Erektile Dysfunktion

Viagra®-Nebenwirkungen: Alles, was du für eine sichere Anwendung wissen musst

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Viagra®-Nebenwirkungen: Alles, was du für eine sichere Anwendung wissen musst

Viagra® gewinnt unter Männern immer mehr an Beliebtheit als eine Art “Freizeitdroge”. Wer es ohne medizinischen Grund einnimmt, setzt sich jedoch unnötigen Risiken aus, die auch unbeabsichtigte Wechselwirkungen mit Alkohol oder anderen Drogen umfassen können. Zudem steigt ohne medizinische Beratung das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen an - wir klären auf: 

Mögliche Nebenwirkungen von Viagra®

Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten):

  • Kopfschmerzen

Häufig (bis zu 1 von 10 Behandelten):

  • Übelkeit
  • Gesichtsrötung
  • Hitzewallung
  • Verdauungsstörungen
  • Störungen des Farbsehens
  • Verschwommenes Sehen
  • Sehstörungen
  • Verstopfte Nase
  • Schwindel

Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Behandelten):

  • Erbrechen
  • Hautausschläge
  • Augenreizung
  • Rötung der Augen
  • Augenschmerzen
  • Lichtblitze sehen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Wässrige Augen
  • Herzklopfen
  • Schneller Herzschlag
  • Bluthochdruck
  • Niedriger Blutdruck
  • Muskelschmerzen
  • Schläfrigkeit
  • Vermindertes Tastgefühl
  • Drehschwindel
  • Ohrensausen
  • Trockener Mund
  • Verstopfte Nasennebenhöhlen
  • Nasenschleimhautentzündung
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Reflux
  • Blut im Urin
  • Schmerzen in Armen oder Beinen
  • Nasenbluten
  • Wärmegefühl
  • Müdigkeit

Selten (bis zu 1 von 1.000 Behandelten):

  • Ohnmacht
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Unregelmässiger Herzschlag
  • Durchblutungsstörung des Gehirns
  • Engegefühl im Hals
  • Tauber Mund
  • Augenblutungen
  • Doppeltsehen
  • Verminderte Sehschärfe
  • Abnormale Augenempfindungen
  • Schwellung des Auges oder Augenlids
  • Punkte im Gesichtsfeld
  • Lichtkränze um Lichtquellen
  • Pupillenerweiterung
  • Verfärbungen im Augenweiss
  • Penisblutung
  • Blut im Sperma
  • Trockene Nase
  • Nasenschwellung
  • Reizbarkeit
  • Plötzliche Schwerhörigkeit oder Taubheit
  • Instabile Angina pectoris
  • Plötzliche Todesfälle (meist bei vorherigen Herzerkrankungen)

Erkenntnisse aus der Wissenschaft:

Eine Studie mit 256 Patienten, die mit Sildenafilcitrat gegen erektile Dysfunktion behandelt wurden, ergab, dass die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen Hitzewallungen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase und Sodbrennen waren. Das Nebenwirkungsprofil war dosisabhängig. 

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Viagra® Nebenwirkungen verstehen - Mythen im Fokus: 

Um Viagra® ranken sich einige Missverständnisse, vor allem wenn es um seine Nebenwirkungen geht. Im Folgenden wollen wir einige der weit verbreiteten Mythen über die Nebenwirkungen von Viagra® aufklären und ihnen mit sachlichen Informationen begegnen.

Mythos 1: Viagra® ist für jeden risikofrei

Viagra® kann für Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen oder für Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen, kontraindiziert sein. Wenn du zum Beispiel Nitrate gegen Herzkrankheiten einnimmst, kann die Einnahme von Viagra® zu einem gefährlichen Abfall des Blutdrucks führen.

Mythos 2: Nebenwirkungen treten nur bei einigen wenigen auf

Tatsache: Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen sind häufig, aber in der Regel leicht und vorübergehend. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass du mit Nebenwirkungen rechnen musst, auch wenn sie im Allgemeinen überschaubar sind.

Mythos 3: Schmerzen in der Brust sind eine typische Nebenwirkung

Schmerzen in der Brust können ein Anzeichen für eine schwere Nebenwirkung sein und sollten ernst genommen werden. Wenn du während der Einnahme von Viagra® Schmerzen in der Brust hast, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen.

Mythos 4: Viagra® verursacht eine Dauererektion

Dies ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Viagra® selbst verursacht keine Dauererektion, sondern unterstützt nur die natürliche Fähigkeit zur Erektion, wenn eine sexuelle Erregung vorliegt. Sollte jedoch eine Erektion mehr als 4 Stunden anhalten, ist dringend medizinische Hilfe erforderlich, da das Gewebe des Penis sonst dauerhaft geschädigt werden könnte.

