Haarverlust
Haarausfall behandeln – was wirklich wirkt (und was nicht)
Haarausfall behandeln – was wirklich wirkt (und was nicht)
Veröffentlicht am Juni 18, 2025
aktualisiert am Juni 18, 2025
Inhaltlich geprüft von
Dr. med. Malte Schmelter
Shampoos, Sprays, Medikamente – die Auswahl an Mitteln gegen Haarausfall ist riesig. Doch genau das ist das Problem: Kaum jemand weiß, was wirklich wirkt – und was nicht.
Viele Menschen verlieren wertvolle Zeit, weil sie auf falsche Produkte setzen oder zu spät mit der passenden Therapie beginnen. Dabei ist der Schlüssel simpel: Wenn du weißt, woran es liegt, weißt du auch, was dagegen hilft. In diesem Überblick zeigen wir dir, welche Behandlungen nachweislich helfen.
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Was du über Haarausfall wissen musst, bevor du handelst
Bevor wir in die Behandlungsmöglichkeiten eintauchen, ist eines entscheidend: Verstehe zuerst deinen Haarausfall. Denn er kann unterschiedliche Ursachen haben. Je nach Ursache, kann sich auch die Behandlungsmethode unterscheiden. Die drei häufigsten Formen sind:
- Androgenetische Alopezie (erblich-hormoneller Haarausfall) – tritt bei den meisten Männern auf.
- Diffuser Haarausfall (Telogenes Effluvium) – plötzlicher, gleichmäßiger Haarausfall über den ganzen Kopf verteilt.
- Kreisrunder Haarausfall (Alopecia Areata) – lokale kahle Stellen durch eine Autoimmunreaktion.
Daneben gibt es seltenere Formen (z. B. vernarbende Alopezien, mechanisch bedingter Haarausfalldurch Zug/Trauma etc.), auf die wir hier nur am Rande eingehen. Wichtig ist, die Art deines Haarausfalls zu erkennen, denn davon hängt ab, welche Behandlung sinnvoll ist – oder ob man einfach abwarten sollte.
Mit diesen 5 Tipps erkennst du Haarausfall früh:
1
Mach den Fotovergleich mit einem Foto vor 2-3 Jahren
2
Achte auf Risikozonen: Haaransatz, Geheimratsecken, Krone
3
Check ob in der Dusche oder in der Bürste mehr Haare liegen
4
Frag deinen Coiffeur: Er kennt deine Haare am besten
5
Der Zupftest: Zupfe leicht an ca. 10 Haaren. Es sollten sich keine lösen.
Wissenschaftlich geprüfte Behandlungen bei Haarausfall
Schauen wir zuerst auf die Therapien, deren Wirksamkeit wissenschaftlich am besten belegt ist. Bei erblich-hormonellem Haarausfall (AGA) gibt es seit Jahren zwei Goldstandard-Medikamente. Beide sind zugelassen und in Leitlinien als erste Wahl empfohlen. Schauen wir uns die wichtigsten Wirkstoffe im Detail an, wie sie wirken, was sie bringen und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Wirksamkeitstabelle – Was hilft, was nicht?
Die Everyman-Behandlung bei Haarausfall
Die Everyman-Behandlung basiert auf einem bewährten Wirkprinzip: Sie blockiert das Enzym 5-Alpha-Reduktase (Typ II), das Testosteron in DHT umwandelt – jenes Hormon, das für den erblich bedingten Haarausfall bei Männern verantwortlich ist. Wird DHT reduziert (um ca. 70 %), werden die Haarfollikel geschützt: Der Haarausfall verlangsamt sich oder stoppt. In vielen Fällen kann sich das Haar sogar wieder verdichten.
Weniger DHT bedeutet: Die Haarfollikel, die genetisch empfindlich auf dieses Hormon reagieren, werden geschützt. Sie schrumpfen nicht weiter, der Haarausfall verlangsamt sich oder kommt ganz zum Stillstand. In vielen Fällen kann sich das Haar sogar wieder verdichten – besonders dort, wo es nur ausgedünnt ist.
