Mann sein in den besten Jahren: Wie sich die Erektion im Alter verändert
Obwohl die Umgebung genau richtig ist und die Stimmung stimmt, kann es sein, dass der Körper nicht mitspielt. Eine zunehmende Schwierigkeit, eine Erektion zu bekommen, selbst wenn das Verlangen stark ist, kann ein Anzeichen für tiefgreifende Veränderungen sein. Auch wir Männer müssen nach diesem Rhythmus tanzen.
Wir bemerken vielleicht, dass unser Haar ergraut, unsere Haut verliert ihre jugendliche Elastizität und wir erholen uns nicht mehr so schnell von einer durchzechten Nacht oder einem intensiven Training.
Aber es sind nicht nur diese äusserlichen Veränderungen, auch unsere inneren Systeme und Funktionen beginnen sich zu verändern - so auch die Erektion im Alter. Wir wollen gemeinsam verstehen, was es heisst, wenn die Erektion sich verändert und welche Behandlungswege die Medizin heute kennt.
Das Wichtigste in Kürze:
- Es ist normal, dass die erektile Funktion im Laufe der Zeit abnimmt, wobei der Prozess bei jedem Mann unterschiedlich ist und von vielen Faktoren beeinflusst wird.
- Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden für eine nachlassende Erektion im Alter, einschliesslich Medikamenten wie Viagra® und Cialis®, Vakuumpumpen oder Injektionstherapien.
- Eine offene Kommunikation mit einem Arzt oder einem anderen medizinischen Fachmann ist entscheidend, um die besten Möglichkeiten zur Verbesserung der erektilen Gesundheit im Alter zu ermitteln.
Inhalt
Im Fokus: Sexuelle Gesundheit und die Erektion im Alter
Auf unserem Weg durch die Lebensmitte macht auch unser Körper eine Reihe von Veränderungen mit. Unsere Zellen verlieren nach und nach ihre Regenerationsfähigkeit, was zu einer Veränderung und manchmal auch einer “Schwächung” verschiedener Körperfunktionen führt. Darunter leidet auch die sexuelle Gesundheit und die Erektionsfähigkeit. Denn auch hier verändert sich der Körper mit den Jahren.
Männer bemerken vielleicht ein Nachlassen der Libido, einige verlieren teilweise die Lust nach sexuellen Aktivitäten und andere wiederum fühlen sich vom eigenen Körper an der Nase entlang geführt, wenn er einem allmählich widerspricht. Erektionsstörungen im Alter sind ein Thema aller Altersgruppen, wobei unsere Erkenntnisse zeigen, dass ein natürlicher Anstieg ab dem 40. Lebensjahr zu erwarten ist (natürlich gibt es auch hier Unterschiede von Mann zu Mann).
Erektionen im Alter sind das Ergebnis komplexer körperlichen Zusammenhänge
Im Hinblick auf den Blutfluss hat uns die moderne Medizin gezeigt, dass die Elastizität der Blutgefässe mit dem Alter abnimmt. Eine verringerte Durchblutung ist jedoch entscheidend für das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion und kann es dir erschweren, die gewünschte Festigkeit zu erreichen. Doch damit nicht genug: Auch Grunderkrankungen wie Diabetes oder Herzkrankheiten, die mit dem Alter häufiger auftreten, können die Erektionsfähigkeit weiter beeinträchtigen.
Kurz gesagt, das Altern zeichnet eine neue Karte für den männlichen Körper und verändert die Bahnen, die wir einst gut kannten. Dennoch ist es ein Bestandteil unserer Lebensreise, der Verständnis und einen offenen Dialog erfordert.
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Wenn sich die Erektion im Alter verändert: Das stille Signal verstehen
Einfach ausgedrückt, ist eine Erektionsstörung die ständige Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Es geht nicht um eine einzelne Episode, in der es im Schlafzimmer nicht so läuft wie geplant. Erektionsstörungen sind ein immer wiederkehrendes Problem, das die Lebensqualität eines Mannes erheblich beeinträchtigen kann.
