Erektile Dysfunktion
Wann zum Arzt mit Potenzproblemen?
Wann zum Arzt mit Potenzproblemen?
Veröffentlicht am Sep 2, 2024
aktualisiert am Feb 5, 2025
Inhaltlich geprüft von
Dr. Johannes Fröhlich
Viele Männer kennen sie nur zu gut - gelegentliche oder andauernde Erektionsstörungen. Es ist oft schwierig, darüber zu sprechen, geschweige denn Hilfe zu suchen. Wenn du bereit bist, den ersten Schritt zur Lösung dieses Problems zu machen, aber nicht weisst, wo du anfangen sollst, bist du hier richtig.
Dieser Artikel zeigt dir, wo du den richtigen Ansprechpartner findest, der dich auf dem Weg zur Wiederherstellung deiner sexuellen Gesundheit unterstützt.
Beratung durch einen Schweizer Arzt
“Die Behandlung von Erektionsproblemen ist keinesfalls ein geradliniger Prozess. Es ist ein dynamisches Unterfangen, das eine fundierte Kenntnis der menschlichen Anatomie, Physiologie und Psychologie erfordert. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlungsstrategie liegt darin, die Ursachen zu verstehen, eine sorgfältige Diagnose zu stellen und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln. Das Ziel des Arztes oder der Ärztin geht demnach über die Behandlung der Symptome hinaus; vielmehr richtet sich das Augenmerk darauf, die Gründe für die Funktionsstörung herauszufinden.”
Inhaltlich geprüft von
Dr. med. Guido Tenti
Bemerkt man eine Veränderung in der sexuellen Leistungsfähigkeit, so möchte man das Ganze vielleicht erst einmal abtun. Ein guter Freund würde vielleicht behaupten, dass es normal sei und man sich keinen Stress machen solle.
Die Realität ist jedoch, dass eine frühzeitige Konsultation eines Arztes oder einer Ärztin den Unterschied ausmachen kann.
Und warum? Je früher du die Ursache des Problems gemeinsam mit einem Arzt erkennst, desto eher kannst du an einer Lösung arbeiten. Wenn du bei den ersten Symptomen mit einem Arzt sprichst, besteht nicht nur die Chance die Symptome zu lindern, sondern auch frühzeitig eine mögliche Ursache zu identifizieren.
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Um zu entscheiden, wann du bei Potenzproblemen einen Arzt aufsuchen solltest, ist es wichtig, bestimmte Anzeichen zu kennen. Gehen wir diese wichtigen Signale einmal durch:
Ständige oder gelegentliche Erektionsprobleme
Jeder Mann kann gelegentlich Schwierigkeiten mit der sexuellen Leistungsfähigkeit haben, was normalerweise kein Grund zur Sorge ist. Unsere Potenz ist eng verwurzelt mit dem allgemeinen Wohlbefinden und einer Reihe von körperlichen und psychischen Funktionen.
Das bedeutet, dass verschiedene Faktoren, die augenscheinlich nichts mit der Erektion zu tun haben, dennoch einen Einfluss auf die erektile Funktion haben können. Dazu gehören zum Beispiel Alkohol - aber auch Stress oder Krankheiten wie Diabetes gehören in diese Kategorie.Wenn du regelmässig Schwierigkeiten hast, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, kann das ein Hinweis sein, dass ärztliche Hilfe erforderlich ist.
Wenn die Symptome länger als ein paar Wochen andauern
Ein gelegentliches Auftreten von Erektionsstörungen kann durchaus normal sein, aber wenn die Symptome mehrere Wochen oder länger anhalten, ist es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen.
Folgende Zeiträume können bei der Erektionsstörung im medizinischen Sinne eine Rolle spielen: Wenn die betroffene Person innerhalb von 6 Monaten bei etwa 70 % der Versuche keine ausreichende Erektion erreichen kann.
Dieses anhaltende Muster kann ebenfalls auf eine zugrunde liegende Krankheit hinweisen, die behandelt werden muss, was die Aussage unterstreicht, bei den ersten Anzeichen ein ärztliches Gespräch zu suchen.
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Können Potenzprobleme ein Frühwarnzeichen für ernstere Gesundheitsprobleme sein?
In der Tat können Potenzprobleme ein frühes Warnzeichen für ernste Gesundheitsprobleme wie Herzkrankheiten oder Diabetes sein. Deshalb solltest du bei anhaltenden Potenzproblemen einen Arzt aufsuchen.
Was macht ein Arzt in solchen Fällen? Wie kann er Männern helfen, die Ursachen von Potenzproblemen zu erkennen und welche Behandlungsmöglichkeiten schlägt er dabei vor?
