Plötzliche Erektionsstörungen: Ein Zeichen für etwas Ernsthaftes?
Immer dann, wenn etwas nicht so funktioniert wie gewohnt, stellen wir uns die Frage: 'Was ist los?' Eines der oft unerwarteten und alarmierenden Phänomene, mit denen Männer konfrontiert werden, sind plötzliche Erektionsstörungen.
Doch was ist die Ursache? Ist es etwas Ernstes? In diesem Artikel stellen wir die verschiedenen Teile der Erektionsfähigkeit zusammen, um ein klares Bild davon zu bekommen, was es bedeutet, wenn sich die Erektion plötzlich verändert.
Das Wichtigste in Kürze:
- Plötzlich auftretende Erektionsstörungen können durch akute Ursachen wie Stress, Verletzungen oder Medikamente ausgelöst werden und verschwinden oft, wenn die Ursache behoben wird.
- Unabhängig davon, wie die Erektionsstörungen auftreten, ist es wichtig, rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die erektile Funktion und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
- Erektionsprobleme entwickeln sich oft schrittweise über Monate oder Jahre und sind beständig, sie stören regelmässige sexuelle Aktivitäten.
- Körperliche Gesundheitsprobleme, psychische Gesundheitsprobleme und Lebensstilfaktoren können zur Entwicklung einer plötzlichen Erektionsstörung beitragen.
Inhalt
Plötzliche Erektionsstörungen im Fokus: Warum sie unsere Aufmerksamkeit verdienen
Wenn du als Mann einmal mit Erektionsstörungen konfrontiert wirst, mag das zunächst Neuland sein. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass plötzliche Erektionsprobleme kein Grund zur Unruhe sein müssen.
Ganz im Gegenteil: Sie bieten die Chance, genauer auf deinen Körper zu hören und potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Denn häufig liegen dahinter veränderte körperliche oder psychische Ursachen, die dein sexuelles Wohlbefinden beeinflussen.
Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass Erektionsstörungen zwar nur vorübergehend sein können, bei wiederholtem Auftreten aber in der Regel bestimmte Gründe dafür vorliegen, die ein Arzt untersuchen sollte.
Bei den ersten Symptomen: Solltest du plötzlich von Erektionsstörungen betroffen sein und bemerken, dass die Symptome nicht nachlassen - dann ist es wichtig, dass du offen über deine Erfahrungen sprichst und ärztliche Hilfe suchst. Nur so können mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und effektiv behandelt werden.
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Wie schnell können sie auftreten und was bedeutet eine plötzliche Erektionsstörung?
Das individuelle Alter bis zum erstmaligen Auftreten von plötzlichen Erektionsstörungen kann durchaus variieren und ist stark abhängig von den individuellen Umständen. Manchmal können Erektionsstörungen plötzlich auftreten und nach wenigen Tagen bis Wochen wieder verschwinden. In anderen Fällen können sie sich langsam über Monate oder sogar Jahre entwickeln.
Plötzlich auftretende Erektionsstörungen sind oft auf akute Ursachen zurückzuführen, wie zum Beispiel starke Stresssituationen, Verletzungen oder bestimmte Medikamente. Diese Art der Erektionsstörung kann vorübergehend sein und ändert sich häufig dann, wenn man die zugrundeliegende Ursache findet. Sei dies körperlicher oder psychischer Natur, in beiden Fällen kann es wichtig sein, sich zu fragen, was der mögliche Auslöser sein könnte. Je nach Schwere der Störung sollte man sich frühzeitig an einen Arzt wenden, um mögliche Gründe für diese Entwicklung zu identifizieren.
Nehmen wir an, Thomas ist ein 35-jähriger Architekt, der bisher nie Probleme mit seiner sexuellen Leistung hatte. In der letzten Woche hat er aber festgestellt, dass er Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Das ist für ihn völlig überraschend und besorgniserregend.
