Erektionsstörungen mit 70 - das steckt tatsächlich dahinter
Wie heisst es so schön? Älter werden ist Teil des Lebens. Und wenn wir diese Reise antreten, stossen wir auf verschiedene Herausforderungen, darunter auch solche, die unsere sexuelle Gesundheit betreffen. Eine solche, die Männer im Alter von 70 Jahren erleben können, ist die Erektionsstörung.
Dennoch bleibt die sexuelle Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtbefindens - auch im Alter. Deshalb ist es wichtig, dass wir offen über die Auswirkungen unserer Potenzveränderungen sprechen.
Das Ziel? Selbstakzeptanz, Verständnis und die Suche nach Lösungen, um auch im Alter von 70 Jahren Freude an der Intimität zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Offenheit ist der Schlüssel: Es ist essentiell, offen über Erektionsstörungen im Alter von 70 Jahren zu sprechen
- Symptome erkennen: Es ist wichtig, (gemeinsam mit einem Arzt) die Anzeichen einer erektilen Dysfunktion zu identifizieren, wie Schwierigkeiten beim Erreichen oder Aufrechterhalten einer Erektion, vermindertes sexuelles Verlangen oder weniger harte Erektionen.
- Nicht nur altersbedingt: Erektionsstörungen können durch eine Vielzahl von physischen und psychischen Faktoren verursacht werden, nicht nur durch das Altern. Sie können oft ein Zeichen für ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Herzkrankheiten oder Diabetes sein.
- Behandlungsmethoden: Verschiedene Medikamente, wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil, können zur Behandlung von ED verwendet werden. Ihre Dosierung muss jedoch sorgfältig angepasst und ärztlich überwacht werden.
Inhalt
Die Wichtigkeit, offen über Erektionsstörungen im 70. Lebensjahr zu sprechen
Viele Gesundheitsfragen werden in der heutigen Gesellschaft offen diskutiert, doch die erektile Dysfunktion bleibt oft im Verborgenen. Der Widerwille, über Erektionsstörungen zu sprechen, kann auf ein gesellschaftliches Stigma, Gefühle der Unzulänglichkeit oder den Glauben zurückzuführen sein, dass es sich lediglich um ein persönliches Problem handelt.
Die ersten Anzeichen erkennen
Erektionsstörungen können sich auf verschiedene Weisen bemerkbar machen, wobei ihr Schweregrad von Mann zu Mann variieren kann. Im Alter von 70 Jahren können die ersten Anzeichen möglicherweise subtiler sein, aber dennoch wichtig, um sie zu erkennen und anzugehen. Hier sind einige Anzeichen, auf die du achten solltest:
- Schwierigkeiten beim Erreichen einer Erektion: Es wird schwieriger, eine Erektion zu erreichen, obwohl du sexuell erregt bist. Dies kann gelegentlich oder regelmässig auftreten.
- Schwierigkeiten beim Aufrechterhalten einer Erektion: Du stellst fest, dass deine Erektion während des Geschlechtsverkehrs nicht anhält und vorzeitig abklingt.
- Verringertes sexuelles Verlangen: Dein Interesse an Sex lässt nach, was nicht unbedingt auf eine Erektionsstörung hindeutet, aber oft damit einhergeht.
- Erektionen sind weniger hart: Die Festigkeit deiner Erektion lässt nach . Das Glied wird zwar noch erigiert, erreicht aber nicht mehr die Härte von früher.
- Veränderungen der Ejakulation: Dies könnte eine Verzögerung der Ejakulation, das Fehlen der Ejakulation oder das Vorhandensein von Schmerzen während der Ejakulation umfassen.
Die Symptome einer Erektionsstörung zu erkennen und einen Arzt aufzusuchen, sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einer wirksamen Behandlung und einer besseren Lebensqualität. Hier ein genauerer Blick auf die Symptome und den Prozess der Diagnose.
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Häufige Missverständnisse über Erektionsstörungen mit 70
Als Mann ist es nicht unüblich, gelegentlich von Potenzstörungen betroffen zu sein. In der Tat, es ist eine Realität, die viele von uns von Zeit zu Zeit trifft. Aber wenn du allmählich bemerkst, dass deine Erektion nicht mehr so ist wie sie früher war, ist es an der Zeit, das Thema ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu bringen. In den nachfolgenden Punkten findest du zunächst wichtige Informationen zur Erektionsstörung mit 70:
- Erektionsstörungen sind nur altersbedingt: Obwohl altersbedingte Veränderungen eine gewisse Rolle spielen, sind häufig auch psychische und physische Faktoren für Erektionsstörungen verantwortlich. Sie sind oft ein Zeichen für körperliche Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes, hormonelles Ungleichgewicht oder Übergewicht.
