Erektionsstörungen - Welcher Arzt ist der richtige?
In der weitläufigen Umgebung des Gesundheitswesens spielen Hausärzte und Hausärztinnen eine unverzichtbare Rolle. Sie sind die ersten Ansprechpartner bei Gesundheitsthemen. Aber wenn es speziell um Erektionsstörungen geht, können unterschiedliche Diagnosen verschiedene Spezialisten in Betracht ziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die erste Anlaufstelle bei Erektionsstörungen ist in vielen Fällen der Hausarzt oder Allgemeinmediziner.
- Urologen sind Spezialisten für das männliche Fortpflanzungssystem und werden häufig bei Erektionsstörungen konsultiert. Sie können physische Ursachen einer Erektilen Dysfunktion (ED) identifizieren und entsprechende Behandlungen empfehlen.
- Endokrinologen spezialisieren sich auf Hormonstörungen und können bei Erektionsstörungen helfen, die durch Hormonungleichgewicht verursacht werden. Kardiologen sind wichtig, wenn Erektionsstörungen mit Herzproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängen.
- Psychologen oder Psychiater können bei Erektionsstörungen hilfreich sein, die durch psychische Probleme wie Stress, Angst oder Depressionen verursacht werden. Sie bieten Therapieoptionen und Strategien zur Bewältigung von mentalen und emotionalen Hürden.
Inhalt
Erste Anlaufstelle bei Erektionsstörungen - welcher Arzt ist der richtige?
Hausärztinnen und Hausärzte sind oft die ersten Fachkräfte im Gesundheitswesen, an die wir uns wenden, wenn wir gesundheitliche Probleme haben. Dieser erste Kontakt ist von grosser Bedeutung - gerade bei Erektionsstörungen.
Er ist der entscheidende Schritt zur medizinischen Versorgung und stellt die Gelegenheit dar, ein Gesundheitsproblem zu verstehen, zu diagnostizieren und möglicherweise zu behandeln.
Es sollte auch bedacht werden, dass Erektionsstörungen das erste Anzeichen einer anderen Krankheit sein können. Das ist nicht unbedingt der Fall - aber die Symptome der Erektionsstörung sollten grundsätzlich von den Ursachen bestimmt werden. Mit anderen Worten: Der Arzt muss der Frage nachgehen: "Was verursacht Erektionsstörungen?"
Überweisungen an Fachärzte - auf dem Weg zur Diagnose
Es gibt Fälle, in denen die Komplexität oder die Besonderheit deiner Erektionsstörung die Expertise eines Spezialisten oder einer Spezialistin erfordert. In diesem Fall wird der Hausarzt zur Brücke zur spezialisierten Versorgung. Sie beurteilen deinen Gesundheitszustand, berücksichtigen deine Krankengeschichte und entscheiden, ob eine Konsultation mit einem Spezialisten notwendig ist.
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Urologen: Kompetente Partner bei der Behandlung von Erektionsstörungen
Erektionsstörungen können eine Reihe von körperlichen Ursachen haben, z. B. Herzkrankheiten, Diabetes, hormonelle Störungen oder Probleme mit der Prostata. Eine Urologin oder ein Urologe ist darauf spezialisiert, diese körperlichen Ursachen, die zu einer Erektionsstörung führen können, zu erkennen. Dabei geht es nicht nur um die Beurteilung der Symptome, sondern auch um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und andere damit verbundene Probleme.
Diagnose- und Behandlungsmethoden für erektile dysfunktion
Der Urologe beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung. Falls nötig, werden auch Bluttests empfohlen, um Diabetes, Herzkrankheiten oder einen niedrigen Testosteronspiegel festzustellen. Fortgeschrittene Tests wie Doppler-Ultraschall können den Blutfluss im Penis untersuchen und nächtliche Penisschwellungen, um die Erektion im Schlaf zu messen.