Wann und wie sich eine Erektionsstörung bemerkbar macht, kann sich natürlich von Mann zu Mann unterscheiden. Erektionsstörungen können zwar in jedem Alter auftreten, aber die Forschung zeigt, dass die ersten Symptome oft zwischen 36 und 45 Jahren zu bemerken sind, aber wie können diese frühen Anzeichen aussehen?
- Deine Erektionen sind vielleicht nicht mehr so fest wie früher.
- Die Dauer deiner Erektionen kann sich verkürzen und nicht lange genug für eine befriedigende sexuelle Aktivität andauern.
- Selbst bei ausreichender Stimulation wird es schwierig, eine Erektion zu bekommen.
- Dein sexuelles Verlangen kann nachlassen.
Wie kommt es dazu?
Verschiedene Faktoren können zum Auftreten von Erektionsstörungen beitragen. Zu den körperlichen Ursachen gehören Erkrankungen, die die Durchblutung beeinträchtigen, wie z.B. Erkrankungen am Herz oder hormonelle Ungleichgewichte aufgrund eines niedrigen Testosteronspiegels. Emotionale und psychische Faktoren, wie Stress und Depressionen, können ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, die jedoch häufig nicht als Faktoren, die die Erektionsfähigkeit beeinflussen, angesehen werden.
Um zu verstehen, wann eine Erektionsstörung auftritt, muss man nicht nur die Anzeichen erkennen. Es geht darum, diese Anzeichen ernst zu nehmen und professionellen Rat einzuholen, wenn sie auftreten. Das ist der erste Schritt zu einem effektiven Umgang mit dieser Krankheit und einem befriedigenden Sexualleben im Alter.
Worauf du achten solltest, wenn sich die Erektion im Alter verändert
In früheren Jahren waren Erektionen vielleicht fast wie ein Uhrwerk - vorhersehbar und beständig. Mit zunehmendem Alter kann sich dieser Rhythmus ändern. Manchmal sind die Erektionen fest und manchmal sind sie schwer zu erreichen, selbst bei reichlicher Stimulation.
Im Folgenden findest du einen detaillierten Überblick über die Anzeichen und Symptome, auf die Männer achten sollten:
Frühe Anzeichen: Unregelmässige Erektionen
Was es bedeutet: Inkonsistente Erektionen sind eine unvorhersehbare Fähigkeit, eine Erektion zu erreichen und zu halten. Manchmal erreicht ein Mann eine feste Erektion, ein anderes Mal hat er trotz ausreichender Stimulation Schwierigkeiten.
Warum das passiert: Wenn Männer älter werden, können subtile Veränderungen im Blutfluss, im Hormonhaushalt und in der Nervenfunktion auftreten. Diese kleinen Veränderungen können zu Schwankungen in der Erektionsqualität führen.
Auswirkungen: Gelegentliche Unbeständigkeit ist normal und kann auf Faktoren wie Stress oder Müdigkeit zurückzuführen sein. Wenn es jedoch zu einem wiederkehrenden Problem wird, könnte es ein Anzeichen für altersbedingte Veränderungen sein.
Verminderte morgendliche Erektion
Was es bedeutet: Die meisten Männer kennen das Phänomen, morgens mit einer Erektion aufzuwachen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit dieser morgendlichen Erektion womöglich ab.
Warum das passiert: Die morgendlichen Erektionen oder die nächtliche Penisschwellung sind mit dem Schlafzyklus und dem Testosteronspiegel verbunden. Mit zunehmendem Alter können diese Muster aufgrund von abnehmendem Testosteron oder veränderten Schlafzyklen gestört werden.
Auswirkungen: Ein Rückgang der morgendlichen Erektion bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Mann bei sexueller Aktivität keine Erektion bekommen kann. Aber es ist ein Indikator für Veränderungen im Hintergrund, die darauf hinweisen, dass man seine sexuelle Gesundheit genau beobachten sollte.
Verkürzte Dauer der Erektion im Alter
Was das bedeutet: Das bedeutet, dass die Erektion nicht mehr so lange anhält wie früher, selbst wenn man gerade sexuell aktiv ist.