- Erektionsstörungen sind kein ernstes Gesundheitsthema: Im Gegensatz zu dieser Annahme kann eine Erektionsstörung oft ein frühes Warnzeichen für ernsthafte Gesundheitsprobleme sein. Deshalb ist eine ärztliche Rücksprache stets zu empfehlen.
- Wenn du eine Erektionsstörung mit 70 hast, fühlst du dich nicht zu deinem Partner hingezogen: Die Erektionsstörung ist ein körperlicher Zustand und kein Mass für die Anziehungskraft. Sie bedeutet nicht, dass du kein Interesse oder kein Verlangen hast.
- Eine Erektionsstörung kann nicht behandelt werden: Es gibt verschiedene wirksame Behandlungen für Erektionsstörungen, die von Änderungen des Lebensstils über Potenzmittel und diversen weiteren Behandlungsmöglichkeiten reichen.
Wenn wir diese Missverständnisse ausräumen, kommen wir einem genaueren und einfühlsamen Verständnis der Erektionsstörung mit 70 einen Schritt näher. Das ermöglicht es uns, dem Thema mit der richtigen Mischung aus Wissen und Mitgefühl zu begegnen.
Erektionsstörungen mit 70 verstehen
Bevor wir uns mit den Ursachen, Auswirkungen und möglichen Behandlungen von ED befassen, ist es wichtig zu verstehen, was eine Erektionsstörung bedeutet:
Definition einer Erektionsstörung
Eine Erektile Dysfunktion, abgekürzt ED, ist ein Zustand, bei dem ein Mann Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr fest genug ist.
Es ist hierbei wichtig zu wissen, dass gelegentliche Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen, normal sind und nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Wenn das Problem jedoch anhaltend ist, kann es auf eine Erektionsstörung hinweisen, was letztendlich einer ärztlichen Diagnose bedarf.
Der übliche medizinische Konsens ist folgender: Wenn ein Mann über einen Zeitraum von sechs Monaten bei etwa 70 % der sexuellen Begegnungen keine ausreichende Erektion bekommt, spricht man von einer erektilen Dysfunktion.
Denke daran, dass es hier nicht um Potenz oder "Männlichkeit" geht. Es handelt sich einfach um einen physiologischen Zustand, der oft mit den natürlichen Prozessen des Körpers, krankheitsbedingten oder altersbedingten Veränderungen zusammenhängt.
Die Häufigkeit von Erektionsstörungen im 70. Lebensjahr
Erektionsstörungen sind eine weit verbreitete Erscheinung, die Männer auf der ganzen Welt und aus allen Lebensbereichen betrifft. In der Tat zeigt die Forschung, dass die Häufigkeit von Erektionsstörungen mit 70 Jahren zunimmt.
Viele Männer fühlen sich unwohl dabei, dieses Thema zu diskutieren, und viele suchen keine Hilfe. Aber das muss nicht so sein:
Es ist wichtig, zu verstehen, dass die Erektionsstörung teilweise behandelt, wie auch verstanden werden kann. Es gibt viele verschiedene Therapieoptionen, und eine offene Kommunikation über dieses Thema kann der erste Schritt zur Verbesserung sein.
Erkenntnisse aus der Wissenschaft:
Erektile Dysfunktion ist ein globales Gesundheitsproblem. Laut der Massachusetts Male Aging Study sind etwa 52 % der Männer zwischen 40 und 70 Jahren von ED betroffen. Diese Zahl deckt sich mit anderen internationalen Studien, die auf eine beträchtliche globale Häufigkeit hindeuten.
Ursachen der Erektionsstörung im Alter von 70
Das Verständnis für altersabhängige Faktoren bei Erektionsstörungen ist ein entscheidender Schritt zur Bewältigung dieses Problems. Wenn du in deinen Siebzigern bist, kann dein Körper auf verschiedene Veränderungen hinsichtlich deiner Potenz reagieren. Hier sind einige spezifische Faktoren, die mit dem Alter zusammenhängen und die Funktion deiner Erektion beeinflussen können:
- der Verschlechterung der Gefässgesundheit,
- der zunehmenden Verbreitung chronischer Krankheiten und
- des sinkenden Hormonspiegels.
