10 Tipps & Tricks für eine härtere Erektion
Wenn es um sexuelle Gesundheit geht, ist Festigkeit wichtig. Aber wie kannst du die Härte deiner Erektion verbessern? Das ist die entscheidende Frage, der wir in diesem Guide nachgehen. Entdecke 10 bewährte Methoden, die dir helfen, eine härtere Erektion zu bekommen und deine intimen Momente zu verbessern. Hier geht es nicht um Wundermittel oder Patentrezepte, sondern um praktische, alltägliche Strategien, die auf Dauer einen grossen Unterschied machen können.
Das Wichtigste in Kürze:
- Verwendung von Hilfsmitteln: Penisringe und Penispumpen können die Härte und Dauer einer Erektion verbessern.
- Mediterrane Ernährung: Diese Diät kann die Erektionsfähigkeit verbessern, indem sie Entzündungen reduziert und den Blutfluss verbessert.
- Tabakkonsum und Alkohol: Übermässiger Konsum kann die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Tabak- und Alkoholkonsum zu reduzieren oder zu vermeiden, kann helfen, die Erektion zu verbessern.
- Regelmässige Bewegung: Krafttraining und Herz-Kreislauf-Training können den Testosteronspiegel und die Durchblutung verbessern.
- Medikamente: Medikamente wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil können bei richtiger Anwendung (und ärztlicher Diagnose) die Erektionsfähigkeit verbessern.
Inhalt
Penisring
Penisringe mögen zwar klein erscheinen, aber ihre Wirkung auf eine härtere Erektion
kann durchaus intensiv sein. Diese einfachen, aber effektiven Hilfsmittel haben eine interessante Funktion, um eine feste Erektion zu erhalten.
Sie werden aus flexiblen Materialien wie Silikon oder Gummi hergestellt. Ihr Design ist simpel und ähnelt einer kleinen Schlaufe. Penisringe gibt es in verschiedenen Grössen und Stilen, die jeweils einen unterschiedlichen Grad an Komfort und Effektivität bieten.
Das Grundprinzip eines Penisrings besteht darin, das Blut in den Schwellkörpern zurückzuhalten, zwei schwammartige Regionen des Schwellkörpers, die sich über die gesamte Länge des Penis erstrecken. Indem der Penisring einen sanften Druck um die Peniswurzel ausübt, schränkt der Ring den Blutfluss aus dem Penis ein, ohne den Zufluss zu begrenzen.
Was ist das Ergebnis dieses cleveren Mechanismus? Eine Erektion, die nicht nur länger anhält, sondern auch härter sein kann.
Penispumpe
Die Penispumpe besteht aus einem zylindrischen Rohr, das über den Penis passt, und einem Pumpmechanismus, der manuell oder elektrisch betrieben werden kann.
Das Funktionsprinzip ist verblüffend und einfach. Die Pumpe erzeugt ein Vakuum um den Penis, indem sie die Luft im Zylinder absaugt. Physikalisch gesehen entsteht durch den Vakuumeffekt ein Unterdruck, durch den sich die Blutgefässe im Penis ausdehnen. Durch diese Erweiterung strömt ein Schwall Blut in das Gewebe des Penis und führt zu einer schnelleren Erektion.
Das Interessante daran: Eine Penispumpe stimuliert ebenfalls und hilft dir, eine stärkere und länger anhaltende Erektion zu erreichen und zu erhalten.
Mediterrane Ernährung
Hast du jemals daran gedacht, dass deine Ernährung deine Geheimwaffe für bessere Erektionen sein könnte? Nun, die Mittelmeerdiät (MedDiet) kann genau das sein!
In der MEDITA-Studie fanden Forscher heraus, dass die MedDiät den Rückgang der sexuellen Aktivität verlangsamen kann, vor allem bei Menschen mit Diabetes. Ausserdem wurde der Verzehr von mehr Nüssen und Gemüse, die zu den Grundnahrungsmitteln der MedDiät gehören, mit einem geringeren Risiko für Erektionsstörungen in Verbindung gebracht.
