Haarverlust
Ursachen für Haarausfall – warum plötzlich die Haare ausfallen
Ursachen für Haarausfall – warum die Haare ausfallen
Veröffentlicht am Juni 19, 2025
aktualisiert am Juni 19, 2025
Inhaltlich geprüft von
Dr. med. Malte Schmelter
Haare wachsen, ruhen – und fallen aus. Das ist der normale Zyklus. Doch was, wenn das Gleichgewicht kippt? Haarausfall ist keine Krankheit, sondern ein Symptom.
In etwa 90 % aller Fälle lassen sich auf sieben Hauptursachen zurückführen: Genetik, Hormone, Mangelzustände, Medikamente, Krankheiten oder Stress. Wir zeigen dir, wie du erkennst, welche Ursache bei dir vorliegt – und wie du sie behandeln kannst.
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Schnell-Check — das sind die häufigsten Ursachen für Haarausfall
So erkennst du, dass du Haarausfall hast
Unsere Haarfollikel durchlaufen einen Lebenszyklus aus Wachstums- und Ruhephasen. Am Ende einer Ruhephase fällt das alte Haar aus und macht Platz für neues.
- Normaler Haarausfall bedeutet also, dass jeden Tag eine gewisse Anzahl Haare ausfällt – ohne dass deine Haarpracht insgesamt lichter wird.
- Krankhafter Haarausfall beginnt erst, wenn dieser natürliche Zyklus gestört ist und mehr Haare ausfallen, als nachwachsen können.
Wusstest du schon? Jeden Tag fallen uns ganz natürlich etwa 50 bis 100 Kopfhaare aus. Diese Haare befinden sich am Ende ihres Wachstumszyklus und machen Platz für neue Haare.
Mit diesen 5 Tipps erkennst du Haarausfall früh:
1
Mach den Fotovergleich mit einem Foto vor 2-3 Jahren
2
Achte auf Risikozonen: Haaransatz, Geheimratsecken, Krone
3
Check ob in der Dusche oder in der Bürste mehr Haare liegen
4
Frag deinen Coiffeur: Er kennt deine Haare am besten
5
Der Zupftest: Zupfe leicht an ca. 10 Haaren. Es sollten sich keine lösen.
Das klingt viel, doch bedenke: Auf deinem Kopf wachsen insgesamt rund 80.000 bis 120.000 Haare. Etwa 85–90 % davon befinden sich zur gleichen Zeit in der Wachstumsphase (Anagenphase), die 2 bis 6 Jahre dauern kann. Hier eine Übersicht:
Wusstest du, dass…
wenn du frühzeitig handelst, sich Haarausfall in vielen Fällen stoppen oder sogar rückgängig machen lässt? Über einen kurzen Online-Fragebogen, der ärztlich geprüft wird, kannst du herausfinden, welche Behandlungsmöglichkeiten zu dir passen.
Denn Everyman bietet dir dafür eine personalisierte Kombi-Therapie – entwickelt von Schweizer Dermatologen, getestet in unabhängigen Studien mit tausenden Männern.
Studien zeigen: Wer früh startet, hat bis zu 60 % mehr Erfolg mit der Behandlung.
Ob als 2in1 oder 3in1 – oral oder topisch: Die Kombination wirkt gezielt gegen genetischen Haarausfall, der 80 % aller Männer früher oder später betrifft.
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Ursachen für Haarausfall – darum verlierst du deine Haare
Haarausfall kann jeden treffen, Frauen wie Männer, Jung und Alt. Entscheidend ist, warum die Haare ausfallen. In rund 95 % der Fälle bei Betroffenen stecken allerdings genetische und hormonelle Gründe dahinter (androgenetische Alopezie).
Die häufigste Ursache – Genetik: Wenn Haarausfall in den Genen liegt
Fachlich nennt man das androgenetische Alopezie – klingt kompliziert, bedeutet aber im Grunde, dass deine Haarwurzeln empfindlich auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron) reagieren.
DHT entsteht, wenn dein Körper Testosteron umwandelt. Bei Menschen mit entsprechender Veranlagung sorgt es dafür, dass die Wachstumsphasen der Haare immer kürzer werden. Das Haar wird feiner, die Follikel schrumpfen – und irgendwann wachsen kaum noch neue Haare nach.