Die Behandlungsmethoden für Erektionsstörungen sind vielfältig und werden auf die individuellen Umstände des Einzelnen zugeschnitten.
Bei einigen können orale Medikamente wie Sildenafil (Viagra®) oder Tadalafil (Cialis®) wirksam sein. In anderen Fällen werden Änderungen des Lebensstils empfohlen, z. B. Sport zu treiben, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder mit dem Rauchen aufzuhören. In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff oder ein Implantat die Lösung sein. Chirurgische Eingriffe sind jedoch äusserst selten angezeigt und werden nur in Absprache zwischen dem Patienten und einem Spezialisten angeordnet.
Kardiologen: Vertreter der Herzgesundheit im Umgang mit Erektionsstörungen
Kardiologen und Kardiologinnen kommen ins Spiel, wenn Erektionsstörungen herzbedingte Ursachen haben. Da sie sich auf das Herz-Kreislauf-System konzentrieren, betrachten sie die Erektionsstörung aus einem anderen, aber ebenso wichtigen Blickwinkel.
Die Rolle des Herzens bei Erektionsstörungen
Auch wenn es nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, können Erektionsstörungen oft ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Herzerkrankung sein. Die Erektion hängt stark von der Durchblutung ab, und jede Beeinträchtigung, die diese behindert, kann zu einer Erektionsstörung führen.
Kardiologen sind darauf spezialisiert, herzbedingte Ursachen für Erektionsstörungen wie Arteriosklerose (verstopfte Blutgefässe), Bluthochdruck oder Herzerkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Ihr Fachwissen besteht darin, die komplizierten Zusammenhänge zwischen der Gesundheit des Herzens und der sexuellen Leistungsfähigkeit zu verstehen, was sie zu einem wichtigen Akteur im Umgang mit Erektionsstörungen macht.
Diagnose- und Behandlungsmethoden für herzbedingte erektile Dysfunktion
Die Diagnose einer herzbedingten Erektionsstörung umfasst eine gründliche Analyse der Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung und eine Reihe von diagnostischen Tests.
Dazu gehören Bluttests, Cholesterintests, Elektrokardiogramme (EKGs) und andere Untersuchungen, um Herzkrankheiten oder andere damit zusammenhängende Erkrankungen festzustellen. Sobald festgestellt wird, dass Herzprobleme zu einer Erektionsstörung beitragen, entwickeln Kardiologen einen Behandlungsplan, der auf die individuellen Bedürfnisse der Person zugeschnitten ist.
Dieser kann Medikamente zur Kontrolle des Blutdrucks, zur Steuerung des Cholesterinspiegels oder zur Behandlung von Herzerkrankungen beinhalten.
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Psychologen und Psychiater bei der Behandlung von Erektionsstörungen
Wenn es um Erektionsstörungen geht, spielt die Psyche eine ebenso wichtige Rolle wie der Körper. Hier kommen Psychologen und Psychiater ins Spiel, die das Problem der Erektion aus der Perspektive der psychischen Gesundheit betrachten.
Die Rolle psychischer Ursachen für Erektionsstörungen
Erektionsstörungen sind nicht immer nur ein körperliches Problem. Bei vielen Männern ist die Erektionsstörung eine Folge von psychischen Problemen wie Stress, Angst, Depressionen oder Beziehungsproblemen. Psychologen sind in der Lage die psychische Ursachen für die Erektionsstörung zu erkennen und können dabei helfen, die zugrunde liegenden emotionalen Probleme anzugehen, die die sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können.
Beratungs- und Therapieoptionen für Erektionsstörungen
Wenn es um die psychische Behandlung von Erektionsstörungen geht, ist die Therapie ein zentraler Bestandteil. Eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) kann hilfreich sein, da sie Männern hilft, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu überwinden, die zu Leistungsangst führen können.