Also, wie funktioniert das? Die MedDiet verbessert die Verarbeitung von Fetten und Zucker im Körper und stärkt gleichzeitig die Abwehrkräfte des Körpers gegen schädliche Moleküle, die sogenannten Oxidantien. Ausserdem erhöht sie den Spiegel eines speziellen Proteins namens Arginin, das unser Körper zur Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) nutzt, einem Molekül, das den Blutfluss ausgleicht - wichtig für eine gesunde und härtere Erektion.
Die Studie ging noch einen Schritt weiter und zeigte, dass die Ergänzung der MedDiet mit nativem Olivenöl extra die körpereigenen Antioxidantien deutlich erhöht und dazu beiträgt, einen optimalen NO-Spiegel aufrechtzuerhalten.
Und schliesslich darfst du Tomaten nicht vergessen, die ein wichtiger Bestandteil der MedDiet sind. Diese leuchtend roten Früchte sind vollgepackt mit Vitamin C, Lycopin und Rutin. Sie helfen, Entzündungen zu bekämpfen, die NO-Verfügbarkeit zu verbessern und den Blutfluss zu normalisieren - alles wichtige Faktoren, um Erektionsstörungen zu verhindern.
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Durchblutung fördern - das Herzstück einer härteren Erektion
Eine härtere Erektion ist im Grunde genommen ein Beweis für die effektive Pumpleistung des Herzens und die effiziente Blutzirkulation im Körper. Die Fähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, steht in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit seines Kreislaufs, weshalb der Kreislauf das Herzstück der Sache ist.
Aber wie können wir unsere Durchblutung verbessern? Eine Änderung des Lebensstils ist die erste Verteidigungslinie. Eine sitzende Lebensweise kann die Blutzirkulation beeinträchtigen, aber dem kann mit regelmässigem Herz-Kreislauf-Training wirksam entgegengewirkt werden. Aktivitäten, die dein Herz in Schwung bringen und das Blut zum Fliessen bringen, können die Gesundheit deines Kreislaufs erheblich verbessern und zu stärkeren Erektionen führen.
Herz-Kreislauf-Übungen (z. B. Aerobic-Übungen) erhöhen deine Herzfrequenz und deine Atmung und verbessern so die Gesundheit deines Herzens und der Blutgefässe. Ausserdem verbessern sie die allgemeine Ausdauer, was sich im Schlafzimmer sicherlich ebenfalls als nützlich erweisen kann.
Regelmässig Sport treiben
Körperliche Betätigung - das kennen wir alle. Oft steht dies auf der Liste unserer Neujahrsvorsätze, die wir im Laufe des Jahres wieder vergessen. Aber was wäre, wenn wir dir sagen würden, dass regelmässiger Sport, insbesondere Krafttraining, deinen Testosteronspiegel erheblich steigern kann, was zu einer verbesserten Libido und härteren Erektionen führt? Krafttraining bedeutet nicht unbedingt, ins Fitnessstudio zu gehen und schwere Gewichte zu stemmen. Das ist zwar eine Möglichkeit, aber es gibt auch andere, leichter zugängliche Wege, ein Training in deinen Alltag einzubauen.
Hier sind einige praktische Tipps, die dir den Einstieg erleichtern:
- Beständigkeit ist der Schlüssel: Beständigkeit ist wichtiger als Intensität. Ziel ist es, zwei- bis dreimal pro Woche mindestens 30 Minuten Krafttraining mit mittlerer Intensität zu absolvieren.
- Variiere deine Übungen: Baue eine Vielzahl von Übungen in dein Programm ein, um verschiedene Muskelgruppen zu trainieren. Das kann von Liegestützen und Kniebeugen bis zum Heben von Gewichten oder Übungen mit Widerstandsbändern reichen.
- Vernachlässige das Ausdauertraining nicht: Krafttraining hat zwar seine eigenen Vorteile, aber wenn du es mit regelmässigen Herz-Kreislauf-Übungen wie zügigem Gehen, Radfahren oder Schwimmen kombinierst, kannst du noch bessere Ergebnisse erzielen.