Die Folge: Die Wachstumsphase jedes Haares verkürzt sich immer weiter, sodass die Haare dünner, farbloser und kürzer nachwachsen. Irgendwann produzieren manche Follikel nur noch winzige Flaumhaare oder stellen die Produktion ganz ein. Mit der Zeit können auch diese ausfallen, ohne dass neue kräftige Haare nachkommen – der Haarfollikel „schläft ein“.
Typisch bei Männern: erst Geheimratsecken, dann die klassische Glatze mit Haarkranz.
Das Ganze ist nicht heilbar – aber behandelbar.
Und du bist damit definitiv nicht allein: Mehr als 80 % der Männer sind im Laufe ihres Lebens betroffen. Was sich verändert hat, ist der Zugang zur Behandlung.
Denn auch hier gilt: Heute kannst du Haarausfall wissenschaftlich fundiert von zu Hause aus angehen. 4 von 5 Männern berichten über eine deutliche Verbesserung, bei 94 % wirkt die kombinierte Everyman-Behandlung nachweislich.
Einfach den medizinischen Fragebogen online ausfüllen, ärztlich prüfen lassen und eine auf dich abgestimmte Therapie direkt nach Hause erhalten.
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Gut zu wissen
Genetisch bedingter Haarausfall beginnt oft schleichend nach der Pubertät. Bei Männern kann er schon in den 20ern einsetzen – etwa 20 % der Männer sind bereits im Alter von 20–30 Jahren betroffen. Mit steigendem Alter nimmt die Häufigkeit zu: Insgesamt entwickeln bis zum 50. Lebensjahr rund 50 % der Männer einen mehr oder weniger ausgeprägten androgenetischen Haarverlust.
Gesundes Haar braucht Nährstoffe: Ernährung und Mangelerscheinungen
Dein Haar ist ein „Spiegel“ deiner inneren Versorgung. Für kräftiges, gesundes Haar braucht der Körper genügend Baustoffe (Proteine), Vitamine und Spurenelemente. Nährstoffmängel können deshalb zu diffusem Haarausfall führen.
Das Tückische: Selbst ein moderater Eisenmangel, bei dem man noch keine Anämie (Blutarmut) hat, kann schon Haarprobleme verursachen. Aber auch Zink, Biotin (Vitamin B7), Vitamin D und Eiweiß spielen eine Rolle. In extremen Fällen – etwa bei Crash-Diäten (sehr schnell, sehr viel abnehmen) oder Essstörungen – reagiert der Körper oft mit Haarausfall, weil er Nährstoffe einsparen muss. Schauen wir uns die wichtigsten Ernährungseinflüsse an.
Fehlen diese Nährstoffe, können Haare brüchig werden, an Glanz verlieren und verstärkt ausfallen.
Hinweis: Oft liegen Mehrfachmängel vor, z.B. niedrige Eisen- und Zinkwerte bei einseitiger Ernährung. Daher wird bei Haarausfall gern ein umfangreiches Blutbild inkl. Ferritin, Zink, Vitamin D, Vitamin B12, Folsäure etc. gemacht. So kann man gezielt behandeln.
Wichtig zu wissen: Bei genetischem Haarausfall helfen Nahrungsergänzungsmittel allein nicht. Everyman setzt deshalb auf klinisch geprüfte Wirkstoffe, die dort wirken, wo der Haarausfall entsteht – direkt an der Wurzel. Insgesamt 94,1 % zeigten klinische Verbesserung mit der Kombinationstherapie.
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Krankheiten und Medikamente als Ursache für Haarausfall
Haarausfall kann auch ein Zeichen dafür sein, dass im Körper eine Erkrankung vorliegt oder ein Medikament unerwünschte Wirkungen zeigt. Sowohl bestimmte Autoimmunerkrankungen als auch Infektionen können zu Haarverlust führen. Und eine ganze Reihe von Medikamenten hat Haarausfall als mögliche Nebenwirkung.
Eine der bekanntesten ist die Alopecia Areata, auch kreisrunder Haarausfall genannt.
Diese Erkrankung führt typischerweise zu runde, kahle Flecken auf der Kopfhaut (gelegentlich auch an Augenbrauen oder Bart). Hierbei greifen fehlgeleitete Immunzellen irrtümlich die Haarwurzeln an – man könnte sagen, der Körper „hält die eigenen Haare für fremd“.
