Erektile Dysfunktion

Potenz steigern beim Mann: Was funktioniert und was ist nur Mythos?

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Potenz steigern beim Mann: Was funktioniert und was ist nur Mythos?

Beim Thema Männergesundheit fällt das Gespräch nicht selten auf die Potenz des Mannes. Als wesentlicher Aspekt der männlichen Vitalität verkörpert die Potenz mehr als nur sexuelle Fähigkeiten. Sie spiegelt unser emotionales Wohlbefinden wider, wirkt sich auf unsere persönlichen Beziehungen aus und prägt letztendlich unsere Lebensqualität. 

In diesem Ratgeber wollen wir dir einen genaueren Blick auf die vielen Faktoren geben, die die Potenz steigern und somit deine sexuelle Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gelegentliche Erektionsschwierigkeiten sind normal und bedeuten nicht notwendigerweise ein dauerhaftes Problem.
  • Die Steigerung der Potenz erfordert eine langfristige, nachhaltige Verbesserung der sexuellen Gesundheit.
  • Eine gesunde Blutzirkulation, ein ausgeglichener Hormonhaushalt und ein gutes psychisches Wohlbefinden sind biologische Grundlagen für eine gute Potenz.
  • Regelmässige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können die Potenz beeinflussen, indem sie die allgemeine Durchblutung und das Wohlbefinden fördern.
  • Psychologische Faktoren wie Stress, Ängste und ein geringes Selbstwertgefühl können sich erheblich auf die sexuelle Leistungsfähigkeit auswirken.

Ein Rat vom Urologen

“Die Steigerung der männlichen Sexualfunktionen ist das Ergebnis eines gesunden und harmonischen Zusammenspiels von Herz-Kreislauf-System, Nervensystem, der Psyche und von Hormonen. Diese Elemente bilden eine fein abgestimmte Einheit, die, wenn sie entsprechend gestützt werden, zu einer Steigerung der sexuellen Leistungsfähigkeit führen können. Jedoch ist es nicht nur die Harmonie dieser internen Prozesse, die zählt, sondern auch unsere externen Einflüsse. Unser Lebensstil, einschließlich unserer Ernährung, Bewegungsniveaus und Umgang mit Stress, kann diese Prozesse beeinflussen. Daher ist es von Bedeutung, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Natur unserer körperlichen Funktionen zu entwickeln."

Dr. med. Guido Tenti

29. Juni 2023

Starke Potenz beim Mann: Was sie wirklich bedeutet

Eine "gesunde Potenz" ist ein Konzept, das oft missverstanden wird. In Wirklichkeit bedeutet eine aktive Sexualität nicht, dass man ständig auf Verlangen eine Erektion bekommt oder dass man stundenlang Sex haben kann.

Mit Potenz ist die Fähigkeit gemeint, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr ausreicht, wenn man sexuell stimuliert wird.

Dabei darf man sich im Klaren darüber sein, dass es normal ist, gelegentlich Schwierigkeiten mit der Erektion zu haben. Faktoren wie Stress, Müdigkeit, Alkoholkonsum und viele andere können die erektile Funktion vorübergehend beeinträchtigen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass du ein dauerhaftes Problem mit deiner Potenz hast.

Wenn du jedoch feststellst, dass du häufig Schwierigkeiten hast, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, oder wenn du merkst, dass diese Schwierigkeiten deine Lebensqualität oder dein Selbstwertgefühl beeinträchtigen, ist es am sinnvollsten, professionelle ärztliche Unterstützung zu suchen. Für die Behandlung von Potenzproblemen gibt es eine Reihe von Methoden, und eine Fachkraft kann dir dabei helfen, die richtige für dich zu finden.

Und denk daran: "Potenz steigern" bedeutet nicht unbedingt, sie über das normale, gesunde Mass hinaus zu steigern. Vielmehr geht es darum, Hindernisse zu überwinden, die dich daran hindern, deine natürliche, gesunde Potenz zu erreichen und zu geniessen.

Hattest du schon mal Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuhalten?