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Alkohol reduzieren und Tabak vermeiden
Während Alkohol kurzfristig die Hemmschwelle senkt und das Verlangen nach Intimität steigert, können dessen langfristigen Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit genau das Gegenteil bewirken. Übermässiger Alkoholkonsum kann zu chronischen Gesundheitsproblemen wie Leber- und Herzkrankheiten führen, die wiederum die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen können.
Ausserdem wirkt Alkohol depressiv auf das zentrale Nervensystem. In grossen Mengen kann er die Nervenreaktionen des Körpers dämpfen, auch die, die zu einer Erektion führen.
Ebenfalls sind sich die meisten Menschen über die schädlichen Auswirkungen des Rauchens auf die Lungengesundheit bewusst, aber die Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit werden oft übersehen. Nikotin und andere schädliche Substanzen im Tabakrauch können eine Vasokonstriktion, also eine Verengung der Blutgefässe im ganzen Körper, verursachen. Um eine härtere Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, muss der Penis stark durchblutet werden. Wenn die Blutgefässe verengt sind, ist dieser Blutfluss beeinträchtigt, was zu schwächeren Erektionen führt.
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Fokus auf deine mentale Gesundheit
Eine gute psychische Gesundheit ist nicht nur eine Frage des Geistes, sondern auch unter der Bettdecke wichtig.
In unserem schnelllebigen Leben ist Stress zu einem fast allgegenwärtigen Phänomen geworden. Ein hohes Stressniveau über einen längeren Zeitraum kann sich jedoch negativ auf unsere sexuelle Gesundheit auswirken und zu Problemen wie Erektionsstörungen führen. Wir wollen verstehen, warum das passiert und was wir dagegen tun können.
Unter Stress schüttet unser Körper ein Hormon namens Cortisol aus, das die sexuellen Reaktionen des Körpers hemmen kann. Cortisol beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, auf sexuelle Reize zu reagieren, und kann so zu Problemen beim Erreichen und Aufrechterhalten einer härteren Erektion führen. Hier sind einige Techniken, die dir helfen, dich zu entspannen und den Stress in Schach zu halten:
- Achtsame Meditation: Achtsamkeit bedeutet, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, ohne zu urteilen. Regelmässiges Meditieren kann Stress und Ängste abbauen, was sich letztlich positiv auf deine sexuelle Gesundheit auswirkt.
- Ausreichend Schlaf: Eine schlechte Schlafqualität oder Schlafmangel kann den Stresspegel erhöhen und sich auf deine sexuelle Gesundheit auswirken. Strebe sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht an, um sicherzustellen, dass dein Körper und dein Geist ausreichend Ruhe bekommen.
Unser Lesetipp: Psychische Erektionsstörungen verstehen
Mach's nicht allein
Das Thema sexuelle Gesundheit und insbesondere die Erektionsfähigkeit ist oft mit einer gewissen Besorgnis, ja sogar mit einem Stigma verbunden. Viele Männer neigen dazu, diese Probleme schweigend zu behandeln, weil sie sich nicht öffnen oder glauben, dass es sich um ein persönliches Problem handelt, das sie allein lösen müssen. Professionelle Hilfe zu suchen kann jedoch einen grossen Unterschied machen, wenn es darum geht, deine sexuelle Gesundheit effektiv zu verwalten und zu verbessern.
Fachleute können dir dabei helfen, die Ursache für deine Erektionsprobleme zu finden, egal ob es sich um körperliche oder psychische Probleme oder eine Kombination aus beidem handelt. Sie können eine gründliche Bewertung vornehmen und dir den richtigen Weg zur Behandlung weisen.
Lass dich von einem Schweizer Facharzt beraten
Online-Diagnose durch Schweizer Fachärzte - erhalte bei Bedarf ein Rezept für in der Schweiz zugelassene Behandlungen.
Medikamentöse Behandlungen bei erektiler Dysfunktion
Verschreibungspflichtige Medikamente verstärken die Wirkung von Stickstoffmonoxid. Dieser körpereigene Stoff trägt dazu bei, die Muskeln im Penis zu entspannen, so dass mehr Blut einfliessen kann. Dieser erhöhte Blutfluss kann zu stärkeren und spontanen Erektionen führen.