Alopecia areata kann in jedem Alter auftreten, oft aber schon in Jugend oder frühem Erwachsenenalter. Meist beginnt es mit einer münzgroßen kahlen Stelle, die innerhalb kurzer Zeit kahl wird. Der Rand der Stelle kann gerötet sein, und man sieht abgebrochene „Ausrufezeichen-Haare“ am Rand (dünner werdend zur Kopfhaut hin).
„Alopecia areata ist eine Erkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und Haarausfall verursacht“, erklärt das US-National Institute of Health prägnant. Die Haarwurzeln werden dabei zwar nicht zerstört, aber in eine Art Tiefschlaf versetzt.
Warum das Immunsystem das tut, ist noch nicht vollständig geklärt. Oft bestehen Zusammenhänge mit anderen Autoimmunkrankheiten wie Schilddrüsenentzündung, Neurodermitis oder Vitiligo. Auch Stress kann einen Schub auslösen (viele Betroffene berichten, dass die erste kahle Stelle nach einem seelischen Schockerlebnis auftrat). Alopecia areata verläuft unvorhersehbar: Bei manchen wachsen die Haare spontan wieder nach (besonders bei kleinen Arealen), bei anderen breiten sich die kahlen Stellen aus.
Medikamente als Auslöser
Ein Blick in den Beipackzettel mancher Medikamente zeigt es schon: Haarausfall kann als Nebenwirkung auftreten. Am bekanntesten ist sicherlich die Chemotherapie bei Krebs – viele Zytostatika (zellteilungshemmende Medikamente) greifen leider auch Haarwurzelzellen an, was zu schnellem, nahezu vollständigem Verlust der Kopfhaare (und oft auch Körperhaare) führt.
Dieser drastische Haarausfall (ein anagenes Effluvium, da Haare bereits in der Wachstumsphase ausfallen) beginnt meist 2–4 Wochen nach Therapiebeginn.
Viele weitere Medikamente können diffusen Haarausfall (meist telogenes Effluvium) auslösen, zum Beispiel: Blutdrucksenker wie Betablocker oder ACE-Hemmer, bestimmte Antidepressiva, Blutverdünner (Antikoagulanzien), Retinoide (hochdosiertes Vitamin A, z.B. als Akne-Medikament Isotretinoin), Antiepileptika, Schilddrüsenmedikamente und sogar die Antibabypille
Wichtig zu wissen: Medikamentös bedingter Haarausfall ist meist vorübergehend. Durch die Everyman-Behandlung, deren Wirksamkeit in über 20 unabhängigen Studien belegt ist, erzielten 4 von 5 Männern sichtbares Haarwachstum – oft schon innerhalb von 3 bis 6 Monaten.
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Psychische Faktoren (Stress, Trauma, Depression)
Das Wohlbefinden – unser innerer psychischer Zustand – und das Haar hängen eng zusammen. Und dabei kann es natürlich in verschiedene Richtungen gehen. Ein sich manifestierendes Kindheitstrauma, schleichende Depressionen oder Angstzustände spielen hier ebenso eine Rolle wie konstanter, chronischer Stress.
Starker Stress – sei er seelischer Natur (z.B. der Verlust eines geliebten Menschen, massive berufliche Überlastung) oder körperlicher Natur (z.B. eine große Operation, ein Unfall, hohe Fiebererkrankung) – kann nach einigen Wochen zu diffusem Haarausfall führen. Diese Form nennt man telogenes Effluvium, da der Stress eine größere Anzahl Haarfollikel vorzeitig aus der Wachstums- in die Ruhephase schickt.
Der Mechanismus dahinter ist komplex: Stresshormone beeinflussen das Haarfollikel-Milieu, möglicherweise über Entzündungsmediatoren oder Durchblutungsveränderungen. Viele Haarfollikel synchronisieren sich unter starkem Stress und treten verfrüht in die Ruhephase – mit der Konsequenz, dass einige Zeit nach dem (oder dem Anstieg der Stress-Phase) verstärkt Haare ausfallen. Ungefähr 2–3 Monate nach dem Stress-Ereignis zeigt sich dies dann.
Das ist jedoch oft temporär: Wenn die Stressursache wegfällt oder besser bewältigt wird, reguliert sich das Haarwachstum meist innerhalb von 6 bis 12 Monaten wieder.
Doch was, wenn der Haarverlust nicht nur vorübergehend ist?