Potenz steigern beim Mann - diese Behandlungen gibt es

Natürliche Methoden können zwar die sexuelle Potenz steigern, aber auch medizinische Behandlungsmöglichkeiten können eine entscheidende Rolle spielen, vor allem für diejenigen, die mit bestimmten gesundheitlichen Problemen oder schweren sexuellen Funktionsstörungen zu kämpfen haben. Lass uns diese näher betrachten.

Hinweis: Die Erklärungen und Aufzählungen möglicher Behandlungsoptionen sind rein informativ und ersetzen weder die Rücksprache mit deinem Arzt noch die Aufklärungen über die Einnahme, Wirkungsweise und Nebenwirkungen aus dem produktspezifischen Beipackzettel.

Verschreibungspflichtige Medikamente

Für manche Männer können verschreibungspflichtige Medikamente ein wirksames Mittel sein, um ihre Potenz zu steigern. Diese Medikamente werden in der Regel dann empfohlen, wenn Änderungen des Lebensstils nicht ausreichen oder wenn eine gesundheitliche Grunderkrankung die sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.

Viagra und andere PDE5-Hemmer

Viagra (Sildenafil), Cialis (Tadalafil) und Levitra (Vardenafil) sind gängige Beispiele für Phosphodiesterase-Hemmer vom Typ 5 (PDE5), eine Gruppe von Medikamenten, die die Erektionsfähigkeit verbessern können, indem sie den Blutfluss zum Penis verbessern. Diese Medikamente führen nicht automatisch zu einer Erektion; es ist immer noch sexuelle Stimulation erforderlich. Sie können es aber vielen Männern leichter machen, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, wenn diese erregt sind.

Hormontherapie

Für manche Männer, vor allem für solche mit einem niedrigen Testosteronspiegel, kann eine Hormontherapie eine wirksame Behandlungsmöglichkeit sein. Eine Testosteronersatztherapie kann dazu beitragen, die Libido und das Energieniveau zu verbessern und auch die Erektionsfähigkeit zu steigern. Diese Behandlungsoption sollte jedoch immer mit einem Arzt oder einer Ärztin besprochen werden, da sie mit möglichen Nebenwirkungen und Risiken verbunden ist.

Beratung und Sexualtherapie

Wenn es um die sexuelle Gesundheit geht, spielen Psyche und Gefühle eine wichtige Rolle. An dieser Stelle kommt die Beratung und Sexualtherapie ins Spiel.

Eine Einzel- oder Paartherapie kann dabei helfen, psychologische und emotionale Faktoren anzugehen, die sich auf deine sexuelle Leistungsfähigkeit auswirken können. Dazu können Stress, Ängste, Depressionen oder Beziehungsprobleme gehören. Wenn du diese Probleme mit einer Therapeutin oder einem Therapeuten besprichst, kannst du deine emotionale Gesundheit und damit auch deine sexuelle Gesundheit verbessern.

Denke daran, dass die Inanspruchnahme einer medizinischen Behandlung nicht gleichbedeutend mit Versagen oder Niederlage ist. Vielmehr geht es darum, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um deine sexuelle Gesundheit und damit dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Wenn du mit Problemen der sexuellen Leistungsfähigkeit kämpfst, zögere nicht, dich an eine medizinische Fachkraft zu wenden. Du bist nicht allein, und Hilfe ist verfügbar.

Was bedeutet "Potenz steigern"?

Im Grunde geht es darum, deine sexuelle Gesundheit auf nachhaltige und langfristige Weise zu verbessern. Sieh es als einen Marathon, nicht als einen Sprint. 

  1. Es geht darum, deinen Lebensstil zu ändern, zum Beispiel durch regelmässigen Sport und eine ausgewogene Ernährung. 
  2. Wichtig ist auch, dass du deine psychische Gesundheit verstehst und pflegst und Stress, Ängste oder Depressionen in den Griff bekommst, die oft eine grosse Rolle für deine sexuelle Leistungsfähigkeit spielen. 
  3. Wenn nötig, solltest du auch nicht zögern, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, z. B. in Form von Medikamenten oder einer Therapie.