Warum das passiert: Die verkürzte Dauer kann auf Veränderungen des Blutflusses und eine geringere Elastizität des Schwellkörpergewebes zurückgeführt werden. Wenn Männer älter werden, kann die Effizienz der Blutgefässe abnehmen, was sich darauf auswirkt, wie lange der Penis erigiert bleibt.
Auswirkungen: Es ist wichtig zu verstehen, dass solche Veränderungen ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses sind. Dennoch gibt es zahlreiche medizinische und therapeutische Massnahmen, die helfen können, die Qualität und Dauer der Erektion zu verbessern. Mit dem richtigen Wissen und gegebenenfalls der richtigen Behandlung können Männer auch im Alter ein erfülltes und zufriedenstellendes Sexualleben haben.
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Fortgeschrittene Anzeichen bei einer veränderten Erektion im Alter
Unfähigkeit, auch bei Stimulation eine Erektion zu bekommen
Was das bedeutet: Trotz angemessener körperlicher oder visueller Stimulation wird der Penis nicht erigiert oder steif.
Warum das passiert: In fortgeschrittenen Stadien können Faktoren wie ein starkes hormonelles Ungleichgewicht, Gefässprobleme oder zugrunde liegende Gesundheitszustände (wie Diabetes) das Erreichen einer Erektion erschweren.
Die Folgen: Dies kann emotionale Auswirkungen haben, die sich auf das Selbstwertgefühl und die Beziehungsdynamik auswirken. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursachen zu verstehen und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Vermindertes Verlangen nach sexuellem Kontakt
Was das bedeutet: Ein spürbarer Rückgang des sexuellen Verlangens oder des Interesses an sexuellen Aktivitäten.
Warum das passiert: Ein Rückgang des Testosterons, des wichtigsten männlichen Sexualhormons, spielt dabei eine wichtige Rolle. Aber auch andere Faktoren wie Medikamente oder andere gesundheitliche Probleme können das sexuelle Verlangen beeinträchtigen.
Auswirkungen: Ein Nachlassen der Lust wirkt sich nicht nur auf den körperlichen Akt aus, sondern auch auf die emotionale Intimität. Es ist wichtig, dass du diese Gefühle mit deinem Partner besprichst und bei Bedarf medizinische oder therapeutische Hilfe in Anspruch nimmst.
Die Lösung? Behandlungsmethoden für Männer bei einer nachlassenden Erektion im Alter
Eine Vielzahl von verschreibungspflichten PDE-5-Hemmern bietet heute Möglichkeiten zur Behandlung von Erektionsproblemen. Dazu gehören Medikamente wie:
- Sildenafil
- Tadalafil
- Vardenafil und
- Avanafil
Verabreichung: Wie und wann?
Es gibt prinzipiell zwei Ansätze zur Verabreichung von PDE-5-Hemmern: die situative Einnahme und eine kontinuierliche Therapie (auch Dauertherapie genannt).
Situative Einnahme: Hierbei wird das Medikament vor der erwarteten sexuellen Aktivität eingenommen. Die Wirkung tritt typischerweise innerhalb von 30 bis 60 Minuten ein und kann, je nach Präparat bis zu 36 Stunden anhalten. Dieser Ansatz bietet die Möglichkeit, das Medikament nur dann zu verwenden, wenn es benötigt wird.
Kontinuierliche Therapie (Dauertherapie): Bei manchen Patienten kann es ratsam sein, PDE-5-Hemmer täglich in geringerer Dosierung einzunehmen. Das kontinuierliche System kann zu einer erhöhten sexuellen Spontaneität führen, da der Wirkstoff ständig im Körper präsent ist. Die tägliche Verabreichung sollte stets in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Diagnose und Medikamentenverschreibung
Eine medikamentöse Therapie sollte immer in Absprache mit einem Mediziner erfolgen, da es zu Nebenwirkungen kommen kann. Um optimale Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu reduzieren, ist eine individuelle Dosierungsanpassung erforderlich. Zu den gängigen Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Gesichtsrötungen und gelegentlich Sehprobleme.
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- Schritt 1: Mit dem Service von Everyman füllst du einen Fragebogen zu deinen Symptomen und Vorlieben aus. Unsere Fachärzte werten deine Antworten aus und können so eine Diagnose stellen sowie ein Rezept ausstellen - alles ohne persönlichen Praxisbesuch.