Die Everyman-Behandlung basiert auf Wirkstoffen, deren Wirksamkeit in zahlreichen unabhängigen Studien belegt wurde: In Langzeitbeobachtungen zeigten bis zu 90 % der Männer sichtbares Haarwachstum oder weniger Ausfall, in kürzeren Studien berichteten bis zu 91 % von spürbaren Verbesserungen innerhalb von sechs Monaten.
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Infektionen und Entzündungen der Kopfhaut
Lokale Erkrankungen der Kopfhaut selbst können auch Haarausfall an der betroffenen Stelle auslösen. Ein klassisches Beispiel ist die Pilzinfektion der Kopfhaut (Tinea capitis). Sie tritt vor allem bei Kindern auf und zeigt sich durch schuppige, runde kahle Areale.
Auch schwere bakterielle Infektionen der Haarfollikel (z.B. tiefe Haarbalgentzündungen = Karbunkel) können zu narbigem Haarausfall in dem Areal führen, wenn die Haarwurzel zerstört wird. Solche Infektionen sind aber selten und meist schmerzhaft, man merkt also, dass da etwas ist.
Eine besondere Form der Entzündung ist der Lichen planopilaris (eine Sonderform von Knötchenflechte) oder die frontal fibrosierende Alopezie. Das sind entzündliche Autoimmunprozesse an der Kopfhaut, die v.a. bei Frauen nach der Menopause vorkommen und zu narbigem Haarverlust führen – meist beginnend am Haaransatz (zurückweichende Stirn).
Schilddrüse
Ein hormoneller Faktor, der oft übersehen wird, ist die Schilddrüse. Die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) beeinflussen nahezu alle Stoffwechselvorgänge – auch das Haarwachstum. Sowohl eine Unterfunktion (Hypothyreose) als auch eine Überfunktion (Hyperthyreose) der Schilddrüse kann diffusen Haarausfall verursachen.
- Bei einer Unterfunktion verlangsamt sich der Stoffwechsel; Haare wachsen langsamer nach und fallen vermehrt aus, oft begleitet von trockenem Haar und brüchigen Nägeln.
- Bei starker Überfunktion kann der Haarwechsel so beschleunigt sein, dass ebenfalls verstärkt Haare ausfallen. Typisch für Schilddrüsen-bedingten Haarausfall ist, dass er oft den gesamten Kopf betrifft (diffus) und nicht auf einzelne Stellen begrenzt ist
Außerdem können auch Augenbrauen, Wimpern oder Körperhaare mit betroffen sein – ein Hinweis, der vom normalen androgenetischen Haarausfall unterscheidet.
Wenn die Schilddrüsenwerte wieder normalisiert werden (etwa durch Medikamente wie L-Thyroxin bei Unterfunktion oder Thyreostatika bei Überfunktion), normalisiert sich meist auch das Haarwachstum – allerdings mit Verzögerung.
Diagnose – Wie finde ich heraus, was meinen Haarausfall verursacht?
Wenn du merkst „Irgendetwas stimmt mit meinem Haar nicht“, ist der erste Schritt immer: Genau beobachten und dokumentieren. Achte darauf, seit wann der Haarausfall besteht, ob er schlimmer wird, wo er auftritt (ganze Kopfhaut oder bestimmte Stellen) und ob Begleitsymptome vorhanden sind (z.B. juckende Kopfhaut, Schuppen, Rötungen, Veränderungen an Haut oder Nägeln, allgemeine Beschwerden). Diese Informationen helfen enorm, wenn du zum Arzt gehst.
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Facharzt oder Selbstdiagnose?
Viele neigen dazu, erstmal selbst herumzuprobieren – Shampoos wechseln, Biotin-Pillen schlucken, hoffen, dass es von allein besser wird. Leider sind die meisten frei-verfügbaren Produkte wissenschaftlich nicht belegt.
Die Everyman-Behandlung basiert jedoch auf den drei wirksamsten Wirkstoffen der Haarausfall-Forschung, kombiniert in einer Therapie, die auf deinen Haartyp, dein Stadium und deine Ziele abgestimmt wird.
In über 20 internationalen Studien belegt – und bei 94 % der Männer klinisch wirksam – zur Behandlung kommst du auch online über einen Fragebogen. Je nach Ergebnis oder Verdachtsdiagnose erhältst du dann einen Behandlungsvorschlag.
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Inhaltlich geprüft von
Dr. Malte Schmelter
Malte ist Leitender Arzt bei Skinmed. Als Facharzt für Dermatologie und Venerologie ist er Teil des Medical Advisory Boards von Everyman Health.