Erektile Dysfunktion
So eroberst du dein Sexleben zurück
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Veröffentlicht am Februar 3, 2025
aktualisiert am Mar 4, 2025
Erektile Dysfunktion
Priapismus (Dauererektion) verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlung
Priapismus (Dauererektion) verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlung
Veröffentlicht am Jul 15, 2024
aktualisiert am Feb 5, 2025
Priapismus ist eine seltene, aber ernste Erkrankung, bei der eine Erektion länger als zwei Stunden anhält, ohne dass eine sexuelle Erregung vorliegt. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen und Gewebeschäden im Penis führen.
Das Wichtigste in Kürze:
Ein Rat vom Urologen
"Es ist wichtig zu beachten, dass Priapismus eine medizinische Notlage ist. Eine anhaltende Erektion von mehr als vier Stunden kann zu dauerhaften Gewebeschäden und erektiler Dysfunktion führen. Jeder, der Symptome eines Priapismus hat, sollte sofort medizinische Hilfe suchen."
Dr. med. Guido Tenti
17 jul 2023
Priapismus ist eine seltene Erkrankung, die durch eine verlängerte und oft schmerzhafte Erektion gekennzeichnet ist. Priapismus beschreibt demnach eine ungewöhnlich lange Erektion, die nicht mit sexueller Stimulation verbunden ist und länger als zwei Stunden anhält - umgangssprachlich als Dauererektion bezeichnet.
Es gibt zwei verschiedene Formen von Priapismus, von denen jede ihre eigenen Merkmale und Ursachen hat.
Ischämischer Priapismus ist die häufigste Form und tritt auf, wenn sich Blut im Penis ansammelt und zu einer verlängerten Erektion führt, die nicht in Verbindung mit sexueller Stimulation einhergeht.
Im Penis gibt es zwei parallele Zylinder namens Corpora Cavernosa, die sich bei einer Erektion mit Blut füllen. Bei einem ischämischem Priapismus wird der Abfluss des Blutes blockiert, was zu einer anhaltenden Erektion führt.
Dieser Zustand ist oft schmerzhaft und kann mehrere Stunden dauern. Die Ursachen können verschiedene sein, von Krankheiten wie Sichelzellanämie oder Leukämie, die die Blutzirkulation beeinträchtigen, bis hin zu bestimmten Medikamenten oder Drogen, die den Blutfluss oder das Nervensignal, das die Erektion beendet, stören.
Sofort Hilfe suchen: Bei ischämischem Priapismus muss sofort ein Arzt aufgesucht werden, da längere Episoden zu Gewebeschäden und langfristiger Erektionsstörung führen können.
Der nicht-ischämische Priapismus ist seltener und unterscheidet sich vom ischämischen Priapismus. Bei dieser Form des Priapismus fliesst mehr Blut in den Penis, was zu einer anhaltenden Erektion führt, die möglicherweise nicht von Schmerzen begleitet wird.
Nicht-ischämischer Priapismus wird oft mit Grunderkrankungen wie Penis- oder Beckentraumata, bestimmten Tumoren oder Blutgefässanomalien in Verbindung gebracht. Obwohl nicht-ischämischer Priapismus in der Regel kein medizinischer Notfall ist, muss er dennoch von einer medizinischen Fachkraft untersucht werden, um den richtigen Behandlungsansatz zu finden.
In beiden Fällen ist eine sofortige medizinische Behandlung wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Erektionsfähigkeit zu erhalten. Wenn du längere oder schmerzhafte Erektionen hast, die nicht auf sexuelle Stimulation zurückzuführen sind, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die zugrundeliegende Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Wird der Priapismus nicht rechtzeitig behandelt, kann dies zu langfristigen Komplikationen wie Erektionsstörungen und dauerhaften Gewebeschäden führen.
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Der Hauptunterschied zwischen einer normalen Erektion und Priapismus liegt in der Dauer und den Umständen der Erektion.
Die Dauererektion kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Hier sind einige häufige Ursachen:
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Das Erkennen der Symptome und eine schnelle medizinische Diagnose sind entscheidend für eine angemessene Behandlung. Hier sind die häufigsten Symptome und Diagnosemethoden, die mit Priapismus in Verbindung gebracht werden.
Aspiration und Blutgasanalyse: Es kann eine Blutentnahme aus dem Penis durchgeführt werden, um den Sauerstoffgehalt und den Säuregehalt des eingeschlossenen Blutes zu bestimmen und so die Art des Priapismus zu ermitteln.
Unsere Lesetipps:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0302283813012050
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7206057/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK459178/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK459178/
https://academic.oup.com/jsm/article-abstract/7/1_part_2/476/6848925
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.
Inhaltlich geprüft von
Dr. Johannes Fröhlich, Eidg. dipl. Apotheker ETH