Erektionsstörungen können also durch körperliche, psychische oder lebensstilbedingte Faktoren verursacht werden. Diese können von chronischen Krankheiten und hormonellen Ungleichgewichten bis hin zu Stress, Ängsten, bestimmten Lebensgewohnheiten und Nebenwirkungen von Medikamenten reichen. Die Faktoren wirken oft zusammen und bilden ein komplexes Geflecht von Ursachen, die zur Entstehung einer Erektionsstörung beitragen können.
Körperliche Ursachen von Erektionsstörungen mit 70
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzkrankheiten und Bluthochdruck, sind bedeutende Faktoren, die zu Erektionsstörungen beitragen können. Sie beeinträchtigen den Blutfluss in deinem Körper, einschliesslich des Blutflusses zum Penis. Dies kann das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion erschweren.
Diabetes
Diabetes kann deinen Körper auf vielfältige Weise beeinflussen, einschliesslich der Fähigkeit, eine Erektion zu erzielen. Diabetes kann die Nerven und Blutgefässe schädigen, die für den Erektionsprozess notwendig sind. Zusätzlich kann ein anhaltend hoher Blutzuckerspiegel die Produktion von Stickstoffmonoxid, einem wichtigen Molekül für den Erektionsprozess, beeinträchtigen.
Neurologische Erkrankungen
Verschiedene neurologische Erkrankungen, wie Parkinson, Multiple Sklerose oder ein Schlaganfall können ebenfalls die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Diese Erkrankungen können die Kommunikation zwischen deinem Gehirn und deinem Fortpflanzungssystem stören, was zu Schwierigkeiten bei der Erektion führen kann.
Verletzungen und Operationen
Manchmal können Verletzungen oder Operationen an bestimmten Teilen deines Körpers eine Auswirkung auf deine Erektionsfähigkeit haben. Zum Beispiel können Schäden am Becken oder Rückenmark, oder Operationen an Prostata oder Blase, die Nerven und Blutgefässe beeinträchtigen, die für eine Erektion notwendig sind.
Hormonelles Ungleichgewicht
Mit zunehmendem Alter können Männer von Veränderungen in ihrem Hormonspiegel betroffen sein, einschliesslich eines Rückgangs des Testosteronspiegels. Dieser Rückgang kann Einfluss auf die Libido und die Erektionsfähigkeit haben. Andere hormonelle Ungleichgewichte, wie Hypogonadismus oder eine überaktive Schilddrüse, können ebenfalls zu Erektionsstörungen führen.
Psychische Ursachen der Erektionsstörungen mit 70
Die Auswirkungen der Erektionsstörung beschränken sich nicht auf die körperliche Gesundheit. Sie kann tiefgreifende psychologische Auswirkungen haben, die zu Gefühlen von Verlegenheit, Frustration und geringem Selbstwertgefühl führen.
Sie kann Stress und Anspannung verursachen und sogar zu Niedergeschlagenheit führen. Ausserdem können Erektionsstörungen Beziehungen beeinträchtigen und zu Spannungen und Unzufriedenheit führen. Die psychologischen Auswirkungen der Erektionsstörung machen deutlich, wie wichtig ein ganzheitlicher Behandlungsansatz ist, der sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit berücksichtigt.
Stress
Sei es berufsbedingt, in persönlichen Beziehungen oder aufgrund gesundheitlicher Herausforderungen, Stress kann Einfluss auf unsere sexuelle Gesundheit nehmen. Er kann nicht nur das sexuelle Verlangen dämpfen, sondern auch Erektionsstörungen verschlimmern oder sogar hervorrufen.
Beziehungsprobleme
Probleme in der Beziehung können zu einem Zustand von Unsicherheit und Unzufriedenheit führen. Diese emotionalen Turbulenzen können sich auch auf deine sexuelle Gesundheit auswirken und zu Erektionsproblemen beitragen.
Unsicherheiten und Ängste
Angst kann sich in vielen Formen zeigen, und eine davon ist die sogenannte "Leistungsangst". Diese Art von Angst kann dazu führen, dass du befürchtest, nicht in der Lage zu sein, sexuell zu "funktionieren". Dies kann einen selbstverstärkenden Zyklus in Gang setzen, in dem die Angst vor Erektionsproblemen zu genau diesen Problemen führt, was wiederum die Angst verstärkt.
