Erektile Dysfunktion

Das 1x1 der Cialis® Einnahme: Für wen ist die Anwendung gedacht?

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Das 1x1 der Cialis® Einnahme: Für wen ist die Anwendung gedacht?

Potenzmittel für Erektionsstörungen sind verschreibungspflichtige Präparate - dafür gibt es einige Gründe, denn die Einnahme von Cialis® kann dir zwar bei der Behandlung von Erektionsstörungen helfen. Jedoch ist die Anwendung nicht frei von möglichen Risiken. 

Die erste Anlaufstelle für gesundheitliche Bedenken ist immer dein Arzt oder deine Ärztin - unser Leitfaden zur Einnahme von Cialis® gibt dir jedoch eine erste Orientierung und beantwortet die wichtigsten Fragen zur Anwendung des Medikaments. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Cialis® sollte in der Regel 30 bis 60 Minuten vor der geplanten sexuellen Aktivität eingenommen werden, um eine bedarfsgerechte Dosierung zu gewährleisten. Im Gegensatz zu anderen Medikamenten gegen Erektionsstörungen kann Cialis® 5 mg auch täglich, als Dauertherapie, eingenommen werden. 
  • Wasser ist für die Einnahme des Medikaments ausreichend. Es ist ratsam, auf Alkohol zu verzichten, da dieser nicht nur die Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigen, sondern auch das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann.
  • Cialis® ist nicht für jeden geeignet. Ein Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin ist wichtig, um herauszufinden, ob es die richtige Behandlung für dich ist, vor allem, wenn du andere Krankheiten hast oder andere Medikamente einnimmst.

Ein Rat vom Urologen

"Die medizinische Welt hat die Wirksamkeit von Cialis® zur Behandlung der erektilen Dysfunktion anerkannt und in vielen Situationen erfolgreich angewandt. Doch trotz seiner Effektivität begleitet eine gewisse Vorsicht die Anwendung von Cialis® in der klinischen Praxis. Warum? Weil die Wechselwirkungen zwischen Cialis® und anderen Medikamenten oder spezifischen Gesundheitszuständen ernsthafte Folgen haben können. Bevor Cialis® verschrieben wird, ist eine gründliche medizinische Evaluation unabdingbar. Jeder Patient ist einzigartig, und die Ursachen für Erektionsstörungen können unterschiedlich sein."

Dr. med. Guido Tenti

Facharzt Urologie

Im Fokus der Anwendung: Cialis® bei Erektionsstörungen

Cialis® ist ein in der Dosierung flexibel einsetzbares Medikament für eine sexuelle Leistungssteigerung - vorausgesetzt, der Arzt sieht keine Bedenken, wenn du Cialis® einnimmst. Mit dem Wirkstoff Tadalafil hat sich im Bereich der Behandlungsmethoden für Erektionsstörungen ein neues Fenster geöffnet. Denn es gibt zwei Formen der Einnahmemöglichkeit: Täglich und bei Bedarf (wir kommen auf beide noch zurück).

Timing: Die optimale Einnahme von Cialis®

Das erweiterte Zeitfenster: Cialis® bietet ein erweitertes Wirkungsfenster von bis zu 36 Stunden. Eine Eigenschaft, die es von anderen Behandlungsmethoden unterscheidet. Der Grund dafür ist eine längere Halbwertszeit (die Zeit, in der die Konzentration des Wirkstoffs wieder gemäss Standards auf ca. die Hälfte im Blut abnimmt). Das lässt zwar mehr Spontaneität zu, wirft aber auch die Frage nach dem optimalen Zeitpunkt auf. 

Zwei Herangehensweisen: On-Demand vs. Täglich

Cialis® ist in zwei Varianten erhältlich: 

  • Die Bei-Bedarf-Version wird in der Regel 30 Minuten bis eine Stunde vor der sexuellen Aktivität eingenommen. Du kannst dazu ein Glas Wasser trinken. Auf Alkohol solltest du jedoch verzichten, da dies mögliche Nebenwirkungen erhöhen kann.
  • Die tägliche Version hingegen wird konsequent jeden Tag eingenommen. müssen auch hier die möglichen Risiken und Nebenwirkungen abgewogen werden.

