesundheit ist ein unerlässlicher Aspekt des allgemeinen Wohlbefindens eines jeden Mannes, wobei jeder individuelle Erfahrungen und Herausforderungen in Bezug auf seine sexuelle Leistungsfähigkeit hat. Um eine optimale Leistungsfähigkeit und länger anhaltende Erektionen zu gewährleisten, ist ein proaktiver Gesundheitsansatz unerlässlich. Dies beinhaltet eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und den Verzicht auf Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.”

Prof. Dr. med. Kurt Miller

03 Aug 2023

Längere Erektion: Was ist realistisch?

Eine Flut von Filmszenen, Männermagazinen und digitaler Werbung überschwemmt uns mit fantastischen Eindrücken von dauerhafter Männlichkeit. Uns Männern kommt es oft so vor, als müssten wir über einen stundenlange Erektion verfügen. Aber die Realität ist das natürlich nicht. Die normale Erektionsdauer eines Mannes ist sehr unterschiedlich und im Durchschnitt reicht sie von wenigen Minuten bis hin zu einer halben Stunden. 

Ein weit verbreiteter Irrglaube, der auch durch die Verfügbarkeit von pornographischen Inhalten zunehmen musste, führt oft zu der Vorstellung, dass eine ausdauernde Erektion das Markenzeichen von Männlichkeit ist. Doch die Erektion funktioniert selten so wie gesellte Drehbücher. Obwohl die meisten Männer gelegentlich Probleme haben eine Erektion aufrechtzuerhalten, verstärkt die verzerrte Darstellung in unserer Kultur das Gefühl der Unzulänglichkeit. Daraus ergibt sich ein äusserst schädlicher Mythos: dass männliche Männer eine Erektion über längere Zeiträume aufrechterhalten können und sollten.

7 Mythen über eine Längere Erektion bei Männern 

Mythos 1: Männer haben uneingeschränkte Kontrolle über ihre Erektion

Entgegen der Angeberei in der Männerumkleidekabine liegt die Erektion nicht vollständig in der bewussten Kontrolle des Mannes. Sie ist ein komplexer Prozess, an dem Hormone, Blutgefässe, Nerven und Psychologie beteiligt sind.

Mythos 2: Pornographische Inhalte spiegeln die Erektionsdauer von Männern wieder

Zunächst einmal ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Pornografie eine Form der Unterhaltung ist und keine Dokumentation realer sexueller Erfahrungen. Die Darsteller in Pornofilmen zeigen oft eine scheinbar übermenschliche Ausdauer und Durchhaltevermögen. Diese Darstellungen sind jedoch weit von der durchschnittlichen Erfahrung entfernt. Viele Szenen werden über einen längeren Zeitraum gefilmt, selektiv bearbeitet oder mit pharmazeutischen Hilfsmitteln verstärkt. Leider verschwimmt die Grenze zwischen Fantasie und Realität oft, was dazu führt, dass viele Männer ihre Leistung fälschlicherweise an diesen übertriebenen Standards messen.

Mythos 3: Eine Erektion sollte während der gesamten sexuellen Aktivität steinhart sein

Die Härte einer Erektion kann während der sexuellen Aktivität variieren. Es ist völlig normal, dass die Steifheit einer Erektion aufgrund verschiedener Faktoren wie Erregungsgrad, Ablenkung und Kondombenutzung schwankt.

Mythos 4: Eine längere Erektion ist immer besser

Die Länge einer Erektion ist für die Befriedigung nicht entscheidend. Qualitativ hochwertige sexuelle Erfahrungen hängen von gegenseitigem Einverständnis, emotionaler Intimität und effektiver Kommunikation ab, nicht nur von der Erektionsdauer.

Mythos 5: Alkohol verlängert die Dauer meiner Erektion

Ein wenig Alkohol kann die Hemmschwelle senken, aber übermässiger Konsum kann zu Erektionsstörungen führen. Alkohol kann die Durchblutung des Penis verringern und die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen.

Mythos 6: Längere Erektionen treten nur bei jüngeren Männern auf

Erektionsstörungen treten häufiger bei älteren Männern auf, aber sie können Männer jeden Alters betreffen. Sie ist kein unvermeidlicher Teil des Alterns, sondern kann mit Gesundheitsproblemen zusammenhängen, die bei älteren Männern häufiger vorkommen.