In der gleichen Woche hat Thomas mit einem besonders stressigen Projekt bei der Arbeit zu kämpfen. Er hat ausserdem begonnen, ein neues Medikament für seinen hohen Blutdruck einzunehmen. Diese Erektionsprobleme könnten eine direkte Reaktion auf diese akuten Stressoren sein - sowohl auf den emotionalen Stress bei der Arbeit als auch auf die physischen Veränderungen durch das Medikament.
In Thomas’ Fall könnten die Erektionsstörungen temporär sein und sich verbessern, sobald er sein stressiges Projekt abschliesst und sein Körper sich an das neue Medikament gewöhnt hat. Es wäre für Thomas wichtig, mit seinem Arzt über die Situation zu sprechen und mögliche Lösungen zu besprechen.
Bei schrittweise auftretenden Erektionsstörungen sind die Ursachen häufig chronischer Natur. Dazu können beispielsweise langfristige Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder hormonelle Ungleichgewichte gehören. Hierbei ist eine langfristige medizinische Behandlung und ein ganzheitlicher Ansatz zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit oft notwendig, um deine Erektionsfähigkeit zu verbessern.
Stellen wir uns Robert vor, einen 60-jährigen pensionierten Lehrer. Robert hat bemerkt, dass sich seine sexuelle Leistung im Laufe der letzten Jahre allmählich verändert hat. Zunächst waren seine Erektionen nicht mehr so hart wie früher und es wurde immer schwieriger, diese über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Anfangs hat Robert diese Veränderungen auf das Altern zurückgeführt, aber mit der Zeit wurden sie deutlicher und störten sein Sexualleben erheblich.
Robert hat schon seit einigen Jahren Bluthochdruck und wurde kürzlich mit Diabetes diagnostiziert. Diese chronischen Gesundheitsprobleme können einen direkten Einfluss auf seine Erektionsfähigkeit haben. Ebenso könnten hormonelle Veränderungen, die mit dem Alter einhergehen, eine Rolle spielen.
In Roberts Fall könnten seine Erektionsprobleme ein Zeichen dafür sein, dass er seine allgemeine Gesundheit und Lebensgewohnheiten überdenken und möglicherweise medizinische Hilfe in Anspruch nehmen muss. Eine ganzheitliche Behandlungsstrategie, die sowohl seine bestehenden Gesundheitsprobleme adressiert als auch seine Lebensqualität verbessert, könnte notwendig sein, um seine sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Unabhängig vom zeitlichen Ablauf, in dem sich deine Erektionsstörungen entwickeln, ist es entscheidend, auf diese Veränderungen zu reagieren und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Symptome kann dazu beitragen, die erektilen Funktionen zu verbessern und gleichzeitig auch die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität zu steigern.
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Was bedeutet es, wenn im Alter plötzlich Erektionsstörungen auftreten?
Das Lebensalter allein als Hauptursache zu nennen, reicht bei Erektionsstörungen nicht aus. Stattdessen spielen oft gesundheitliche Probleme und Lebensstilfaktoren eine wesentliche oder sogar entscheidende Rolle bei der Entstehung von plötzlichen Erektionsstörungen.
Daher kann eine Verbesserung deines allgemeinen Gesundheitszustandes und deiner Lebensgewohnheiten, wie z. B.:
- eine gesunde Ernährung,
- regelmässige Bewegung,
- der Verzicht auf Rauchen,
- oder übermässiger Alkoholkonsum
dazu beitragen, eine allmählich auftretende Erektionsstörung auch im Alter zu verbessern oder zu erhalten.
Plötzliche vs. chronische Erektionsstörung - darauf solltest du achten
Plötzlich auftretende Erektionsstörung im Detail
Wenn wir von einer plötzlich auftretenden erektilen Dysfunktion sprechen, meinen wir damit eine drastische, unerwartete Veränderung. In einem Moment bist du von deiner sexuellen Leistungsfähigkeit überzeugt und voll und ganz in der Lage, eine Erektion zu bekommen und zu halten.
Im nächsten Moment wirst du mit unerwarteten Schwierigkeiten konfrontiert. Diese abrupte Veränderung kann in der Tat beunruhigend sein. Aber in den meisten Fällen kannst du eine einmalige Erektionsstörung, die plötzlich auftritt, einordnen - vorausgesetzt, du kennst die Ursache.