Depressionen
Depressionen können sich auf vielfältige Weise auf unser Leben auswirken. Eine davon ist die mögliche Beeinträchtigung des sexuellen Verlangens und das Auftreten von Erektionsstörungen. Hinzu kommt, dass einige Medikamente, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, ebenfalls zu Erektionsstörungen führen können. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die psychische Gesundheit in den Fokus zu nehmen, wenn man Erektionsstörungen effektiv begegnen möchte.
Diese psychischen Auswirkungen unterstreichen die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Behandlung von Erektionsstörungen. Es geht nicht nur darum, die körperliche Funktion wiederherzustellen, sondern auch um die Pflege der geistigen und emotionalen Gesundheit. Es ist wichtig, diese Herausforderungen zu erkennen und sich an einen Arzt oder Psychologen zu wenden, der auf diesem Gebiet Erfahrung hat. Denn letztendlich geht es nicht nur um die Wiederherstellung der körperlichen Fähigkeit, sondern auch um die Verbesserung der Lebensqualität.
Lebensstil-Faktoren, die die Erektionsstörung mit 70 beeinflussen
Rauchen
Rauchen schädigt die Blutgefässe und kann den Blutfluss behindern. Und das kann unerwünschte Auswirkungen auf deine Erektion haben. Rauchen kann nicht nur zu Erektionsstörungen führen, sondern bestehende Probleme sogar verschlimmern.
Alkoholkonsum
Ein Glas Wein am Abend mag harmlos erscheinen, aber ein hoher Alkoholkonsum über längere Zeit kann die Erektion beeinflussen. Chronischer und starker Alkoholkonsum kann zu Nervenschäden und hormonellen Ungleichgewichten führen. Diese gesundheitlichen Probleme können wiederum die Tür für Erektionsstörungen durch Alkohol öffnen.
Nebenwirkungen von Medikamenten, die zu einer Erektionsstörung führen
Viele gängige Medikamente, die wir zur Behandlung von Krankheiten wie Bluthochdruck, Depressionen, Angstzuständen und Herzerkrankungen einnehmen, können unerwünschte Nebenwirkungen haben. Manchmal kann eine dieser Nebenwirkungen die Entstehung von Erektionsstörungen sein. Wenn du also feststellst, dass du nach der Einnahme eines neuen Medikaments Erektionsprobleme hast, zögere nicht, dies mit deinem Arzt zu besprechen.
Die Rolle von körperlicher Aktivität bei der Behandlung von Erektionsstörungen
Bewegung verbessert die Durchblutung des gesamten Körpers, einschliesslich des Penis, und hilft dabei, einen gesunden Blutdruck aufrechtzuerhalten - zwei Faktoren, die für die Gesundheit der Erektionsfähigkeit entscheidend sind. Ausserdem hilft regelmässiger Sport bei der Gewichtskontrolle und verringert das Risiko von Krankheiten wie Diabetes und Herzkrankheiten, die zu Erektionsstörungen führen können.
Einfluss der Ernährung auf die Erektionsstörung
Eine gesunde Ernährung kann sich deutlich positiv auf die Erektionsstörung auswirken. Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Flavonoiden, wie Obst und Gemüse, und Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, wie Fisch, werden mit einem geringeren Auftreten von Erektionsstörungen in Verbindung gebracht. Auf der anderen Seite kann eine Ernährung mit viel rotem und verarbeitetem Fleisch, raffiniertem Getreide und zugesetztem Zucker das Risiko für eine Erektionsstörung erhöhen, wahrscheinlich weil sie zu Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt.
Einfluss von Alkohol und Tabak auf die Erektionsstörung
Übermässiger Alkohol- und Tabakkonsum kann die Erektionsstörung verschlimmern. Alkohol ist ein Beruhigungsmittel, das die normale Sexualfunktion beeinträchtigen kann, und chronisch starker Alkoholkonsum kann zu langfristigen Schäden an den Nerven und Blutgefässen führen, die an der Erektion beteiligt sind. Auch Tabakkonsum schränkt die Durchblutung des gesamten Körpers, einschliesslich des Penis, ein und kann zu Erektionsstörungen beitragen.