Potenzmessung in der sexuellen Gesundheit: Ein Überblick

International Index of Erectile Function (IIEF-5)

Der IIEF-5, auch bekannt als der "5-Item version of the International Index of Erectile Function", ist ein weit verbreiteter Fragebogen, der speziell entwickelt wurde, um die erektile Funktion bei Männern zu beurteilen. Der Fragebogen umfasst fünf Fragen, die sich auf vier Hauptaspekte der erektilen Funktion über die letzten sechs Monate beziehen:

  1. Erektionshärte
  2. Fähigkeit zur Aufrechterhaltung der Erektion nach dem Eindringen
  3. Fähigkeit zur Aufrechterhaltung der Erektion bis zum Abschluss des Geschlechtsverkehrs
  4. Zufriedenheit mit dem Geschlechtsverkehr
  5. Allgemeine Zufriedenheit mit dem Sexualleben

Jede Frage wird auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet, wobei höhere Werte eine bessere erektile Funktion anzeigen. Ein Gesamtwert von 22 bis 25 wird als normale erektile Funktion angesehen, während Werte unter 21 auf verschiedene Grade der erektilen Dysfunktion hinweisen.

Erection Hardness Score (EHS)

Der Erection Hardness Score ist ein einfaches, patientenfreundliches Bewertungssystem, das entwickelt wurde, um die Härte der Erektion zu messen. Der EHS reicht von 1 bis 4, wobei:

  1. Der Penis ist größer, aber nicht hart.
  2. Der Penis ist hart, aber nicht hart genug für den Geschlechtsverkehr.
  3. Der Penis ist hart genug für den Geschlechtsverkehr, aber nicht vollständig hart.
  4. Der Penis ist vollständig hart und vollständig steif.

Anwendung in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum

Sowohl der IIEF-5 als auch der EHS sind auch in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum anerkannte Werkzeuge zur Bewertung der erektilen Funktion. Diese Instrumente werden häufig in klinischen Studien verwendet und sind Bestandteil der Routinebewertung bei Patienten, die eine Behandlung wegen sexueller Dysfunktion suchen. Die Verfügbarkeit dieser Messinstrumente in mehreren Sprachen, einschließlich Deutsch, erleichtert ihre Anwendung in einem breiten kulturellen und geographischen Spektrum.

Potenzsteigerung - was passiert in deinem Körper?

Unser Körper ist in der Tat ein ganzheitliches System, in dem jedes Organ und System eine wichtige Rolle spielt. Wenn es um die Potenz geht, wirken mehrere biologische Faktoren zusammen. In diesem Abschnitt werden wir diese biologischen Grundlagen genauer erforschen, indem wir jeden einzelnen Aspekt aufschlüsseln und erklären, welche Rolle er für die Potenz eines Mannes spielt und dessen Steigerung: 

  • Der Blutkreislauf: Eine Erektion ist im Wesentlichen ein Ereignis des Blutflusses. Das glatte Muskelgewebe des Penis, die Schwellkörper, füllt sich mit Blut und führt zu einer Erektion. Daher ist eine gesunde Blutzirkulation entscheidend für die Aufrechterhaltung einer guten Potenz.
  • Hormone: Vor allem Testosteron spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Libido oder des Sexualtriebs. Wenn der Testosteronspiegel optimal ist, sind auch die Lust und die Fähigkeit des Mannes zur sexuellen Aktivität optimal. Ein ausgeglichener Hormonhaushalt trägt also wesentlich zu einer gesunden Potenz bei.
  • Das Nervensystem: Über ein kompliziertes Netzwerk von Nerven kommuniziert das Gehirn mit dem Rest des Körpers und signalisiert, wann eine Erektion ausgelöst werden soll. Jede Störung dieser empfindlichen Kommunikation kann sich auf die Potenz auswirken, was unterstreicht, wie wichtig ein gesundes Nervensystem ist.
  • Psychologisches Wohlbefinden: Stress, Angst und andere psychologische Faktoren können das normale Funktionieren der Prozesse, die für eine Erektion notwendig sind, beeinträchtigen. Deshalb ist das psychische Wohlbefinden für die Aufrechterhaltung der Potenz genauso wichtig wie die körperliche Gesundheit.
  • Lebensstil-Faktoren: Regelmässige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf schädliche Angewohnheiten wie übermässigen Alkoholkonsum oder Rauchen können die Potenz erheblich steigern, indem sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden fördern.