Der Ursache auf den Grund gehen
Erektionsprobleme, die plötzlich auftreten, sind in der Regel kein Zufall. Oftmals stecken konkrete Auslöser dahinter (in vielen Fällen Alltagsstress), die entweder kurz- oder langfristig wirken. Hierbei ist es entscheidend, den genauen Ursachen auf den Grund zu gehen, um adäquate Lösungsansätze zu finden.
- Bei kurzfristigen Auslösern kann zum Beispiel der Konsum von Alkohol eine Rolle spielen. Stellen wir uns vor, ich gehe nach einem stressigen Arbeitstag mit Freunden aus und konsumiere mehr Alkohol als üblich. In diesem Fall kann es sein, dass ich Probleme habe, eine Erektion zu bekommen. Dies kann auf den hohen Alkoholgehalt zurückzuführen sein, der die Nervenleitungsfähigkeit und die Durchblutung temporär beeinträchtigen kann. Die Erektionsstörung wäre in diesem Fall wahrscheinlich kurzfristig und würde sich verbessern, sobald der Alkohol aus meinem Körper ausgeschieden ist.
- Nervosität oder Angst in intimen Situationen mit einem Partner können auch kurzfristige Erektionsprobleme verursachen. Beispielsweise könnte ich mich bei einem neuen Partner oder bei einem neuen sexuellen Erlebnis besonders aufgeregt oder unsicher fühlen. Diese starken Emotionen könnten dazu führen, dass mein Körper in einen "Kampf oder Flucht"-Modus wechselt, was sich auf meine Fähigkeit auswirkt, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.
- Es könnte eine Nebenwirkung eines neuen Medikaments sein, das ich einnehme und bei dem Erektionsstörungen als mögliche Nebenwirkung aufgeführt sind. Auch Drogenmissbrauch, einschliesslich Alkohol und Freizeitdrogen, kann zu plötzlichen Schwierigkeiten führen, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.
Doch obwohl diese Faktoren in der Regel akut und situativ sind, ist es wichtig zu beachten, dass sie auch auf eine zugrundeliegende Entwicklung hindeuten können. Beispielsweise könnte die anhaltende Angst oder Stress, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, zu chronischen Erektionsproblemen führen oder ein Anzeichen für andere gesundheitliche Probleme sein.
Daher ist es immer wichtig, bei anhaltenden oder wiederholten Erektionsproblemen ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch wenn es sich um scheinbar "psychische" Probleme handelt, können diese dennoch körperliche Auswirkungen haben. Dieser kann nicht nur mögliche körperliche Ursachen ausschliessen oder identifizieren, sondern auch Beratung und Unterstützung bieten, um mit den psychischen Aspekten umzugehen.
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Chronische Erektionsstörungen im Detail verstehen
Du bemerkst es vielleicht zuerst als eine subtile Veränderung deiner sexuellen Leistungsfähigkeit. Vielleicht stellst du fest, dass deine Erektionen nicht mehr so stark sind wie früher, dass sie nicht mehr so lange anhalten oder dass du dich mehr anstrengen musst, um sie zu bekommen.
Im Laufe der Monate oder sogar Jahre werden diese Veränderungen immer deutlicher. Es handelt sich nicht mehr nur um gelegentliche Schwierigkeiten, sondern die Probleme sind beständig. Deine regelmässigen sexuellen Aktivitäten werden gestört, da es immer schwieriger wird, eine Erektion zu bekommen oder zu halten.
Doch warum ist das so - die Ursachen verstehen
- Körperliche Gesundheitsprobleme: Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen können den Blutfluss beeinträchtigen, was sich auf die Fähigkeit auswirkt, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus können auch andere Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Fettleibigkeit und Schlafstörungen eine Rolle spielen.
- Psychische Gesundheitsprobleme: Auf psychischer Ebene können Stress, Angst, Depressionen und andere psychische Erkrankungen ebenfalls die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Depressionen können ebenfalls das sexuelle Verlangen und die Erektionsfähigkeit verringern.