Beratung durch einen Schweizer Arzt
Eine gute Vorbereitung kann zu einem fruchtbaren Gespräch mit deinem Arzt beitragen. Rechne mit Fragen zu deiner sexuellen Vorgeschichte, deinem allgemeinen Gesundheitszustand und deinen Lebensgewohnheiten. Du könntest nach der Häufigkeit deiner Potenzprobleme gefragt werden, ob du unter allen Umständen eine Erektion erreichen kannst oder ob du unter vorzeitiger oder verzögerter Ejakulation leidest.
Ausserdem solltest du bereit sein, über deine Krankengeschichte zu sprechen, einschliesslich chronischer Erkrankungen, Medikamente oder kürzlich durchgeführter Operationen. Informationen über deine Lebensgewohnheiten wie Alkoholkonsum, Rauchen und körperliche Aktivität können ebenfalls von Bedeutung sein.
Nimm alle Unterlagen oder Details zu deinem Gesundheitszustand mit, besonders wenn du einen neuen Arzt oder eine neue Ärztin aufsuchst.
Scheue dich auch nicht, Fragen zu stellen. Wenn du dir unsicher bist, ob du mehr Informationen über den vorgeschlagenen Behandlungsplan brauchst oder über mögliche Nebenwirkungen der verschriebenen Medikamente sprechen möchtest, kannst du deine Bedenken äussern.
1. Hausärzte und -ärztinnen:
Sie sind oft die ersten medizinischen Fachkräfte, mit denen du sprichst, wenn du Veränderungen in deinem Körper bemerkst. Sie können dich durch die ersten Phasen der Diagnose von Potenzproblemen führen und dich bei Bedarf an die richtigen Spezialisten überweisen.
2. Urologen:
Eine wesentliche Anlaufstelle ist ein Urologe. Sie haben sich auf Fragen zu den Harnwegen und dem männlichen Fortpflanzungssystem spezialisiert und sind damit die Experten für Potenzprobleme. Urologen können körperliche Untersuchungen und diagnostische Tests durchführen, die helfen können, körperliche Gesundheitsprobleme aufzudecken, die deine sexuelle Funktion beeinträchtigen.
3. Endokrinologen:
Manchmal kann die Ursache für deine Potenzprobleme im Hormonhaushalt deines Körpers liegen. Hier kommen Endokrinologen und Endokrinologinnen ins Spiel. Diese Fachleute sind auf das endokrine System des Körpers spezialisiert, das die Hormone reguliert. Wenn deine Potenzprobleme auf ein hormonelles Ungleichgewicht, wie z. B. einen niedrigen Testosteronspiegel, zurückzuführen sind, ist ein Endokrinologe/eine Endokrinologin der ideale Ansprechpartner für eine Beratung und Behandlung.
4. Psychologen/Psychiater:
Auch wenn wir oft nach körperlichen Gründen für Potenzprobleme suchen, sollten wir nicht vergessen, dass unsere Psyche eine grosse Rolle für unsere sexuelle Gesundheit spielt. Stress, Ängste, Depressionen und andere psychische Faktoren können deine Potenz erheblich beeinträchtigen. In diesen Fällen kann ein Gespräch mit einem Psychologen oder Psychiater von grossem Nutzen sein. Sie können dich psychisch unterstützen, dir Bewältigungsstrategien anbieten und dir helfen, emotionale Hürden zu überwinden, die deine sexuelle Gesundheit beeinträchtigen.
Kurz gesagt: Die Behandlung von Potenzproblemen ist ein multidisziplinäres Unterfangen. Sie erfordert, dass du deine Gesundheit aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtest und behandelst.
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Die Symptome können sich in drei Kategorien einteilen lassen: primäre, sekundäre und psychische Symptome. Gehen wir etwas tiefer in jede Kategorie ein:
Primäre Symptome sind oft die ersten Anzeichen, die du bei Potenzproblemen bemerkst. Dazu können gehören:
Die sekundären Symptome sind zwar subtiler, aber nicht weniger bedeutsam. Sie können Folgendes beinhalten:
Während die körperlichen Symptome oft leichter zu erkennen sind, sind die psychischen Auswirkungen von Potenzproblemen genauso real und können schädlich sein. Zu diesen Auswirkungen können gehören:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kenntnis dieser Symptome und das Verständnis ihrer Auswirkungen ein wichtiger Schritt zur Bewältigung von Potenzproblemen ist. Es ebnet den Weg für proaktive Gespräche mit Gesundheitsfachkräften, frühzeitige Interventionen und effektive Behandlungspläne.
Beratung durch einen Schweizer Arzt
Auf Grundlage eures Gesprächs wird dein Arzt vielleicht einige Tests oder Untersuchungen vorschlagen. Dazu könnten gehören:
Körperliche Untersuchung: Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Beurteilung von Potenzproblemen. Bei der körperlichen Untersuchung wird der Arzt den Penis und die Hoden auf Anomalien untersuchen, die die sexuelle Funktion beeinträchtigen könnten. Dabei kann er auf körperliche Missbildungen, Empfindungen und das Vorhandensein eines Nervenreflexes achten, der mit der Erektion korreliert. Der Arzt oder die Ärztin kann auch eine rektale Untersuchung durchführen, um die Prostata zu beurteilen, da Erkrankungen wie die benigne Prostatahyperplasie (BPH) oder Prostatakrebs eine Erektionsstörung verursachen oder zu ihr beitragen können.