Mit diesem ganzheitlichen Verständnis der biologischen Grundlagen der Potenz ist klar, dass die Steigerung der Potenz mehr als nur einen einzelnen Ansatz erfordert. Stattdessen ist eine vielschichtige Strategie erforderlich, bei der alle Einflussfaktoren betrachtet werden.

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Die männliche Potenz steigern beginnt bei einer Änderung der Lebensgewohnheiten

Der Lebensstil ist ein wichtiger Faktor für deine allgemeine Gesundheit und wirkt sich unweigerlich auch auf deine sexuelle Gesundheit aus. Wenn du bestimmte Aspekte deines Lebensstils änderst, kann das auf deinem Weg zu mehr sexueller Potenz wahre Wunder bewirken. Körperliche Aktivität und potenzsteigernde Übungen können eine Wirkung auf den Testosteronspiegel haben und die Durchblutungsfähigkeit - zumindest teilweise: Aber welche Art von Bewegung ist gemeint?

Bewegungsarten zur Steigerung der Potenz beim Mann 

Regelmässiges Ausdauertraining wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren kann deine Blutzirkulation verbessern, eine wichtige Komponente für die Erektionsfähigkeit. Widerstands- und Krafttraining können den Testosteronspiegel erhöhen und so deine Libido und sexuelle Leistungsfähigkeit steigern. 

Yoga und Pilates wiederum können deine Flexibilität und Ausdauer verbessern und so zu einem besseren sexuellen Erlebnis beitragen. Ausserdem können Übungen Stress abbauen und die Stimmung verbessern, was sich indirekt auf deine sexuelle Gesundheit auswirkt.

Lebensmittel als Schlüssel zur Potenz? Ein Blick auf die Ernährung

Was du deinem Körper zuführst, macht ebenfalls einen grossen Unterschied. Eine ausgewogene “potenzsteigernde” - Ernährung sorgt nicht nur für die allgemeine Gesundheit, sondern kann sich auch positiv auf die sexuelle Leistungsfähigkeit ausweiten. 

Bestimmte Lebensmittel haben sich als besonders förderlich für die sexuelle Gesundheit erwiesen. Dazu gehören: 

  • Blattgemüse und Rote Beete, die reich an Nitraten sind, welche die Blutzirkulation verbessern; 
  • fetter Fisch wie Lachs und Thunfisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, welche die Herzgesundheit verbessern; 
  • Austern und andere Schalentiere, die aufgrund ihres hohen Zinkgehalts den Testosteronspiegel erhöhen; 
  • dunkle Schokolade mit ihren starken Flavonoiden, welche die Durchblutung fördern;
  • Früchte wie Wassermelone und Tomaten, die reich an Lycopin sind, das sich positiv auf die Gesundheit von Herz und Prostata auswirkt. 


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Potenz steigern als Mann - was beeinflusst die Erektionsfähigkeit?

Sexuelle Gesundheit ist kein eindimensionales Konzept. Sie ist eng mit vielen anderen Aspekten unseres Lebens verbunden. Sie geht über die körperliche Gesundheit hinaus und ist mit unserem psychologischen Zustand, unserer Beziehungsdynamik und sogar unserem sozialen Umfeld verwoben.

Mentale Faktoren

Stress, Ängste, Depressionen, ein geringes Selbstwertgefühl - all das kann sich erheblich auf dein sexuelles Verlangen, deine Leistung und deine Zufriedenheit auswirken. Psychisch bedingte Erektionsstörungen sind genauso wie körperliche Einflüsse für eine geringere Potenz verantwortlich. Chronischer Stress kann zum Beispiel deine Libido beeinträchtigen und es schwierig machen, in Stimmung für sexuelle Aktivitäten zu kommen. Andererseits kann Leistungsangst, also die Angst, im Bett nicht leistungsfähig zu sein, oft zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung führen. Diese Probleme zu erkennen und anzugehen ist ein wichtiger Teil, um deine Potenz als Mann zu steigern. 