Mehrere zugelassene Medikamente sind in Schweiz (und der EU) zugelassen und haben jeweils unterschiedliche Wirkungen, allerdings auch mögliche Nebenwirkungen und Risiken:
- Sildenafil (Viagra® Generika): Sildenafil ist für seine schnelle Wirkung bekannt und wirkt in der Regel innerhalb von 30-60 Minuten, wobei die Wirkung bis zu vier Stunden anhalten kann.
- Viagra®: Das Originalprodukt von Sildenafil wirkt innerhalb von 30-60 Minuten und hält bis zu vier Stunden an.
- Tadalafil (Cialis® Generika): Tadalafil bietet Flexibilität bei der Anwendung. Es kann täglich in niedrigeren Dosen oder nach Bedarf in höheren Dosen (bis max. 20mg) eingenommen werden. Seine Wirkung setzt meist nach 30-60 Minuten ein und kann bis zu 36 Stunden anhalten, was ein längeres Zeitfenster ermöglicht.
- Tadalafil 5mg (Cialis® Generika): Dies ist eine niedriger dosierte Version von Tadalafil, die für die tägliche Einnahme gedacht ist, um einen konstanten Spiegel des Medikaments in deinem Körper zu halten.
- Cialis®: Das Originalprodukt von Tadalafil kann in niedrigeren Dosen täglich oder in höheren Dosen (bis max. 20mg) nach Bedarf eingenommen werden, wobei die Wirkung bis zu 36 Stunden anhalten kann. Der Wirkungseintritt ist meist nach 30 - 60 Minuten.
- Vardenafil (Levitra® Generika): Diese Medikamente wirken in der Regel innerhalb einer Stunde, wobei die Wirkung etwa vier Stunden anhält.
- Levitra®: Das Originalprodukt wirkt innerhalb einer Stunde, die Wirkung hält etwa vier Stunden an.
Persönliches Rezept online anfordern
Unsere Schweizer Fachärzte stellen dir eine individuelle Diagnose und Behandlungsplan zusammen.
Hinweis: Diese Medikamente können zwar konkrete Wirkungen haben, bringen aber auch mögliche Nebenwirkungen mit sich, wie Kopfschmerzen, Gesichtsrötungen, verstopfte Nasen, Magenverstimmungen und Rückenschmerzen. Ausserdem ist es wichtig zu wissen, dass es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann, insbesondere mit Nitraten (die bei Herzerkrankungen eingesetzt werden) und Alphablockern (die bei Prostataerkrankungen und Bluthochdruck eingesetzt werden).
Sprich dich aus
Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil in jeder Beziehung, auch im Schlafzimmer. Wenn es darum geht, deine sexuelle Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit zu steigern, kann es einen grossen Unterschied machen, wenn du offen über deine Bedürfnisse, Ängste und Erfahrungen sprichst.
Erektionsprobleme, ob sporadisch oder chronisch, können eine Mischung aus Emotionen hervorrufen - Verlegenheit, Frustration, Angst oder sogar ein Gefühl der Unzulänglichkeit. Wenn du diese Gefühle unterdrückst, kann sich das Problem jedoch verschlimmern.
Dein Partner kann dein grösster Verbündeter auf diesem Weg sein. Ein offenes Gespräch über deine sexuellen Bedenken kann Stress- oder Angstgefühle lindern, die zu dem Problem beitragen könnten. Sprich über deine Sorgen, deine Wünsche und die Schritte, die du unternimmst, um das Problem zu lösen. Das kann zu mehr Intimität und Verständnis führen und ein unterstützendes Umfeld schaffen, das zu einer besseren sexuellen Leistung beiträgt.
Denk daran, dass gute Kommunikation nicht nur aus Reden besteht, sondern auch aus Zuhören. Höre auf die Gefühle und Sorgen deines Partners und auch auf deinen eigenen Körper. Verstehe, was sich gut anfühlt und was nicht, und kommuniziere das offen. Offenheit und Verständnis können mächtige Werkzeuge sein, um das befriedigende und genussvolle Sexleben zu erreichen, das du dir wünschst.
Häufig gestellte Fragen
Wichtiger Hinweis
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
- Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
- Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
- Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.