Bluttests: Diese Tests können helfen, zugrunde liegende Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten oder hormonelle Störungen zu erkennen.
Untersuchung der psychischen Gesundheit: Wenn deine Ärztin oder dein Arzt vermutet, dass Stress, Angstzustände, Depressionen oder andere psychische Probleme zu deinen Potenzproblemen beitragen, kann sie oder er dir ausführliche Fragen zu deiner emotionalen Gesundheit stellen. Dazu können Fragen zu deinem Stresslevel, deiner Stimmung, emotionalen Veränderungen oder Beziehungsproblemen gehören. In manchen Fällen ist eine Überweisung an einen Psychiater oder einen Psychologen / eine Psychologin für weitere Untersuchungen notwendig. Ein Psychiater oder Psychologe kann detaillierte psychische Tests durchführen und therapeutische Massnahmen wie kognitive Verhaltenstherapie oder andere Formen der Beratung anbieten, um festgestellte Probleme zu lösen.
Diese Tests bilden den Eckpfeiler des diagnostischen Prozesses bei Potenzproblemen. Anhand der daraus gewonnenen Informationen kann der Arzt die wirksamste und individuellste Behandlungsstrategie für dich entwickeln.
Beratung durch einen Schweizer Arzt
Um Potenzprobleme in den Griff zu bekommen, kann der Arzt auf verschiedene Behandlungsmethoden zurückgreifen. Diese reichen von Medikamenten und Änderungen des Lebensstils bis hin zu psychischen Interventionen und sogar chirurgischen Lösungen. Schauen wir uns die einzelnen Optionen an:
Medikamente sind eine der wesentlichen Behandlungsoptionen bei Potenzproblemen, wenn sie vom Arzt verordnet und als sicher für die einzelne Person eingestuft werden.
Phosphodiesterasehemmer vom Typ 5 (PDE5) wie Sildenafil (Viagra®),Tadalafil (Cialis®) und Vardenafil (Levitra®) sind hier die am häufigsten gewählte Behandlung. Sie verstärken die Wirkung von Stickstoffmonoxid, einer natürlichen Substanz, die dein Körper produziert, um die Muskeln im Penis zu entspannen, den Blutfluss zu verbessern und eine Erektion als Reaktion auf sexuelle Stimulation zu ermöglichen.
Ein gesunder Lebensstil kann die Potenz erheblich verbessern. Regelmässiger Sport, vor allem aerobisch, kann die Durchblutung verbessern und so die Erektion fördern. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung erhält die Gesundheit des Herzens, die für die sexuelle Funktion unerlässlich ist.
Mit dem Rauchen aufzuhören oder das Konsumieren von Alkohol zu reduzieren, kann die Durchblutung verbessern und eine kurzfristige Erektionsstörungen verhindern. Beide Lebensstiländerungen tragen zur Verbesserung der allgemeinen sexuellen Gesundheit bei.
Angesichts der erheblichen psychischen Komponente von Potenzproblemen können Therapien wie Beratung oder kognitive Verhaltenstherapie sinnvoll sein. Diese Massnahmen können helfen, Stress, Ängste oder Depressionen zu bewältigen, die möglicherweise zu Potenzproblemen beitragen.
Für manche kann auch eine Paarberatung hilfreich sein, vor allem wenn die Probleme zu Spannungen in der Beziehung führen. Offen über Intimitätsprobleme zu sprechen, kann die Kommunikation verbessern, das gegenseitige Verständnis fördern und die sexuelle Gesundheit insgesamt verbessern.
Wenn andere Behandlungen unwirksam sind, können medizinische Hilfsmittel oder eine Operation in Betracht gezogen werden. Vakuum-Erektionshilfen können Blut in den Penis saugen und so eine Erektion erleichtern. In schwereren Fällen können auch chirurgische Eingriffe wie Penisimplantate eine Option sein. Bei diesen Implantaten handelt es sich entweder um aufblasbare oder halbstarre Stäbe, die eine manuelle Kontrolle über Zeitpunkt und Dauer der Erektion ermöglichen.
Für Menschen mit einem niedrigen Testosteronspiegel kann eine Testosteronersatztherapie von Vorteil sein. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass dies nur wirksam ist, wenn der niedrige Testosteronspiegel die Ursache für die Potenzprobleme ist.
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.
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Inhaltlich geprüft von
Dr. Johannes Fröhlich, Eidg. dipl. Apotheker ETH