- Lebensstilfaktoren: Rauchen, übermässiger Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch und Bewegungsmangel können ebenfalls zur Entwicklung einer chronischen Erektionsstörung beitragen. Diese Faktoren können den Blutfluss und die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen, was sich wiederum auf die Erektionsfähigkeit auswirkt.
Deine individuelle Lösung finden
Es gibt eine ganze Reihe von medizinischen Strategien, die dir helfen können, plötzliche Erektionsstörungen zu bewältigen. Der erste Schritt auf diesem Weg ist ein offenes Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Er oder sie kann eine umfassende Diagnose stellen, die deine Symptome, deine Krankengeschichte und deinen aktuellen Lebensstil berücksichtigt. Auf der Grundlage dieser Informationen kann er dir die wirksamsten Behandlungsmethoden für deine individuelle Situation empfehlen.
Der Einfluss der Psyche bei plötzlichen Erektionsstörungen
Genauso wie unsere Gedanken, Emotionen und unsere mentale Verfassung unsere allgemeine Gesundheit beeinflussen können, spielen sie auch eine wichtige Rolle für unsere sexuelle Funktionsfähigkeit. Plötzlich auftretende Erektionsstörungen können manchmal eine direkte Folge von psychischen Faktoren sein. Im Folgenden gehen wir auf einige der wichtigsten mentalen und emotionalen Faktoren ein, die eine solche abrupte Veränderung der sexuellen Leistungsfähigkeit auslösen können.
Stress und Angst können zu plötzlichen Erektionsstörungen führen
Stress, sei es durch die Arbeit, finanzielle Sorgen oder persönliche Situationen, kann den Fokus des Geistes vom sexuellen Verlangen ablenken und die Fähigkeit des Körpers, auf Stimulation zu reagieren, beeinträchtigen. Angst, insbesondere Leistungsangst oder die Angst, beim Sex nicht leistungsfähig zu sein, kann einen Kreislauf von Erektionsproblemen auslösen.
Beziehungsprobleme
Konflikte, mangelnde Kommunikation oder Unzufriedenheit in einer Beziehung können zu Ablenkung, Desinteresse oder Leistungsangst führen, was wiederum zu plötzlichen Erektionsstörungen führen kann. Es ist wichtig, daran zu denken, dass eine offene Kommunikation mit deinem Partner über diese Probleme oft der erste Schritt zu einer Lösung sein kann.
Die Rolle von Depressionen bei plötzlicher Erektionsstörung
Eine Depression kann das sexuelle Verlangen unterdrücken, so dass es schwierig wird, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Ausserdem können bestimmte Antidepressiva, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, als Nebenwirkung erektile Dysfunktion verursachen. Es ist wichtig, dass du solche Bedenken mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprichst, damit er oder sie dich über deine Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Probleme beraten kann.
Körperliche Faktoren bei plötzlichen Erektionsstörungen
Die Mechanismen der sexuellen Leistungsfähigkeit sind ein komplexes Zusammenspiel mehrerer körperlicher Systeme. Im Folgenden werden einige der wichtigsten körperlichen Faktoren erläutert, die diese plötzliche Veränderung deiner sexuellen Gesundheit auslösen können.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wenn die Arterien durch Krankheiten wie Atherosklerose verengt oder verhärtet sind, kann es schwierig werden, genügend Blut in den Penis zu bekommen, um eine Erektion zu erreichen. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und das Management der kardiovaskulären Gesundheit sind daher für die Erhaltung deines sexuellen Wohlbefindens unerlässlich.
Neurologische Ursachen
Neurologische Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose oder ein Schlaganfall können diese Signale stören und zu plötzlichen Erektionsstörungen führen. Es ist wichtig, dass du diese Krankheiten effektiv behandelst und mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über alle sexuellen Probleme sprichst.
Hormonelles Ungleichgewicht
Eine Störung deines Hormonspiegels, insbesondere ein niedriger Testosteronspiegel, kann zu einer plötzlichen Erektionsstörung führen. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und eine veränderte Lebensweise können helfen, das hormonelle Gleichgewicht und die sexuelle Gesundheit zu erhalten.