Erektionsstörungen mit 70 erfolgreich behandeln: Ein Überblick über moderne Therapieoptionen
Die Behandlung von Erektionsstörungen hat sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt. Heute stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, die sowohl auf die körperlichen als auch auf die psychischen Aspekte der Erkrankung abzielen.
Wenn es um die Behandlung von Erektionsstörungen geht, sind Medikamente wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil möglicherweise Bestandteil der Behandlung. Um dies zu entscheiden, ist eine ärztliche Diagnose erforderlich. Denn die Anpassung der Dosis dieser Medikamente ist bei älteren Patienten ein wichtiges Thema.
Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen mit 70
Wichtiger Hinweis: Bei älteren Patienten ist die Resorption von Medikamenten verringert, d.h. der Körper baut das Medikament langsamer ab. Der Arzt wird unter dieser Berücksichtigung meist eine geringe Dosierungsmenge verschreiben, unter Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustands.
Sildenafil (Viagra®)
Sildenafil, das unter dem Markennamen Viagra verkauft wird, ist ein weit verbreitetes Mittel gegen Erektionsstörungen. Es entspannt die Muskeln in den Wänden der Blutgefässe, verbessert die Durchblutung des Penis und hilft dabei, bei sexueller Stimulation eine Erektion zu bekommen.
Tadalafil (Cialis®)
Es funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie Sildenafil, zeichnet sich aber durch eine längere Wirkungsdauer aus - bis zu 36 Stunden, was ihm den Spitznamen "Wochenendpille" eingebracht hat.
Vardenafil (Levitra®)
Vardenafil, das unter den Markennamen Levitra und Staxyn erhältlich ist, fördert ebenfalls die Durchblutung des Penis, indem es die Muskeln entspannt. Seine Wirkungsdauer liegt zwischen Sildenafil und Tadalafil und beträgt etwa 4-5 Stunden.
Nebenwirkungen von oralen Medikamenten
Orale Medikamente können zwar eine wirksame Behandlung von Erektionsstörungen sein, haben aber auch mögliche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Gesichtsrötungen, verstopfte Nasen, Magenverstimmungen, Rückenschmerzen und in seltenen Fällen Seh- oder Hörstörungen.
Ausserdem sollten diese Medikamente nicht von Männern eingenommen werden, die Nitrate gegen Herzerkrankungen einnehmen, da dies zu einem starken Blutdruckabfall führen kann. Besprich diese möglichen Nebenwirkungen und deine Krankengeschichte unbedingt mit deinem Arzt, wenn du diese verschreibungspflichtigen Behandlungen in Betracht ziehst.
Wichtigkeit einer medizinischen Beratung
Eine Erektionsstörung kann oft auf eine zugrundeliegende Erkrankung wie eine Herzerkrankung oder Diabetes hinweisen, weshabl es wichtig ist, die Hintergründe dieser Symptome sauber abzuklären. Ein Arzt kann eine Diagnose stellen, die Ursache der Erektionsstörung klären und dabei helfen, einen wirksamen Behandlungsplan zu erstellen.
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Vakuum-Erektionshilfen
Vakuum-Erektionshilfen, auch bekannt als Penispumpen, sind nicht-invasive Geräte, die ein Vakuum um den Penis erzeugen. Dieses Vakuum regt den Blutfluss im Penis an und führt zu einer Erektion. Anschliessend wird ein Band um die Peniswurzel gelegt, um die Erektion aufrechtzuerhalten. Diese Geräte können sehr effektiv sein, aber es braucht etwas Übung, um sie effektiv und bequem anzuwenden.
Penis-Injektionen
Bei Penisinjektionen werden Medikamente direkt in die Seite des Penis injiziert. Das Medikament regt den Blutfluss an und führt so zu einer Erektion. Die Injektion ist zwar sehr effektiv, aber manche Männer empfinden die Vorstellung, ihren Penis zu spritzen, als beängstigend und es besteht das Risiko kleinerer Nebenwirkungen wie leichter Blutungen oder der Bildung von faserigen Gewebe.
Intraurethrale Medikation
Bei der intraurethralen Behandlung von Erektionsstörungen wird ein kleines Medikamentenkügelchen in die Harnröhre eingeführt. Das Medikament hilft, den Blutfluss zum Penis zu erhöhen, um eine Erektion zu erreichen. Wie Penisinjektionen können auch diese Medikamente wirksam sein, sind aber für manche Männer aufgrund der Anwendungsmethode nicht die erste Wahl.