Mythos 5: Es ist sicher, Viagra® mit Alkohol zu konsumieren

Die Kombination von Alkohol und Potenzmitteln ist nicht ratsam. Alkohol kann die Fähigkeit zur Erektion herabsetzen und somit die Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigen. Darüber hinaus kann Alkohol das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.

Die kardialen (herzbedingten) Nebenwirkungen von Viagra® verstehen

Das Herz ist die Pumpstation, die dafür sorgt, dass jeder Teil deines Körpers mit dem lebenswichtigen Blut versorgt wird. Alles, was das Herz beeinträchtigt, wirkt sich auf das gesamte System aus, auch auf Medikamente wie Viagra®.

Das Herzstück der Angelegenheit: Die wichtigsten Risiken

1. Blutdruckschwankungen

Die Fähigkeit von Viagra®, den Blutdruck zu senken, ist gut dokumentiert. Für die meisten ist das kein Problem. Wenn du jedoch bereits Medikamente gegen Bluthochdruck einnimmst oder Herzprobleme hast, kann die zusätzliche Senkung des Blutdrucks gefährlich sein.

2. Gefahr von Herzrhythmusstörungen

Bestimmte bestehende Herzkrankheiten wie Arrhythmien (unregelmässiger Herzschlag) können durch Viagra® negativ beeinflusst werden. Dies ist besonders für Personen mit Herzrhythmusstörungen in der Vorgeschichte bedenklich.

3. Nitrate: Eine gefährliche Mischung

Viagra® sollte nie in Kombination mit Nitraten eingenommen werden. Nitrate sind Medikamente, die häufig zur Behandlung von Herzerkrankungen wie Angina pectoris eingesetzt werden. Die kombinierte Wirkung kann zu einem gefährlich niedrigen Blutdruck führen, der Ohnmacht, Schlaganfälle oder sogar tödliche Herzinfarkte verursachen kann.

Wenn du die Einnahme von Viagra® in Erwägung ziehst und eine Vorgeschichte mit Herzproblemen hast, solltest du zuerst einen Arzt aufsuchen. Um das Risiko abzuschätzen, kann eine umfassende Herzuntersuchung ratsam sein.

Nebenwirkungen von Viagra® bei Bluthochdruck

Blutdruck und Erektionsfähigkeit sind eng miteinander verbunden. Warum? Ganz einfach: Beide sind vom Gefässsystem abhängig - dem Netzwerk aus Arterien und Venen, das für die Blutzirkulation im Körper verantwortlich ist. Hoher Blutdruck kann die Arterien schädigen, so dass das Blut nicht mehr in den Penis fliessen kann, was zu Erektionsstörungen führt.

Was bewirkt Viagra®?

Viagra® wirkt durch die Hemmung eines Enzyms namens PDE5. Diese Hemmung sorgt für einen besseren Blutfluss, indem sie die Blutgefässe entspannt hält und so eine Erektion erleichtert. Auf den ersten Blick könnte es so aussehen, als ob Viagra® aufgrund dieser gefässentspannenden Wirkung sogar bei Bluthochdruck helfen könnte. Ganz so einfach ist es aber nicht.

Die Risiken bei Bluthochdruck

1. Zusätzliche Senkung des Blutdrucks

Viagra® kann die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten verstärken, was zu einem starken Blutdruckabfall führen kann. Dieser plötzliche Abfall kann gefährlich sein und Symptome wie Schwindel, Ohnmacht oder sogar Herzprobleme verursachen.

2. Unvorhersehbare Wechselwirkungen

Viele Menschen mit Bluthochdruck nehmen einen Medikamentencocktail ein, um ihren Zustand zu kontrollieren. Die Wechselwirkung von Viagra® mit anderen Medikamenten, wie z. B. Nitraten, die häufig bei Brustschmerzen verschrieben werden, kann zu schweren Komplikationen führen.

3. Veränderte Wirksamkeit

In manchen Fällen kann Bluthochdruck dazu führen, dass Viagra® bei der Behandlung von Erektionsstörungen weniger wirksam ist. Ein suboptimales Ergebnis des Medikaments kann dazu verleiten, die Dosis auf unsichere Weise zu erhöhen.

Wir können es nicht oft genug betonen: Wenn du unter Bluthochdruck leidest, solltest du vor der Einnahme von Viagra® einen Arzt aufsuchen. Viagra® ist zwar ein Mittel gegen Erektionsstörungen, aber im Zusammenspiel mit Medikamenten gegen Bluthochdruck ist Vorsicht geboten. 

In diesem Zusammenhang ist ein massgeschneiderter, individueller Ansatz für die Sicherheit und Wirksamkeit von entscheidender Bedeutung. Denke daran, dass eine informierte Wahl immer die beste Wahl ist, wenn es um die Gesundheit geht.

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Warum Viagra® nur mit Rezept und Diagnose?