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Alternative Behandlungsmöglichkeiten
Abgesehen der verschreibungspflichtigen PDE-5-Hemmern gibt es andere Strategien zur Behandlung von Erektionsproblemen:
- Psychotherapie: Eine gezielte Therapie kann helfen, wenn psychische Faktoren wie Leistungsangst der Grund für die Erektionsstörungen sind.
- Lifestyle-Änderungen: Ein gesunder Lebensstil kann erheblich zur Steigerung der Potenz beitragen.
- Vakuum-Erektionshilfen: Diese fördern den Blutfluss zum Penis und unterstützen so die Erektion.
- Intraurethrale Therapie: Medikamentenpellets, die in die Harnröhre eingesetzt werden, fördern die Durchblutung des Penis.
- Selbstinjektionen: Medikamente, die in den Penis injiziert werden, können ebenfalls helfen.
- Chirurgische Verfahren: In manchen Fällen können Operationen wie das Einsetzen von Implantaten oder vaskuläre Rekonstruktionen notwendig sein.
Die Ursachen und Zusammenhänge der Erektion im Alter enträtseln
Schauen wir uns einige dieser häufigen Ursachen genauer an:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Da die Erektion von der Durchblutung des Penis abhängt, können Erkrankungen des Herzens und der Blutgefässe, wie Arteriosklerose und Bluthochdruck, die Erektionsfähigkeit direkt beeinflussen.
- Psychische Faktoren: Stress, Ängste und Depressionen können die Fähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, erheblich beeinträchtigen. In vielen Fällen können diese psychischen Probleme einen Teufelskreis aus Leistungsangst und Erektionsstörung auslösen, der die Angst noch verschlimmert.
- Hormonelle Ungleichgewichte: Testosteron spielt eine zentrale Rolle für die sexuelle Gesundheit des Mannes. Ein Rückgang des Testosteronspiegels, der häufig mit dem Älterwerden einhergeht, kann zu vermindertem sexuellen Verlangen und Erektionsstörungen führen.
- Neurologische Störungen: Erkrankungen wie Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose oder Rückenmarksverletzungen können die für eine Erektion notwendigen Nervensignale stören.
- Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente, darunter Antidepressiva, Blutdrucksenker und Prostatakrebsmedikamente, können Nebenwirkungen haben, die eine Erektionsstörung hervorrufen.
- Lebensstil-Faktoren: Übermässiger Alkoholkonsum, Rauchen und illegaler Drogenkonsum können zu einer Erektionsstörung beitragen. Ausserdem sind Fettleibigkeit und Bewegungsmangel wichtige Risikofaktoren.
Oft ist die Erektionsstörung ein Warnsignal für andere Gesundheitsprobleme
Im Grunde ist die Erektionsstörung nicht nur eine eigenständige Herausforderung. Sie steht oft in einem breiteren gesundheitlichen Kontext und spiegelt die zugrunde liegenden Probleme wider, die angegangen werden müssen. Es ist wichtig, die Erektionsstörung nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil eines grösseren Gesundheitsaspektes. Wenn wir diese Zusammenhänge erkennen, können wir einen umfassenderen und effektiveren Ansatz zur Behandlung der Erektionsstörung finden.
Die Erektion im Alter verändert sich: Doch was bedeutet das?
Im frühen Erwachsenenalter haben Männer in der Regel einen starken Sexualtrieb und sind aufgrund ihres hohen Testosteronspiegels und ihrer allgemein guten Gesundheit in der Lage, leichter eine Erektion zu bekommen und zu halten.
Das Nervensystem und das Kreislaufsystem, die für den Erektionsprozess entscheidend sind, sind auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit. Das Gefässsystem ist in der Regel elastischer, so dass der Penis besser durchblutet wird, und das Nervensystem ist sehr reaktionsschnell, so dass die Signale der sexuellen Erregung schnell und effektiv übertragen werden.
Aber auch Faktoren wie Stress, Lebensstil und psychische Gesundheit können diese Phase beeinflussen. Deshalb ist eine gute körperliche und geistige Gesundheit entscheidend für eine optimale sexuelle Funktion in dieser Phase des Lebens.