Die Everyman-Behandlung wird üblicherweise als 1-mg-Tablette täglich eingenommen – oral und langfristig. In einigen Fällen ist auch ein Spray zur äußerlichen Anwendung auf der Kopfhaut erhältlich. Je nach Bedarf. Hier eine Übersicht:
Wichtig zu wissen: Die Behandlung wirkt so lange, wie du es nimmst. Wird die Therapie abgesetzt, steigt der DHT-Spiegel wieder und der genetische Haarausfall schreitet weiter fort – oft geht dann in 6–12 Monaten der vorherige Effekt wieder zurück. Es handelt sich also in der Regel um eine dauerhafte Therapie, wenn man den Erfolg halten will.
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Wie gut wirkt die Everyman-Behandlung?
Zahlreiche Studien belegen die Effektivität der Therapie: Bei den meisten Männern stoppt der Haarverlust, bei vielen nimmt die Haardichte wieder zu. Erste Erfolge werden meist nach 3 bis 6 Monaten sichtbar, das volle Potenzial entfaltet sich nach etwa 12 Monaten.
Besonders gut wirkt die Behandlung am Oberkopf (Tonsur), etwas schwächer an den Geheimratsecken.
Für wen geeignet? Für Männer mit beginnendem oder moderatem erblichen Haarausfall, die den Verlauf stoppen möchten. Eine kostenlose Therapieempfehlung gibt es mittlerweile sogar online. Sie können ab sofort unseren Fragebogen ausfüllen und eine passgenaue Behandlung in wenigen Minuten erhalten.
In 3 bis 6 Monaten zu vollerem Haar
Everyman-Lösung – Wachstumsformel mit wissenschaftlicher Grundlage
Die Everyman-Behandlung verfolgt einen wissenschaftlich fundierten Ansatz: Durch die Erweiterung der Blutgefäße in der Kopfhaut wird die Durchblutung der Haarwurzeln verbessert. Gleichzeitig verlängert sich die Wachstumsphase (Anagenphase), sodass die Haare länger wachsen, seltener ausfallen – und oft auch dort wieder wachsen, wo Follikel bereits geschwächt oder inaktiv waren.
Die Haare fallen seltener aus, wachsen länger – und oft auch wieder dort, wo Follikel inaktiv oder miniaturisiert waren.
Anwenden, einmassieren, wachsen lassen
Die 3-in-1-Lösung wird ein- bis zweimal täglich direkt auf die betroffenen Stellen der Kopfhaut aufgetragen und sanft einmassiert. Nach dem Auftragen sollte sie mindestens 4 Stunden einwirken – in dieser Zeit sollten die Haare nicht gewaschen werden.
Bereit, eine Lösung zu finden?
Wirkung & Erfolge der Everyman-Behandlung
Forscher weltweit haben das Thema Haarausfall untersucht – mit klaren Ergebnissen:
94 % der Männer, die eine kombinierte Therapie angewendet haben, berichteten über sichtbare Verbesserungen – oft schon nach 3 bis 6 Monaten. Das ist das Ergebnis aus über 20 wissenschaftlichen Studien, die immer wieder dasselbe zeigen: Weniger Ausfall. Mehr Wachstum. Mehr Kontrolle.
Unsere Lösung basiert auf diesen Studien aus 10 Ländern – mit Langzeitdaten über 5 Jahre.
Für wen ist die Everyman-Lösung geeignet?
Für Männer mit Haarausfall – unabhängig davon, ob der Haarverlust genetisch bedingt ist oder durch andere Faktoren verstärkt wird.
94% sichtbare Verbesserung mit der Kombi-Therapie von Everyman
Behandlung nach Preis-Leistung (Monatskosten vs. Wirkung)
Daher lohnt es sich mit den Everyman Ansatz zu starten:
1
Du startest bequem von zuhause - keine OP und ohne Schmerzen
2
Die Behandlungen sind klinisch geprüft
3
Die Behandlung ist bis zu 90 % günstiger als eine Transplantation
4
Kontinuierliche Anpassung der Behandlung auf deine Bedürfnisse
5
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Biotin & Vitamine – Nahrung für die Haare oder überbewertet?