Dein Lebensstil, die Häufigkeit deiner sexuellen Aktivität und sogar die Vorlieben deines Partners können Einfluss darauf haben, welche Methode für dich am besten geeignet ist. In gewissen Fällen werden auch beide Einnahme-Schemata kombiniert - dies muss allerdings ärztlich so verschrieben werden.

Wusstest du:

Es gibt Cialis® auch in einer generischen Version. Es enthält den gleichen Wirkstoff, Tadalafil, und ist eine kostengünstige Alternative. 

Unser Lesetipp: Was ist Cialis® Generika? 

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Wer ist eigentlich für die Einnahme von Potenzmitteln geeignet?

BeschreibungWichtige Überlegungen
Männer mit Erektiler DysfunktionKernzielgruppe für Cialis®. Betroffen sind Männer, die Schwierigkeiten bei der Erektionserzeugung haben.Vor der Verschreibung von Cialis® werden normalerweise gesundheitliche Bedenken überprüft.
DiabetikerDiabetesbedingte Gefäss- und Nervenschäden können die erektile Funktion beeinträchtigen.Ein medizinischer Check-up ist erforderlich, um andere mit Diabetes verbundene Gesundheitsprobleme auszuschliessen.
Männer mit BluthochdruckBluthochdruck kann sich negativ auf die erektile Funktion auswirken, aber Cialis® könnte Abhilfe schaffen.Es ist wichtig, den Arzt über alle Medikamente zu informieren, um gefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Psychische FaktorenErektionsprobleme, die durch Stress oder Leistungsdruck verursacht werden.Während Cialis® als temporäre Lösung dienen kann, ist eine psychologische Begleitung oft sinnvoll.
Post-Prostatakrebs PatientenNach einer Prostatakrebs-Behandlung (z.B. Operation) können Erektionsprobleme auftreten.Die Absprache mit dem Onkologen und Urologen ist entscheidend für die Auswahl der geeigneten Therapie.
Ältere MännerAuch im Alter ist die erektile Dysfunktion ein Thema. Viele Männer nutzen Cialis® zur Behandlung.Vorsicht ist geboten, besonders wenn der Patient bereits andere Medikamente einnimmt oder Vorerkrankungen hat.

Vom Problem zur Lösung: Wann nehmen Männer Potenzmittel ein?

Robert, 60, leidet unter altersbedingter Erektionsstörung

Robert ist 60 Jahre alt und leidet seit einiger Zeit unter altersbedingten Erektionsstörungen. In Anbetracht seines Alters und des natürlichen Nachlassens der sexuellen Funktion empfahl ihm sein Gesundheitsdienstleister eine moderate Tagesdosis von 5 mg Cialis®. Dieses Medikament bietet den doppelten Vorteil, dass es seine Erektionsstörung behandelt und auch von älteren Menschen gut vertragen wird. Robert hat festgestellt, dass dieser Ansatz seine sexuelle Leistungsfähigkeit ohne unerwünschte Nebenwirkungen deutlich verbessert hat und nicht nur seine sexuelle Gesundheit, sondern auch sein allgemeines Wohlbefinden gesteigert hat.

Unser Lesetipp: Wie entsteht eine Erektion?

Alex, 35, mit Erektionsstörungen, aber keinen anderen gesundheitlichen Problemen

Alex ist ein relativ junger Mann, der an einer Erektionsstörung leidet, aber keine anderen ernsthaften gesundheitlichen Probleme hat. Nachdem er seinen Arzt konsultiert hatte, wurde ihm eine bedarfsgerechte Dosis von 10 mg Cialis® verschrieben. Das gibt ihm die Flexibilität, das Medikament etwa eine Stunde vor der sexuellen Aktivität einzunehmen. Für Alex hat sich dieser Ansatz als wirksam erwiesen, da er seine sexuelle Leistungsfähigkeit ohne spürbare Nebenwirkungen steigern konnte. Sein Fall zeigt, dass eine ärztliche Beratung auch dann wichtig ist, wenn du keine anderen gesundheitlichen Probleme hast, um die wirksamste und sicherste Dosierung zu finden.

Samuel, 52, mit kardiovaskulären Beschwerden

Samuel entschied sich für eine tägliche Einnahme von 5 mg unter ärztlicher Aufsicht. Diese niedrigere Dosierung stellte sicher, dass Cialis® nicht mit seinen bestehenden Herzmedikamenten in Konflikt gerät. Das Ergebnis? Ein ausgewogener Ansatz, der seine Erektionsstörung behebt, ohne seine Herz-Kreislauf-Gesundheit zu gefährden.