- Der Hormonspiegel junger Männer ist hoch,
- Der Körper junger Männer ist im Allgemeinen gesünder
- Das Risiko für chronische Krankheiten ist in jungen Jahren relativ gering
All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Erektion in jungenJahren meist gut funktioniert.
Erkenntnisse aus der Wissenschaft
Die Studie Sexual dysfunctions among young men: prevalence and associated factors" von Mialon et al. (2012) hatte zum Ziel, die Häufigkeit sexueller Funktionsstörungen bei jungen Männern in der Schweiz zu ermitteln und damit verbundene Faktoren zu identifizieren. Die Studie ergab, dass die häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei jungen Männern
- vorzeitige Ejakulation (20,7 %),
- geringes sexuelles Verlangen (18,8 %) und
- Erektionsstörungen (Erektionsstörung) (16,0 %) sind.
Zu den Faktoren, die mit Erektionsstörungen in Verbindung gebracht wurden, gehörten Rauchen, Alkoholkonsum und der Konsum illegaler Drogen. Aber auch Bereiche wie ein sich zunehmend verschlechternde psychische Gesundheit werden als Hauptursachen genannt.
Erektion im mittleren bis fortgeschrittenen Alter
Wenn Männer vom jungen Erwachsenenalter ins mittlere Alter übergehen, machen sich häufig Veränderungen in ihrer sexuellen Funktion bemerkbar. Der Körper beginnt auf natürliche Weise langsamer zu werden, und verschiedene körperliche und psychische Faktoren können sich auf die sexuelle Gesundheit auswirken. Diese Veränderungen bedeuten zwar nicht unbedingt einen vollständigen Verlust der sexuellen Fähigkeiten, aber sie können bedeuten, dass ein Mann sich auf ein anderes Tempo oder eine andere Herangehensweise an die sexuelle Aktivität einstellen muss.
Veränderungen der Erektionsqualität und -häufigkeit
Mit dem Erreichen des mittleren Alters bemerken Männer möglicherweise Veränderungen bei der Qualität und Häufigkeit ihrer Erektionen. Es kann sein, dass es länger dauert, bis eine Erektion zustande kommt, dass sie nicht mehr so fest ist oder dass sie mehr direkte Stimulation benötigt, um zu kommen. Ausserdem kann die Häufigkeit spontaner Erektionen, z. B. im Schlaf abnehmen.
Diese Veränderungen sind oft auf eine verminderte Leistungsfähigkeit des Gefässsystems, Veränderungen im Hormonhaushalt und eine geringere Nervensensibilität zurückzuführen.
Allmähliches Absinken des Testosteronspiegels
Die Auswirkungen von gesunkenem Testosteron auf die sexuelle Gesundheit
Eine der wichtigsten Veränderungen, mit denen Männer im mittleren Alter konfrontiert sind, ist der allmähliche Rückgang des Testosteronspiegels.
Testosteron ist wichtig für die Aufrechterhaltung des Sexualtriebs und der Erektionsfähigkeit, und sein Rückgang kann zu:
- Einer verminderten Libido
- Einer geringeren Häufigkeit spontaner Erektionen und…
- Möglichen Schwierigkeiten beim Erreichen einer Erektion während der sexuellen Aktivität führen
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Testosteronspiegel mit dem Alter zwar auf natürliche Weise sinkt, aber in der Regel nicht zu stark abfällt, es sei denn, es liegt eine bestimmte Krankheit vor. Daher können ein gesunder Lebensstil und regelmässige medizinische Untersuchungen dazu beitragen, die Auswirkungen dieses Rückgangs auf die sexuelle Funktion in den Griff zu bekommen.
Mach jetzt den ersten Schritt zu einem besseren Sexleben
Unsere Ärzte stellen dir in einem Tag eine Behandlungsempfehlung aus. Auf Wunsch wird dir eine mögliche Behandlung von der Apotheke nach Hause gesendet.
Häufig gestellte Fragen
Wichtiger Hinweis
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
- Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
- Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
- Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.