Mentale Gesundheitspflege, um deine Potenz zu steigern

Vergiss nicht, dass deine Psyche für deine sexuelle Gesundheit eine ebenso grosse Rolle spielt wie dein Körper. Daher ist die Pflege deiner geistigen Gesundheit das A und O, um deine sexuelle Leistungsfähigkeit zu steigern.

Stressbewältigung

Stress kann ein echter Stimmungskiller sein, wenn es um dein Sexualleben geht. Er kann deine Libido verringern und deine Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen und zu halten, beeinträchtigen. Effektive Stressbewältigung wie Meditation, Entspannungsübungen oder Hobbys können dir helfen, deine sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Therapie und sexuelle Leistungsfähigkeit

Es ist keine Schande, sich Hilfe zu suchen. Wenn psychologische Probleme wie Stress, Ängste oder Depressionen deine sexuelle Gesundheit beeinträchtigen, solltest du eine Therapie in Betracht ziehen. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann dir zum Beispiel dabei helfen, deine Leistungsangst in den Griff zu bekommen, während eine Paarberatung Beziehungsprobleme lösen kann, die deine sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen könnten.

Körperliche Faktoren

Hormonelle Ungleichgewichte, insbesondere der Testosteronspiegel, können deine Libido und deine sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes oder neurologische Erkrankungen können die sexuelle Funktion ebenfalls beeinträchtigen. Ausserdem können ungesunde Lebensgewohnheiten - Bewegungsmangel, schlechte Ernährung, übermässiger Alkoholkonsum, Rauchen - zu Problemen wie Erektionsstörungen beitragen.

Bei der Verbesserung deiner Potenz geht es also darum, diese psychologischen und physischen Faktoren zu verstehen und zu bekämpfen. Es geht darum, einen gesünderen Lebensstil und eine gesündere Denkweise zu fördern. Denke daran, dass der Weg zu einem befriedigenden Sexualleben oft im allgemeinen Wohlbefinden liegt, sowohl körperlich als auch geistig.

Alkohol und Nikotin hemmen die Potenzsteigerung bei Männern

Ein Glas Wein hilft dir vielleicht, dich zu entspannen und in Stimmung zu kommen, aber übermässiger Alkoholkonsum kann sich negativ auf deine sexuelle Leistungsfähigkeit auswirken. Übermässiger Alkoholkonsum kann langfristig zu Erektionsstörungen führen und auch deine Orgasmusfähigkeit beeinträchtigen. Mässigung ist das A und O, wenn es um Alkoholkonsum und Potenz geht.

Rauchen und sexuelle Leistungsfähigkeit

Was das Rauchen angeht, sind die Nachrichten auch nicht besser. Nikotin kann die Blutgefässe verengen und so den für eine Erektion notwendigen Blutfluss behindern. Ausserdem ist Rauchen ein Risikofaktor für viele gesundheitliche Probleme, wie z. B. Herzkrankheiten oder Arteriosklerose, die deine sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. Wenn du also Raucher bist, könnte ein Rauchstopp deine sexuelle Gesundheit deutlich verbessern.

Potenz steigern im Alter - das Lebensalter verändert die Erektionsfähigkeit

Wenn du älter wirst, merkst du vielleicht Veränderungen in deiner sexuellen Leistungsfähigkeit. Dazu kann gehören, dass du mehr Zeit brauchst, um eine Erektion im Alter zu bekommen, dass die Erektionen weniger intensiv werden und dass du dich von sexuellen Aktivitäten länger erholen musst.

Diese Veränderungen sind oft ein normaler Teil des Alterns und werden durch den sinkenden Spiegel von Sexualhormonen, insbesondere von Testosteron, beeinflusst. Aber denk daran: Das Alter ist kein unüberwindbares Hindernis für ein erfülltes Sexualleben. Mit dem richtigen Ansatz kannst du deine sexuelle Potenz auch im Alter erhalten und sogar steigern.