Ein riesiger Markt dreht sich um Nahrungsergänzungsmittel für Haare. Biotin (Vitamin B7/H), Kieselerde, Zink, Vitamin D, spezielle „Hair Booster“-Kapseln – die Liste ist lang.
Die Idee dahinter: Haare brauchen Nährstoffe, also könnte mehr davon das Haarwachstum fördern. Vorweg: Vitamine helfen nur, wenn ein Mangel vorliegt. Viele Produkte verkaufen Hoffnungen, aber wissenschaftlich erwiesen ist der Nutzen von Vitaminen, Pflanzenstoffen und Biotin-Pillen & Co. nicht bei allen Versuchen.
Faktenlage: Ja, ein Biotinmangel kann Haarausfall auslösen – ebenso Mangel an Eisen, Zink, Vitamin D, B12 etc. Aber: Solche Mängel sind bei ausgewogener Ernährung relativ selten (Biotinmangel z. B. fast nur bei angeborenen Defekten oder extremer Mangelernährung). Wenn kein Mangel besteht, zeigen Studien keinen zusätzlichen Haarvorteil durch Extra-Vitamine.
Andere Kandidaten: Oft in Haarpillen enthalten sind B-Vitamine, Vitamin A, C, E, Selen, Kupfer, Silizium, Folsäure etc. Sofern du keinen diagnostizierten Mangel hast, ist davon kein Wundereffekt zu erwarten
Eiweiß: Da Haare aus Keratin (Protein) bestehen, ist ausreichende Eiweißzufuhr wichtig. Wer sehr einseitig isst oder crashdiätet, riskiert telogenes Effluvium durch Proteinmangel. Aber in normalen Situationen bekommst du genug über die Ernährung. Extra Proteinshakes bringen deinen Haaren nichts, wenn du nicht gerade Bodybuilder auf Diät bist.
Bottom Line: Lass im Zweifel beim Arzt Blutwerte checken (Eisen, Ferritin, Vitamin D, Zink, Schilddrüse). Behebe gezielt eventuelle Mängel, anstatt blind Supplemente zu probieren. Allgemein schaden gängige Kombipräparate wahrscheinlich nicht, aber erwarte keine Wunder. Oft sind es teure Präparate für teuren Urin (denn Überschüsse scheidet der Körper einfach aus).
Mit anderen Worten: Einfach „auf Verdacht“ Vitamine zu schlucken bringt höchstwahrscheinlich nichts – es sei denn, es lag tatsächlich ein Defizit vor.
Wirksame Lösung finden?
Rosmarinöl & pflanzliche Mittel – sanfte Alternativen?
Die Idee, Haarausfall mit natürlichen Substanzen zu bekämpfen, ist reizvoll. Einige Pflanzenstoffe wirken tatsächlich hormonell oder wachstumsfördernd – doch meist reichen Konzentration und Anwendung nicht an Medikamente heran. Ein paar bekannte Naturmittel im Überblick:
- Sägepalme (Saw Palmetto): Ein Extrakt aus der Sägepalmenfrucht, der eine ähnliche Wirkung wie die Everyman-Behandlung haben soll (Hemmung der DHT-Bildung). Es gibt kleine Studien, die bei Männern eine leichte Verbesserung der Haardichte mit Sägepalme zeigten – allerdings schwächer als mit der Behandlung von Everyman. Sägepalme ist z. B. in manchen Prostamitteln enthalten. Für die Haare werden oft Kapseln mit 320 mg/Tag verwendet. Einschätzung: Erwartungen nach Studien niedrig halten.