Eine weitere wirksame Methode ist die Sexualtherapie, die oft von Psychologen angeboten wird, die sich auf sexuelle Gesundheit spezialisiert haben. Sie beinhaltet Gespräche über sexuelle Wünsche und Intimität, Aufklärung über sexuelle Reaktionen und Übungen zur Verbesserung der sexuellen Fähigkeiten und des Selbstvertrauens.
Wer mit schweren Depressionen oder Ängsten zu kämpfen hat, sollte sich an einen Psychiater wenden. Er kann Medikamente zur Behandlung dieser Erkrankungen verschreiben, die wiederum die Erektionsstörung verbessern können.
Psychologen und Psychiater leisten einen Beitrag zur Behandlung der psychischen Aspekte der Erektionsstörung. Ihr Fachwissen kann dir helfen, mit den mentalen und emotionalen Aspekten der Erektionsstörung umzugehen und sowohl die psychische Gesundheit als auch die sexuelle Funktion zu verbessern.
Endokrinologen: Hormonexperten im Bereich der Erektionsstörung
Wenn Erektionsstörungen auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurückzuführen sind, kommen Endokrinologen ins Spiel. Mit ihrer Spezialisierung auf Drüsen und die von ihnen produzierten Hormone bieten diese Mediziner/innen eine andere Art der Expertise bei der Behandlung von Erektionsstörungen.
Rolle bei hormonbedingter Erektionsstörung
Das Verständnis der Endokrinologen für das komplexe Zusammenspiel der Hormone in unserem Körper hilft ihnen, die hormonbedingten Ursachen der Erektionsstörung anzugehen. Es ist bekannt, dass Hormone wie Testosteron eine wichtige Rolle für den Sexualtrieb und die Erektionsfähigkeit spielen.
Wenn der Hormonspiegel im Ungleichgewicht ist, kann das zu Problemen wie Erektionsstörungen führen. Endokrinologinnen und Endokrinologen können feststellen, ob hormonelle Probleme wie Hypogonadismus (niedriger Testosteronspiegel), Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion zu Erektionsstörungen beitragen.
Sexualtherapeuten - eine alternative Lösung
Sexualtherapeuten und Sexualtherapeutinnen bieten bei Erektionsstörungen die dringend benötigte Aufmerksamkeit für die emotionalen und beziehungsbezogenen Aspekte. Sie bieten dir als Einzelperson und in Beziehungen einen sicheren Raum, in dem du deine sexuellen Bedenken äussern und erforschen und deine sexuelle Erfahrung verbessern kannst.
Umgang mit Leistungsangst und Beziehungsproblemen bei Erektionsstörungen
Sexualtherapeuten können mit ihrem differenzierten Verständnis von Sexualität und Beziehungen dazu beitragen, diese Faktoren anzusprechen.
Gleichzeitig können sie auch an Beziehungsproblemen arbeiten, die indirekt zu Erektionsstörungen beitragen, und Strategien zur Verbesserung der Kommunikation, der Intimität und des gegenseitigen Verständnisses anbieten.
Therapeutische Ansätze bei erektiler Dysfunktion
Sexualtherapeuten nutzen eine Vielzahl von Therapieansätzen, um Erektionsstörungen zu behandeln. Sensate Focus-Übungen, bei denen man sich Schritt für Schritt an Berührungen und Intimität gewöhnt, können bei der Behandlung von Erektionsstörungen ebenfalls hilfreich sein. Darüber hinaus kann Psychoedukation über sexuelle Reaktion und Leistung Männern helfen, ihren Körper besser zu verstehen, Mythen zu entlarven und realistische Erwartungen zu haben.
Insgesamt können Sexualtherapeuten einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Erektionsstörungen bieten. Ihr Fokus auf emotionale, psychische und beziehungsbezogene Faktoren ermöglicht ein umfassendes Verständnis und Management der erektilen Dysfunktion und ebnet den Weg für gesündere und befriedigendere sexuelle Erfahrungen.
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Wichtiger Hinweis
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
- Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
- Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
- Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.