  • Testosteronspiegel: Wenn Männer älter werden, nimmt die körpereigene Produktion von Testosteron, dem Hormon, das hauptsächlich für das sexuelle Verlangen verantwortlich ist, tendenziell ab. Dieser Rückgang kann die Libido und damit auch die Potenz beeinträchtigen. 
  • Vaskuläre Gesundheit: Mit zunehmendem Alter ist die Gesundheit der Gefässe möglicherweise nicht mehr so robust wie in der Jugend. Ein verminderter Blutfluss manchmal bedingt durch Ablagerungen in den Gefässen kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, was zu Potenzproblemen führt.
  • Psychologische Faktoren: Stressfaktoren können mit dem Alter zunehmen - seien es gesundheitliche Probleme, finanzielle Sorgen oder Beziehungsprobleme. Solche Faktoren können die psychische Gesundheit beeinträchtigen und damit indirekt auch die Potenz. 
  • Chronische Gesundheitszustände: Im Laufe des Alters können bestimmte Gesundheitszustände wie Diabetes oder Bluthochdruck auftreten, die die Potenz beeinträchtigen können. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und die Behandlung dieser Krankheiten können helfen, die sexuelle Gesundheit zu erhalten.

Ein proaktiver Umgang mit der eigenen Gesundheit, gepaart mit einem Verständnis für die Veränderungen, die das Altern mit sich bringt, kann den Weg für ein befriedigendes Sexualleben bis ins hohe Alter ebnen.

Mythos: Echte Männer haben keine sexuellen Probleme

Alter bedeutet das Ende des Sexuallebens

Das ist ein weit verbreiteter Mythos, aber lass uns eines klarstellen: Altern bedeutet nicht das Ende deines Sexuallebens. Es stimmt zwar, dass das Alter Veränderungen in deiner sexuellen Leistungsfähigkeit mit sich bringen kann, aber diese sind in der Regel überschaubar. Mit einem gesunden Lebensstil und der richtigen Einstellung kann man in jedem Alter sexuelle Befriedigung erreichen und aufrechterhalten.

Ein weiterer schädlicher Mythos ist der Glaube, dass "echte" Männer keine sexuellen Probleme haben. Das kann bei denjenigen, die Probleme mit der Potenz haben, Schamgefühle und Isolation hervorrufen. 

Die Wahrheit ist, dass sexuelle Probleme dich nicht weniger zu einem Mann machen. Sexuelle Probleme sind weit verbreitet und können aus einer Vielzahl von Gründen auftreten, von denen viele behandelbar sind. Es ist wichtig, daran zu denken, dass es ein Zeichen von Stärke und nicht von Schwäche ist, sich Hilfe zu suchen.

Fazit zum Thema: Potenz steigern

Nachdem wir die verschiedenen Facetten der sexuellen Potenz erforscht haben, ist klar, dass die Steigerung der Potenz einen umfassenden Ansatz erfordert. Dazu gehört, dass du deinen Körper verstehst, dir gesunde Lebensgewohnheiten aneignest, bei Bedarf medizinische Behandlungen in Betracht ziehst und dich mit psychologischen und emotionalen Faktoren auseinandersetzt.

Die kontinuierliche Pflege deines Körpers und deines Geistes, der regelmässige Austausch mit deinem Partner über deine sexuellen Bedürfnisse und Anliegen und das ständige Lernen über sexuelle Gesundheit sind wichtige Aspekte, um deine sexuelle Potenz zu erhalten und zu verbessern.

Wenn du Probleme mit deiner sexuellen Leistungsfähigkeit hast, solltest du nicht zögern, dir professionelle Hilfe zu suchen. Egal, ob es sich um einen Arzt, einen Berater oder einen Sexualtherapeuten handelt, diese Fachleute können dir die Unterstützung und Behandlung bieten, die du brauchst, um deine sexuelle Gesundheit zu verbessern.

Vergiss nicht, dass sexuelle Potenz kein Massstab für deinen Wert oder deine Männlichkeit ist. Es geht um dein persönliches Wohlbefinden und deine Zufriedenheit. Betrachte deine sexuelle Reise als Teil deiner allgemeinen Gesundheitsreise und denke daran, dass es nie zu spät ist, dein Sexualleben zu geniessen.

Häufig gestellte Fragen

Wichtiger Hinweis

Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:

  • Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
  • Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
  • Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers

Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.