- Kürbiskernöl: Ein Nahrungsergänzungsmittel aus Kürbiskernen zeigte in einer Studie an Männern mit Alopezie nach 3 Wochen einen leichten Anstieg der Haardichte. Der Wirkmechanismus ist unklar (vielleicht Phytosterole als DHT-Blocker). Einschätzung: Das Ergebnis war aber bescheiden, kurz und könnte auch freie Fettsäuren, Bestandteile wie Phytoöstrogene und Vitamin E zurückzuführen sein (unklar) und bedarf weiterer Forschung
- Koffein: Im Laborversuch stimuliert Koffein Haarwurzeln und kann ggf. DHT-Effekte etwas abpuffern. Die Hersteller werben kräftig damit. Das Problem: Ob genug Koffein beim Haarewaschen an die Follikel gelangt, ist zweifelhaft. Shampoos bleiben nur kurz auf dem Kopf, vieles wird weggespült. Einschätzung: viele Anwender berichten zwar subjektiv von gutem Haargefühl mit Koffeinshampoo (es kann die Haarstärke optisch erhöhen, weil es rückfettend weniger ist), aber ein Stoppen des Haarausfalls konnte wissenschaftlich nicht klar belegt werden.
- Rosmarinöl: Ein Geheimtipp aus dem Netz – ätherisches Rosmarinöl (verdünnt in Trägeröl) täglich auf die Kopfhaut massieren. Eine kleine Studie verglich 0,1 % Rosmarinöl tatsächlich mit 2 % Lösung über 6 Monate und fand ähnliche Ergebnisse in der Haardichte – allerdings berichteten Rosmarin-Anwender von weniger Juckreiz. Das klingt vielversprechend, aber hier ist Vorsicht geboten: Die Studienpopulation war klein. Wer es versuchen will: Unbedingt richtig verdünnen (hochkonzentriertes Rosmarinöl kann Hautreizungen verursachen). Einschätzung: Erwartet kein Wunder, aber als Massageöl kann es durchblutungsfördernd wirken.
- Aloe Vera, Kokosöl, Rizinusöl: Diese und ähnliche Hausmittel sollen die Kopfhaut pflegen und die Haarwurzeln kräftigen. Sie können tatsächlich helfen, Entzündungen zu reduzieren oder die Haarstruktur zu verbessern (weniger Haarbruch). Gegen haarwurzelbedingten Ausfall wirken sie nicht direkt. Aber z. B. Aloe Vera kann bei seborrhoischer Dermatitis (Schuppen) Linderung bringen, was indirekt dem Haar guttut.
- Capsaicin und Isoflavone: In Japan wurde mit einer Kombi aus Capsaicin (Chili-Extrakt) und Soja-Isoflavonen experimentiert, die subtiles Haarwachstum fördern sollen, indem sie Substanz P und IGF-1 anregen. Ergebnisse: ein leichter Anstieg des Haarwachstums wurde gesehen, aber das sind sehr spezielle Ansätze ohne breite Datenbasis.
Einige pflanzliche Wirkstoffe haben interessante Effekte im Labor oder kleinen Studien gezeigt. Doch keiner ist so durchschlagend wie die klassischen Medikamente und Everyman-Behandlungen. Als Ergänzung und wenn man milden Haarausfall hat, mögen Naturprodukte einen Versuch wert sein – man sollte aber realistisch bleiben.
Wichtig: Auch „natürliche“ Präparate können Nebenwirkungen haben – etwa hormonelle Veränderungen oder allergische Reaktionen.
Wenn du herausfinden möchtest, welche Behandlung am besten zu dir passt, füll einfach unseren kostenlosen medizinischen Fragebogen aus.
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Haartransplantation – neue Haare durch Umverteilung
Eine sehr teure Alternative ist die Haartransplantaion, die Vor- und Nachteile hat. In der Schweiz kostet ein solcher Eingriff meist zwischen 10.000 und 15.000 Franken – oft sind mehrere Sitzungen nötig. Dabei werden eigene Haarwurzelgruppen (sogenannte Grafts) aus dicht behaarten Bereichen (meist Hinterkopf) entnommen und an kahlen Stellen wieder eingesetzt. Die entnommenen Haare stammen aus dem „Haarkranz“ am Hinterkopf, der gegen DHT unempfindlich ist, daher wachsen sie an der neuen Stelle weiter.