Mythos 7: Wenn du keine längeren Erektionen hast, hast du eine Erektionsstörung.

Die Dauer einer Erektion ist von Mann zu Mann und von einer sexuellen Begegnung zur nächsten sehr unterschiedlich. Das ist völlig normal und hängt von vielen Faktoren ab, z. B. von der mentalen Verfassung, dem Grad der Müdigkeit und dem allgemeinen Gesundheitszustand. Wenn du keine anhaltende Erektion bekommst, bedeutet das nicht automatisch, dass du an einer Erektionsstörung leidest. 

Erektionsstörungen zeichnen sich dadurch aus, dass du dauerhaft nicht in der Lage bist, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für eine befriedigende sexuelle Leistung ausreicht - es geht nicht um die Uhr. Wenn gelegentliche kurzzeitige Erektionen dir Probleme bereiten, ist es immer eine gute Idee, einen Arzt zu konsultieren.

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Das Kraftwerk der kleinen Helfer: Penisring und Penispumpe für längere Erektionen 

Penisring

Es mag wie ein einfaches kleines Ding aussehen, aber der Penisring kann sich als wirksamer Verbündeter für härtere und länger anhaltende Erektionen erweisen. Hergestellt aus flexiblen Materialien wie Silikon oder Gummi, setzen diese Ringe das grundlegende Prinzip des Blutflusses in Bewegung. Sie werden an der Basis des Penis platziert und wirken, indem sie den Blutfluss aus dem Penis einschränken, nicht jedoch den Blutfluss hinein. Dieser sanfte Druck hält das Blut in den Schwellkörpern des Penis zurück, was zu einer länger anhaltenden und möglicherweise härteren Erektion führt. Eine kleine Änderung kann eine grosse Wirkung haben!

Penispumpe

Mit einem zylindrischen Rohr, das über den Penis passt, und einem Pumpmechanismus, der manuell oder elektrisch betrieben werden kann, ist die Penispumpe eine weitere Hilfsmethode für stärkere und länger anhaltende Erektionen. Durch die Erzeugung eines Vakuums um den Penis, saugt die Pumpe die Luft im Zylinder ab, wodurch ein Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck führt zur Ausdehnung der Blutgefässe im Penis, was wiederum einen verstärkten Blutfluss und eine schnellere Erektion zur Folge hat. Ähnlich wie beim Penisring trägt die Penispumpe dazu bei, eine Erektion zu erzielen und aufrechtzuerhalten, wodurch die Qualität und Dauer des Geschlechtsverkehrs verbessert werden kann.

Warum habe ich bei der Selbstbefriedigung manchmal eine längere Erektion als mit meinem/r Partner/in? 

Der Unterschied zwischen deinen Erfahrungen bei der Masturbation und beim Sex in der Partnerschaft kann auf verschiedene psychische und emotionale Faktoren zurückzuführen sein. Bei der Selbstbefriedigung konzentrierst du dich ausschliesslich auf dein eigenes Vergnügen, was es manchmal einfacher macht, eine länger anhaltende Erektion und einen Orgasmus zu bekommen.

Beim Sex in der Partnerschaft spielen jedoch auch andere Faktoren eine Rolle, z. B. die Stimmungen, Gefühle und Reaktionen der anderen Person. Vielleicht fühlst du dich auch unter Leistungsdruck, was zu Leistungsangst führen und deine Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen, beeinträchtigen kann.

Um dem entgegenzuwirken, konzentriere dich auf das Vergnügen und nicht auf die Leistung und sprich offen mit deinem Partner über deine Gefühle, Ängste und mögliche Probleme. Indem ihr eine sichere, vertrauensvolle und intime Atmosphäre schafft, könnt ihr auf erfüllende sexuelle Erfahrungen hinarbeiten.

Der Tanz der Intimität: Sex und längere Erektionen 

Stell dir Folgendes vor: Du versuchst, Tango zu tanzen, aber du und dein Partner sind nicht synchron. Du gehst nach links, während er oder sie nach rechts tanzt. Der Rhythmus ist gestört.

Ähnlich ist es bei unserer sexuellen Intimität. Ohne Kommunikation und gegenseitiges Verständnis kann der Tanz der Intimität unbeholfen und unbefriedigend werden. 