Chirurgische Behandlungen: Penisimplantate
Bei Penisimplantaten werden in einem chirurgischen Eingriff Vorrichtungen in beiden Seiten des Penis eingesetzt. Die Implantate ermöglichen eine manuelle Kontrolle der Erektion. Es gibt zwei Arten von Implantaten: aufblasbare Implantate, welche danach wieder entleert werden können, und verformbare Implantate, welche je nach Bedarf manuell positioniert werden können. Da es sich um einen invasiven Eingriff handelt, wird er in der Regel nur in Betracht gezogen, wenn andere Behandlungen versagt haben.
Chirurgische Behandlungen: Gefässchirurgie
Die Gefässchirurgie zielt darauf ab, die Durchblutung des Penis zu verbessern, um eine Erektion zu erreichen. Sie wird in der Regel nur bei jungen Männern in Betracht gezogen, deren Erektionsstörung auf ein bestimmtes Gefässproblem zurückzuführen ist, z. B. auf eine Verletzung der Arterien, die den Penis versorgen. Wie bei Penisimplantaten handelt es sich um eine invasive Behandlungsoption, die in der Regel nur dann in Frage kommt, wenn andere Behandlungen nicht erfolgreich waren.
Psychologische Behandlungen
Wenn psychische Faktoren wie Stress, Ängste oder Depressionen zu einer Erektionsstörung beitragen, kann eine Therapie mit einem Psychologen oder einer Psychologin sehr hilfreich sein. Dazu können kognitive Verhaltenstherapien, Paartherapien oder Sexualtherapien gehören. Diese Therapien können dabei helfen, die Ursachen der Erektionsstörung zu beseitigen und die sexuelle Funktion und Zufriedenheit zu verbessern. Sie können auch in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden, um eine umfassende Behandlung der Erektionsstörung zu erreichen.
Hormonelle Behandlungen
Wenn die Erektionsstörung durch ein hormonelles Ungleichgewicht, wie z. B. einen niedrigen Testosteronspiegel, verursacht wird, kann die Behandlung eine Hormonersatztherapie beinhalten. Diese kann durch Injektionen, Pflaster oder Gele verabreicht werden und sowohl das sexuelle Verlangen als auch die Erektionsfähigkeit verbessern. Eine Hormontherapie wird jedoch in der Regel nur dann eingesetzt, wenn von einem Arzt ein bestimmtes hormonelles Problem diagnostiziert wurde, das zur Erektionsstörung beiträgt.
Arten von Ärzten zur Behandlung von Erektionsstörungen
Eine umfassende körperliche Untersuchung und eine gründliche Anamnese bilden das Rückgrat des Diagnoseprozesses bei Erektionsstörungen. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt deinen Blutdruck messen, dein Herz und deine Lunge abhören, deinen Bauch untersuchen und deinen Genitalbereich auf körperliche Anomalien untersuchen, die zu einer Erektionsstörung beitragen könnten.
Es gibt verschiedene Arten von Fachärzten, die Erektionsstörungen diagnostizieren und behandeln können. Dazu gehören:
- Hausärzte und -ärztinnen: Oft ist dein Hausarzt die erste Anlaufstelle, die dir bei der Diagnose einer Erektionsstörung helfen und dich gegebenenfalls an einen Spezialisten überweisen kann.
- Urologen: Diese Fachärzte behandeln Erkrankungen der Harnwege und des männlichen Fortpflanzungssystems, einschliesslich der Erektionsstörung.
- Psychologen oder Psychiater: Wenn der Verdacht besteht, dass deine Erektionsstörung eine psychische Ursache hat, können Psychologen/innen eine wichtige Rolle bei deiner Behandlung spielen.
- Endokrinologen: Endokrinologen sind auf die hormonproduzierenden Drüsen des Körpers spezialisiert. Sie können bei Erektionsstörungen hinzugezogen werden, die durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht werden.
Unabhängig von der Art des Spezialisten ist es wichtig, dass du offen über deine Symptome, Sorgen und Behandlungswünsche sprichst. Dies fördert eine gute Zusammenarbeit, um die Erektionsstörung effektiv zu behandeln.
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Häufig gestellte Fragen
Wichtiger Hinweis
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
- Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
- Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
- Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.