Methoden: Es gibt zwei Haupttechniken. FUT (Follicular Unit Transplantation, Streifenmethode) und FUE (Follicular Unit Extraction, Einzelentnahme). Bei FUT wird ein Hautstreifen entnommen und in Grafts zerlegt, bei FUE stanzt man die Grafts einzeln aus. FUE ist moderner und hinterlässt nur winzige Punktnarben, während FUT eine lineare Narbe ergibt. Beide können gute Ergebnisse liefern, abhängig von der Fähigkeit des Teams.
Problematiken und Chancen
Die verpflanzten Haare fallen zunächst aus, wachsen dann aber innerhalb von 6–12 Monaten nach und bleiben im Prinzip ein Leben lang (weil sie unempfindlich gegen DHT sind).
Wichtig: Es werden keine neuen Haare „gezaubert“, sondern vorhandene umverteilt – daher muss genügend Spenderhaar vorhanden sein. Zudem hängt der Erfolg von der Expertise des behandelnden Arztes ab. Haarlinie-Design, Verteilung und Dichte müssen gut geplant sein. Realistische Erwartung ist alles – absolute Vollhaardichte ist selten erreichbar, aber eine deutlich bessere Bedeckung und natürliche Optik schon.
Transplantation allein reicht nicht: Warum nach der OP eine Behandlung Pflicht ist
Was viele denken: Transplantation gemacht, Problem gelöst. Doch so einfach ist es leider nicht. Zwar sind die verpflanzten Haare in der Regel unempfindlich gegen DHT – das Hormon, das den erblich bedingten Haarausfall antreibt. Aber: Das restliche Haar ist es nicht. Ohne eine gezielte Nachbehandlung kann der Haarausfall also ganz normal weitergehen.
Und genau hier empfehlen alle führenden Dermatologen dasselbe: Eine kombinierte Therapie sollte zwingend ergänzend zur Transplantation eingesetzt werden – idealerweise mit einer abgestimmten Kombination wie bei Everyman.
Nur so lässt sich das noch vorhandene Haar stabilisieren – und das Ergebnis der OP langfristig sichern.
Risiken müssen klar benannt werden
Mögliche Komplikationen sind Infektionen, Schwellungen, Narbenbildung oder unregelmäßiges Wachstum. Infektionen oder schlechte Wundheilung sind jedoch selten, wenn die Klinik hygienisch arbeitet.
Langfristig gedacht: Bei FUT bleibt eine feine Narbe im Spenderbereich, die man bei kurzen Haaren sehen kann. Bei FUE entstehen tausende Mikro-Narben – verstreut, meist unsichtbar. In Einzelfällen können transplantierte Haare nicht anwachsen (besonders wenn postoperativ nicht gut gepflegt oder bei Rauchern etwas erhöhtes Risiko). Manchmal kommt es zu „Schockloss“: Das bestehende Haar um die Transplantationsstellen fällt durch den Stress vorübergehend aus – wächst aber meist wieder nach binnen Monaten.
Daher lohnt es sich mit den Everyman Ansatz zu starten:
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Du startest bequem von zuhause - keine OP und ohne Schmerzen
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Die Behandlungen sind klinisch geprüft
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Die Behandlung ist bis zu 90 % günstiger als eine Transplantation
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Kontinuierliche Anpassung der Behandlung auf deine Bedürfnisse
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Realistische Erwartungshaltung bei einer Behandlung - was ist überhaupt möglich?
Sobald das Haar beginnt lichter zu werden, ist der Moment zum Eingreifen gekommen. Denn in frühen Stadien lassen sich schlafende Haarfollikel oft nochmals stimulieren und ein weiterer Verlust aufhalten.
Studien zeigen, dass bei rechtzeitiger Behandlung 4 von 5 Männern eine deutliche Verbesserung ihres Haarausfalls sehen. Und: In über 94 % der Fälle, in denen eine kombinierte Therapie eingesetzt wurde, konnte der Haarverlust messbar reduziert werden – oder das Wachstum setzte wieder ein.
Zum Mitnehmen vorab: Ohne intakte Haarwurzel kein Haarwuchs.
Doch solange Follikel noch leben, haben sie eine Chance. Und genau darauf zielt die Everyman-Behandlung ab: auf die Reaktivierung vorhandener Strukturen – mit einer Erfolgsquote von bis zu 90 %, wenn rechtzeitig begonnen wird.