Verletzungen oder Operationen
Verletzungen, vor allem im Beckenbereich oder im Rückenmark, können zu plötzlichen Erektionsstörungen führen, weil sie die Nerven und das an der Erektion beteiligte Gewebe beschädigen.
Auch Operationen, vor allem im Zusammenhang mit Prostata-, Blasen- oder Enddarmkrebs, können zu plötzlichen Veränderungen der Erektionsfähigkeit führen. Eine Rehabilitationsmassnahme nach einer Verletzung oder Operation und regelmässige Nachuntersuchungen bei deinem Arzt können helfen, diese Zustände zu bewältigen und möglicherweise zu verbessern.
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Behandlungsmethoden für plötzliche Erektionsstörungen
Bei plötzlicher Erektionsstörung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, um die Ursachen zu beseitigen und die sexuelle Funktion zu verbessern. Eine Methode ist die Einnahme von Medikamenten, die speziell zur Behandlung von Erektionsstörungen entwickelt wurden.
Diese Medikamente, die sogenannten Phosphodiesterase-Hemmer vom Typ 5 (PDE5), verstärken die Wirkung von Stickstoffmonoxid, einer körpereigenen Substanz, die die glatte Muskulatur im Penis entspannt und den Blutfluss erhöht.
Welche Medikamente gibt es?
Derzeit sind mehrere PDE-5-Hemmer zur Behandlung von erektiler Dysfunktion zugelassen. Zu diesen Medikamenten gehören Sildenafil (Viagra®), Tadalafil (Cialis®), Vardenafil (Levitra®) und Avanafil (Stendra®).
Wann werden sie eingesetzt?
Es gibt zwei Hauptansätze für die Einnahme von PDE-5-Hemmern: die Behandlung bei Bedarf und eine Dauerbehandlung.
- Behandlung bei Bedarf: Bei dieser Methode nehmen Männer das Medikament unmittelbar vor dem geplanten sexuellen Akt ein. Die Wirkung setzt normalerweise innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde ein und kann bis zu 4-6 Stunden anhalten, je nach dem spezifischen Medikament. Die Behandlung bei Bedarf bietet Flexibilität, da das Medikament nur dann eingenommen wird, wenn eine sexuelle Aktivität erwartet wird.
- Dauerbehandlung: In einigen Fällen kann ein Arzt PDE-5-Hemmer auch in Form einer täglichen Einnahme verschreiben. Diese Dauerbehandlung wird empfohlen, wenn ein Mann regelmässig Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Durch die tägliche Einnahme von niedrigeren Dosierungen kann die sexuelle Spontaneität erhöht werden, da der Effekt des Medikaments ständig im System vorhanden ist. Es ist wichtig, dass die Einnahme einer täglichen Dosis nur nach ärztlicher Verschreibung erfolgt.
Wer diagnostiziert und verschreibt sie?
In jedem Fall sollte die Einnahme von PDE-5-Hemmern immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da sie bestimmte Kontraindikationen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben können. Eine individuelle Anpassung der Dosierung und Behandlungsdauer ist wichtig, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Männer, die PDE-5-Hemmer einnehmen, sollten auch auf mögliche unerwünschte Reaktionen achten und diese gegebenenfalls mit ihrem Arzt besprechen. Einige häufige Nebenwirkungen sind beispielsweise Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Gesichtsrötung, verstopfte oder laufende Nase und manchmal auch Sehstörungen.
- Schritt 1 - Schnelle und unkomplizierte Online-Diagnose: Bei Everyman beantwortest du uns einige Fragen zu deinen Symptomen, deinem Gesundheitszustand und deiner Behandlungspräferenz. Nach einer schriftlichen Interaktion mit einem unserer Schweizer Fachärzte stellt dir dieser dann eine präzise Diagnose und gegebenenfalls ein Rezept aus. All das ohne das Haus verlassen zu müssen.