Viagra® ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, und das aus gutem Grund. Die Einnahme ohne fachärztliche Diagnose und ohne Rezept kann nicht nur unwirksam, sondern auch gefährlich sein. Hier sind einige wichtige Gründe, warum du Viagra® immer nur auf ärztliche Verschreibung hin einnehmen solltest:

Diagnose der Ursache: Erektionsprobleme können aus einer Vielzahl von Gründen auftreten, darunter psychische Faktoren, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen. Eine genaue Diagnose ist entscheidend für eine wirksame Behandlung.

Individuelle Anpassung der Dosierung: Viagra® ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich, und die optimale Dosis variiert von Person zu Person. Ein Arzt kann die Dosierung entsprechend den spezifischen Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand des Patienten anpassen.

Erkenntnisse aus der Wissenschaft:

Eine 4-jährige Studie zielte darauf ab, die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von Sildenafilcitrat (der Wirkstoff in Viagra®) zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED) zu untersuchen. 

Die 979 Teilnehmer hatten ein Durchschnittsalter von 58 Jahren (Bereich 27–82) und eine durchschnittliche Erektionsstörung seit 4.5 Jahren. Viele hatten auch andere gesundheitliche Bedingungen wie Bluthochdruck (28%), Diabetes (22%) und Hyperlipidämie (14%).

Schlüsselergebnisse

  • Behandlungsbedingte Nebenwirkungen: Nur 37 Teilnehmer (3,8%) hatten Nebenwirkungen, die eine Anpassung der Dosierung oder einen Abbruch der Behandlung erforderlich machten. Keine der Ereignisse war schwerwiegend.
  • Abbruch wegen Ineffektivität: 62 Teilnehmer (6,3%) brachen die Behandlung ab, weil sie für sie nicht wirksam war.
  • Zufriedenheit und sexuelle Aktivität: Jedes Jahr antworteten über 94% der Teilnehmer mit "Ja" auf die Fragen: "Sind Sie mit der Wirkung der Behandlung auf Ihre Erektionen zufrieden?" und "Falls ja, hat die Behandlung Ihre Fähigkeit zur Teilnahme an sexuellen Aktivitäten verbessert?"

Wie kann man sich bestens vorbereiten? 

  • Lies den Beipackzettel: Lese immer den Beipackzettel, der dem Medikament beiliegt. Er enthält eine umfassende Liste möglicher Neben- und Wechselwirkungen.
  • Bleib auf dem Laufenden: Medizinische Richtlinien und Ratschläge können sich aufgrund neuer Forschungsergebnisse ändern. Bleib auf dem Laufenden, indem du dich über seriöse medizinische Informationsquellen auf dem Laufenden hältst.
  • Beobachte deinen Körper: Erkenne Anzeichen und Symptome. Nach der Einnahme ist es wichtig, auf Anzeichen oder Symptome zu achten, die auf Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen hindeuten könnten. Wenn du etwas Ungewöhnliches bemerkst, konsultiere umgehend einen Arzt.
  • Plane voraus: Einige Lebensstilfaktoren, wie die Nahrungsaufnahme, können die Wirksamkeit von Viagra® beeinflussen. Ein fettreiches Essen kann beispielsweise die Absorption des Medikaments verlangsamen. Plane die Einnahme daher sorgfältig im Kontext deines Tagesablaufs.

Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen bei Viagra® beeinflussen

Wenn es um die Nebenwirkungen von Viagra® geht, können die individuellen Erfahrungen sehr unterschiedlich sein. Mehrere Variablen können deine Anfälligkeit für diese Nebenwirkungen beeinflussen. Vor allem das Alter und bestehende medizinische Probleme wurden als entscheidende Faktoren identifiziert.

Das Alter kann eine Rolle spielen 

Mit zunehmendem Alter macht unser Körper eine Reihe von physischen Veränderungen durch, darunter auch eine Verlangsamung des Arzneimittelstoffwechsels. Folglich können ältere Erwachsene anfälliger für die Nebenwirkungen von Viagra® sein, wie z. B. Sehstörungen, Verdauungsstörungen oder Kopfschmerzen, weil das Medikament länger in ihrem Körper verweilt. 

Deshalb entscheiden sich Ärzte und Ärztinnen bei der Verschreibung von Viagra® an ältere Patienten und Patientinnen oft für eine niedrigere Anfangsdosis und erhöhen diese bei Bedarf vorsichtig.

Unser Lesetipp: Erektionsstörungen im Alter

Hast du bereits bestehende Gesundheitsprobleme? 