Ein offenes Gespräch über Wünsche, Grenzen und Unsicherheiten fördert ein gemeinsames Verständnis, das die sexuelle Zufriedenheit steigern kann. Es kann auch dazu beitragen, unrealistische Erwartungen oder falsche Vorstellungen auszuräumen, wie zum Beispiel die übermässige Betonung der Länge einer Erektion. 

  • Erhöhte Erregung: Eine starke emotionale Bindung kann die sexuelle Erregung steigern. Emotionale Intimität führt oft zu einem tieferen Verständnis für den Körper, die Wünsche und die Reaktionen des anderen, was zu einem befriedigenderen sexuellen Erlebnis führen kann. Je besser die Erregung, desto besser die Erektion.
  • Entspannung: Emotionale Intimität und Verbundenheit sorgen für ein Gefühl der Sicherheit und Entspannung. Wenn du entspannt bist, kann dein Körper mehr Blut in den Penis leiten, was für die Aufrechterhaltung einer Erektion wichtig ist.

Ausserdem geht die sexuelle Befriedigung über den eigentlichen körperlichen Akt hinaus

Emotionale Intimität, Vertrauen und gemeinsame Erfahrungen sind ebenso wichtige Faktoren für eine erfüllte sexuelle Beziehung. Wenn wir auf dieser tieferen Ebene miteinander verbunden sind, wird der körperliche Aspekt meist zugänglicher, da sich viele Störungen der Erektion auch in Unsicherheiten oder Versagensängsten wiederfinden. Schliesslich reagiert unser Körper am besten, wenn wir uns wohlfühlen. Der zusätzliche Vorteil einer emotionalen Verbindung ist, dass sie nicht nur unsere sexuellen Erfahrungen, sondern auch unsere Beziehung als Ganzes bereichert.

Emotional Bindung und Intimität - kann beides eine längere Erektion beeinflussen?

Während viele hinter einer länger anhaltenden Erektion her sind, sind es oft das Verständnis, die Intimität und die emotionale Verbindung zwischen den Partnern, die eine sexuelle Beziehung wirklich bereichern. Unser emotionaler Zustand hat einen starken Einfluss auf unseren Körper. Wenn wir uns geliebt, geschätzt und emotional mit unserem Partner verbunden fühlen, reagiert unser Körper darauf. 

Diese Verbundenheit kann helfen, Leistungsangst abzubauen und einen entspannteren und aufnahmefähigeren Zustand zu fördern, der das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion begünstigt.

Der Aufbau dieser emotionalen Intimität erfordert jedoch einige Anstrengungen. Es beginnt damit, dass wir uns selbst und unseren Partner verstehen. Was sind unsere Ängste, unsere Sehnsüchte, unsere Schwachstellen? Wenn wir diese Ansichten miteinander teilen, kann das die emotionale Bindung stärken und eine tiefere Intimität fördern.

Um diese Aufgabe zu erleichtern, können sich Partner ein paar Fragen stellen:

  • Wodurch fühlst du dich geliebt und wertgeschätzt?
  • Was kann ich tun, damit du dich in unseren intimen Momenten wohler fühlst?
  • Was sind deine sexuellen Erwartungen und Wünsche?
  • Hast du irgendwelche Unsicherheiten in Bezug auf unsere sexuelle Beziehung, die du gerne besprechen würdest?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, um unsere emotionale Intimität zu verbessern?

Denke daran, dass diese Gespräche in einer sicheren, angenehmen Umgebung stattfinden sollten und sich niemals erzwungen anfühlen dürfen. Jeder Partner sollte die Möglichkeit haben, seine Gedanken vollständig und ohne Vorverurteilung zu äussern.

Wenn eine längere Erektion nicht mehr erreichbar scheint

Auf der Suche nach einer befriedigenden sexuellen Beziehung kann es zu Hindernissen kommen. Eine solche Herausforderung, mit der Männer konfrontiert sind, ist die Erektionsstörung

Wenn du dich in dieser Situation befindest, ist es wichtig zu wissen, dass es Hilfe gibt. Einer der ersten Schritte zur Behandlung einer Erektionsstörung ist ein Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin.

Während dieses Gesprächs werden dir Fragen zu deinen Symptomen gestellt, deiner Krankengeschichte und deinem Lebensstil. Mittlerweile hast du auch die Möglichkeit, einen Online-Fragebogen auszufüllen und dich online von Ärzten beraten zu lassen.