Wichtig ist nur, dass man startet, bevor es zu spät ist.
Denn Haare wachsen langsam – etwa 1 bis 1,5 cm pro Monat. Und jede Woche ohne Behandlung verkleinert die Erfolgsaussichten: Studien sprechen von 10–15 % weniger Wirkung pro Jahr Verzögerung.
Und: Haarausfall-Behandlung ist Langstrecke. Dazu braucht es eine seriöse und wissenschaftlich geprüfte Handlungsbasis. Sie können sich hierzu kostenlos von unseren Everyman-Ärzten beraten lassen und eine individuelle Behandlungsempfehlung für Ihren speziellen Fall erhalten.
Bereit, eine Lösung zu finden?
Häufige Irrtümer rund um Haarausfall
- „Stress ist Schuld an meinem Haarausfall.“ – Jein. Akuter emotionaler oder physischer Stress kann diffusen Haarausfall (Telogenes Effluvium) auslösen – aber erblich bedingten Haarausfall (AGA) nicht.
- „Häufiges Haareschneiden fördert das Wachstum.“ – Mythos. Die Haarwurzeln wissen nicht, wann du die Spitzen schneidest. Schneiden verbessert lediglich die Optik (kein Spliss), aber Wurzeln und Wachstum bleiben unverändert.
- „Kopfmassage fördert Haarwachstum.“ – Teilweise wahr. Gute Durchblutung ist wichtig für die Haarwurzel. Sanfte Kopfmassagen können die Durchblutung steigern und entspannend wirken. Wunder bewirken sie nicht, aber sie sind ein angenehmes Zusatzritual.
- „Koffeinshampoo rettet mein Haar.“ – Unwahrscheinlich. Wie oben erläutert, ist die Wirkung von Koffeinshampoos begrenzt. Viele nutzen es, weil sie „etwas tun“ wollen – das ist okay. Aber verlier keine Zeit mit ausschließlich Koffeinshampoo, wenn du deutlichen AGA hast; greif lieber zu den bewährten Mitteln.
- „Naturmittel sind sicherer als Medikamente.“ – Trügerisch. Nur weil etwas „pflanzlich“ ist, heißt es nicht, dass es nebenwirkungsfrei ist oder überhaupt wirkt. Beispielsweise kann hochdosiertes Sägepalmenextrakt ebenfalls sexuelle Nebenwirkungen haben. Rezeptfreie Wundermittel aus der Drogerie durchlaufen oft keine harten Wirksamkeits-Studien. Im Zweifelsfall lieber evidence-based behandeln.
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Abschließend: Was wirklich wirkt (und was nicht)
Zum Abschluss wollen wir die Kernpunkte noch einmal klar herausstellen, damit du für dich die richtigen Entscheidungen treffen kannst:
- Kenne die Ursache: Finde heraus, welche Art von Haarausfall du hast – denn die effektivste Behandlung richtet sich genau danach. Androgenetische Alopezie erfordert andere Ansätze als diffuser Stresshaarausfall oder Alopecia Areata.
- Setze auf wissenschaftlich Bewährtes: Die besten Belege gibt es für Everyman-Behanndlungen (bei Männern). Diese Basistherapien können den Haarstatus erhalten und oft verbessern, solange du sie konsequent anwendest.
- Lass dich nicht von Wundermitteln blenden: Jede Woche taucht irgendwo ein angeblicher Durchbruch auf („XYZ lässt Haare in 2 Wochen nachwachsen!“). Bleib kritisch. Verbreitete Irrtümer – Nahrungsergänzung, Koffeinshampoo, „Geheimrezepte“ – wurden oben entzaubert. Es gibt keine Abkürzung: Wer ernsthaften Haarausfall hat, kommt an einer soliden Therapie nicht vorbei. Alles andere ist allenfalls Unterstützung.
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Inhaltlich geprüft von
Dr. Malte Schmelter
Malte ist Leitender Arzt bei Skinmed. Als Facharzt für Dermatologie und Venerologie ist er Teil des Medical Advisory Boards von Everyman Health.