Bestehende gesundheitliche Probleme können die mit der Einnahme von Viagra® verbundenen Risiken ebenfalls verstärken:

  • Herz-Kreislauf-Probleme: Wenn du bereits Herzprobleme hast, können die Auswirkungen von Viagra® auf dein Herz-Kreislauf-System ausgeprägter sein und zu Blutdruckschwankungen oder sogar zu akuten kardialen Ereignissen führen.
  • Beeinträchtigte Leber- oder Nierenfunktion: Eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion kann sich darauf auswirken, wie schnell das Medikament aus deinem Körper ausgeschieden wird, und dadurch die Nebenwirkungen verlängern oder verschlimmern.
  • Verdauungsempfindlichkeiten: Menschen mit Verdauungsproblemen können nach der Einnahme von Viagra® vermehrt Symptome wie Verdauungsstörungen oder Sodbrennen bemerken.

Angesichts dieser Faktoren ist eine ärztliche Beratung unerlässlich, um festzustellen, ob Viagra® für dich geeignet ist. Der medizinische Betreuer wird den Behandlungsplan wahrscheinlich so anpassen, dass die Risiken minimiert werden, und sich möglicherweise für eine andere Behandlung der erektilen Dysfunktion entscheiden, die auf deiner individuellen Krankengeschichte basiert.

Vorsicht bei der Kombination mit anderen Medikamenten

1. Nitrate: Eine Hochrisikokombination

Die Kombination von Viagra® und Nitraten ist ein gefährliches Spiel. Beide erweitern deine Blutgefässe, aber zusammen können sie deinen Blutdruck drastisch senken. Das kann lebensbedrohliche Folgen haben. Wenn du Nitrate gegen Herzerkrankungen wie Angina pectoris einnimmst, ist Viagra® vom Tisch.

2. Alpha-Blocker

Hier ist ein weiterer Grund zur Vorsicht: Alphablocker. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Bluthochdruck und Prostataproblemen eingesetzt und können in Kombination mit Viagra® deinen Blutdruck noch weiter senken. Die Folge? Du riskierst Ohnmacht, Schwindel und sogar kardiale Komplikationen.

3. Antimykotika

Vielleicht weniger offensichtlich, aber genauso wichtig ist, dass bestimmte Antimykotika wie Ketoconazol die Verstoffwechselung von Viagra® in deinem Körper stören können. Dadurch steigt der Viagra®-Spiegel in deinem Blut und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass du Nebenwirkungen bekommst. Dies könnte eine Anpassung deiner Viagra®-Dosierung erforderlich machen oder sogar einen Wechsel zu einem anderen Medikament erforderlich machen.

Reaktion auf eine Viagra®-Überdosis: Ein Leitfaden

  • Eine Überdosierung von Viagra® ist ein medizinischer Notfall, der sofortige Hilfe erfordert. Wenn du auf die Symptome achtest und weisst, welche Sofortmassnahmen zu ergreifen sind, kann das den Ausgang des Falles erheblich beeinflussen.
  • Erkennen der roten Flaggen: Anzeichen einer Überdosierung
  • Eine Überdosierung von Viagra® zu erkennen, ist nicht immer ganz einfach. Bestimmte unmissverständliche Symptome sollten jedoch zu sofortigem Handeln führen:
  • Eine Erektion, die länger als 4 Stunden anhält, auch bekannt als Priapismus, der bleibende Schäden verursachen kann, wenn er nicht behandelt wird
  • Plötzliche Veränderungen der Sehkraft, einschliesslich verschwommenes Sehen oder völliger Verlust der Sehkraft
  • Starke Übelkeit und mögliche Erbrechensanfälle
  • Erhöhte Herzfrequenz oder Herzklopfen
  • Auffällige Atembeschwerden, wie erschwerte Atmung oder Kurzatmigkeit
  • Schwindelgefühl, Benommenheit oder Ohnmacht
  • Überwältigende Schmerzen in der Brust oder Unwohlsein
  • Die Zeit ist von entscheidender Bedeutung. Wenn diese Symptome auftreten, wende dich sofort an den medizinischen Dienst.

Erste Schritte: Was zu tun ist, wenn du eine Überdosis vermutest

Es ist wichtig, sofort zu handeln. Hier ist, was du tun solltest:

  • Wähle sofort den Notdienst: Versuche niemals, eine Überdosis selbst zu behandeln, sondern hole sofort medizinisches Fachpersonal hinzu.
  • Vermeide Gegenmassnahmen: Versuche nicht, Hausmittel anzuwenden oder Erbrechen herbeizuführen, es sei denn, die Gesundheitsbehörden raten ausdrücklich dazu. Dies kann die Situation oft verschlimmern.
  • Bleibe so ruhig wie möglich: Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber wenn du einen kühlen Kopf bewahrst, kannst du besser urteilen und schneller reagieren.
  • Vollständige Offenlegung: Gib die eingenommene Dosis, den Zeitpunkt und alle anderen Medikamente, die du eingenommen hast, genau an. Diese Informationen können der Schlüssel für eine effektive Notfallbehandlung sein.

Häufig gestellte Fragen

Wichtiger Hinweis

Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:

  • Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
  • Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
  • Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers

Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.