- Schritt 2 - Diskrete und kostenlose Lieferung: Wir verstehen, wie wichtig Privatsphäre ist. Deshalb verpacken wir deine persönliche Behandlung diskret und sorgen dafür, dass sie kostenlos direkt zu dir nach Hause geliefert wird.
- Schritt 3 - Konsultation mit Experten: Bei uns stehst du nicht alleine da. Während deiner Behandlung hast du rund um die Uhr Zugang zu unserem Team von Schweizer Spezialistinnen und Spezialisten.
Können Lifestyle-Änderungen eine plötzliche Erektionsstörung verhindern?
Eine Änderung des Lebensstils kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Erektionsstörungen spielen. Eine gesunde Lebensweise kann das allgemeine Wohlbefinden verbessern und zu einer besseren sexuellen Gesundheit beitragen. Einige Änderungen des Lebensstils, die von Vorteil sein können, sind:
- Regelmässige Bewegung: Körperliche Aktivität kann die Blutzirkulation verbessern, die kardiovaskuläre Gesundheit stärken und die sexuelle Funktion insgesamt fördern.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiss und gesunden Fetten kann zu einer besseren Gefässgesundheit beitragen, die für eine gute Erektionsfähigkeit wichtig ist.
- Techniken zum Stressabbau: Der Umgang mit Stress durch Techniken wie Achtsamkeit, Meditation, Yoga oder Beratung kann helfen, Ängste abzubauen und die sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
- Alkoholkonsum einschränken: Übermässiger Alkoholkonsum kann die sexuelle Funktion beeinträchtigen, daher wird empfohlen, sich zu mässigen oder auf Alkohol zu verzichten.
- Raucherentwöhnung: Es ist wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören, denn Rauchen schädigt die Blutgefässe und verringert den Blutfluss, was zu Erektionsstörungen beitragen kann.
Psychologische Beratung bei plötzlich auftretenden Erektionsstörungen
Psychische Faktoren wie Stress, Ängste, Depressionen oder Beziehungsprobleme können zu plötzlichen Erektionsproblemen beitragen. In solchen Fällen kann eine Einzel- oder Paarberatung hilfreich sein. Ein qualifizierter Therapeut oder Berater kann dabei helfen, psychische Faktoren anzusprechen, die Kommunikation zu verbessern, Leistungsängste abzubauen und das allgemeine sexuelle Wohlbefinden zu steigern.
Vakuum-Erektionshilfen (VED)
Diese Geräte erzeugen ein Vakuum um den Penis, das Blut in die Schwellkörper zieht und eine Erektion fördert. VEDs können als nicht-pharmakologische Option für Personen eingesetzt werden, die keine Medikamente verwenden möchten oder bei denen es Kontraindikationen für die Verwendung von Medikamenten gibt.
Penis-Rehabilitation
Rehabilitationsprogramme für den Penis können für Personen empfohlen werden, die sich einer Prostatakrebsbehandlung oder anderen medizinischen Eingriffen unterzogen haben, die möglicherweise zu einer erektilen Dysfunktion führen können. Diese Programme beinhalten in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Vakuum-Erektionsgeräten und/oder Injektionen, um die Durchblutung anzuregen und die Gesundheit der Schwellkörper während der Erholungsphase zu erhalten.
Chirurgische Eingriffe
Penisimplantate sind Vorrichtungen, die chirurgisch in den Penis eingesetzt werden, um ihn für den Geschlechtsverkehr zu versteifen. Diese Option ist in der Regel denjenigen vorbehalten, die mit anderen Behandlungen keinen Erfolg hatten oder bei denen bestimmte anatomische oder medizinische Umstände einen chirurgischen Eingriff rechtfertigen.
Es ist wichtig zu wissen, dass der am besten geeignete Behandlungsansatz von der zugrundeliegenden Ursache und den individuellen Präferenzen abhängen kann. Es ist wichtig, dass du dich mit einem auf sexuelle Gesundheit spezialisierten Arzt berätst, um herauszufinden, welche Behandlungsmöglichkeiten ausserhalb von Medikamenten am besten geeignet sind.
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Wichtiger Hinweis
Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:
- Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
- Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
- Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers
Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.