Starte noch heute mit deiner Behandlung

Unsere Ärzte stellen dir in einem Tag eine Behandlungsempfehlung aus. Auf Wunsch wird dir eine mögliche Behandlung von der Apotheke nach Hause gesendet.

Bei dieser Untersuchung geht es nicht nur um die körperliche Gesundheit. Es ist wichtig, auch über dein geistiges und emotionales Wohlbefinden zu sprechen, denn Faktoren wie Stress, Angst und Depression können die sexuelle Funktion erheblich beeinträchtigen.

Wenn bei der Untersuchung eine Erektile Dysfunktion diagnostiziert wird, kann dein behandelnder Arzt mit dir über Behandlungsmöglichkeiten sprechen. Eine dieser Optionen sind Medikamente, die als PDE-5-Hemmer bekannt sind: 

  • Sildenafil (Viagra®): Es ist eines der bekanntesten Medikamente gegen Erektionsstörungen und wird in der Regel eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen.
  • Tadalafil (Cialis®): Tadalafil ist für seine länger anhaltende Wirkung bekannt und kann bis zu 36 Stunden lang wirken. Es ist auch in kleineren Tagesdosen erhältlich.
  • Vardenafil (Levitra®): Ähnlich wie Viagra wird es in der Regel eine Stunde vor der sexuellen Aktivität eingenommen.

Finde die passende Lösung für dich

Unsere Schweizer Fachärzte stellen dir eine individuelle Diagnose und Behandlungsplan zusammen.

Diese Medikamente fördern die Durchblutung des Penis und tragen so dazu bei, dass bei sexueller Stimulation eine Erektion entsteht und erhalten bleibt. Alle diese Medikamente gehen jedoch auch mit Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, und Rötungen des Gesichts, etc. einher. Sie sind keine Wunderpille, sondern ein Hilfsmittel, das zusammen mit anderen Massnahmen dazu beitragen kann, Erektionsstörungen zu behandeln. 

Jedes dieser Medikamente hat einzigartige Eigenschaften und potenzielle Nebenwirkungen, deshalb ist es wichtig, diese Aspekte mit einem Arzt oder einer Ärztin zu besprechen. 

Denk daran, dass diese Medikamente in Verbindung mit sexueller Stimulation wirken - sie ersetzen nicht die natürlichen Erregungsmechanismen.

Weitere Behandlungsmethoden für Männer 

  • Lebensstiländerungen: Oftmals können Änderungen im Lebensstil, wie das Aufhören mit Rauchen, regelmässige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und Stressbewältigung, eine positive Wirkung auf die erektile Funktion haben.
  • Psychotherapie: Da psychische Faktoren oft eine Rolle bei Erektionsstörungen spielen, kann eine Psychotherapie, einschliesslich Sexualtherapie, hilfreich sein. Diese Methode konzentriert sich auf die Erkundung und Behandlung zugrundeliegender emotionaler oder psychischer Faktoren, die die sexuelle Funktion beeinflussen können.
  • Intrakavernöse oder intraurethrale Medikationen: Diese Medikamente werden direkt in den Penis oder in die Harnröhre eingeführt, um eine Erektion zu erzeugen. Sie können eine Option für Männer sein, die PDE-5-Hemmer nicht vertragen oder bei denen diese nicht wirken.
  • Penile Implantate: Dies sind Geräte, die chirurgisch in den Penis eingeführt werden, um eine Erektion zu ermöglichen. Sie werden normalerweise nur in Betracht gezogen, wenn andere Behandlungsoptionen nicht wirksam waren.
  • Testosteronersatztherapie: Wenn ein niedriger Testosteronspiegel als Ursache für ED identifiziert wird, kann eine Testosteronersatztherapie in Erwägung gezogen werden.

Es ist wichtig, dass alle diese Behandlungsoptionen in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister betrachtet und angewandt werden, um sicherzustellen, dass sie sicher und effektiv sind. Jede Option hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und was für eine Person funktioniert, passt möglicherweise nicht für eine andere. Daher ist es wichtig, offen und ehrlich über Ihre Symptome, Bedenken und Behandlungsziele zu sprechen.

Häufig gestellte Fragen

Wichtiger Hinweis

Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:

  • Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
  • Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
  • Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers

Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.

Quellen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16422843/ 

https://link.springer.com/article/10.1007/s11255-017-1644-5