Daniel, 40, Diabetiker

Daniel nimmt eine 20-mg-Bedarfsdosis, die er etwa eine Stunde vor der sexuellen Aktivität einnimmt. Sein Arzt berücksichtigte die Medikamente, die er bereits wegen seiner Diabetes einnimmt, bevor er ihm diese höhere Dosis Cialis® empfahl. Das Ergebnis war erfolgreich: Seine sexuelle Leistungsfähigkeit wurde gesteigert, ohne dass sein Blutzuckerspiegel beeinträchtigt wurde.

Tom, 64, mit gutartiger Prostatahyperplasie

Tom wurde aufgrund seines Gesundheitszustands eine moderate Dosis von 10 mg verschrieben. Diese Dosis erfüllt einen doppelten Zweck: Sie behandelt seine Erektionsstörung wirksam und ist gleichzeitig sicher für seine Prostataprobleme. Für Tom ist das eine Win-Win-Situation, denn er kann nun beide Probleme besser in den Griff bekommen.

Die Wichtigkeit der medizinischen Beratung

Diese Fallstudien machen deutlich, wie wichtig es ist, dass du deinen Arzt konsultierst, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln. Cialis® kann mit Medikamenten gegen andere Krankheiten wie Herzkrankheiten oder Diabetes in Wechselwirkung treten. Ein massgeschneiderter Ansatz gewährleistet nicht nur die Wirksamkeit, sondern auch die langfristige Sicherheit.

Persönliche Faktoren: Die Variablen, die du nicht ignorieren kannst

Die Reaktion deines Körpers auf Cialis® kann durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden, z. B. durch das Alter, die Stoffwechselrate und bestehende Krankheiten. Wenn du zum Beispiel Leber- oder Nierenprobleme hast, kann es sein, dass das Medikament länger in deinem Körper bleibt, was in den meisten Fällen ein Grund sein wird, dass das Medikament nicht für dich geeignet ist. Für die Feinabstimmung deiner Einnahmestrategie ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren.

Dosierung: Ein personalisierter Rahmen für Sicherheit und Wirksamkeit

Cialis® wird üblicherweise in Dosierungen von 2,5 mg bis 20 mg verschrieben. Obwohl 10 mg oft als Ausgangspunkt für die Einnahme bei Bedarf und 2,5 mg für die tägliche Einnahme genannt werden, sind dies lediglich Richtlinien. Die wirksamste und sicherste Dosierung für dich hängt von deiner individuellen Physiologie und deiner Krankengeschichte ab.

Massgeschneiderte Dosierung: Die Bedeutung der ärztlichen Konsultation

Die "richtige" Dosierung von Cialis® ist sehr individuell. Faktoren wie der Schweregrad deiner Potenzstörung, dein Alter und andere Krankheiten, die du möglicherweise hast, spielen eine Rolle. Ein medizinischer Betreuer kann dir dabei helfen, mit diesen Variablen umzugehen, und kann deine Dosierung an deine Reaktion und eventuelle Nebenwirkungen anpassen.

Sicherheitsaspekte: Was du vor der Einnahme von Cialis® wissen musst

Cialis® wird im Allgemeinen gut vertragen, aber es ist nicht frei von möglichen Nebenwirkungen. Diese können von leichten Symptomen wie Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen bis hin zu schwerwiegenderen Problemen reichen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Ausserdem können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, insbesondere mit Nitraten und einigen Blutdruckmitteln, ein ernsthaftes Risiko darstellen.

In einer Studie mit gesunden Probanden wurden die demografischen Daten der 237 Probanden, die in die Analyse einbezogen wurden, zusammengefasst. Das Durchschnittsalter der Probanden lag bei 35 Jahren und das Durchschnittsgewicht bei 77,4 kg. Die Studie ergab, dass die häufigsten Nebenwirkungen von Tadalafil (dem Wirkstoff von Cialis®) Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Myalgien (Muskelschmerzen) waren.

Unser Lesetipp: Cialis® Nebenwirkungen verstehen 


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Hängt die Einnahme vom Körpergewicht ab?

Wenn es um die Einnahme von Medikamenten wie Cialis® gegen Erektionsstörungen geht, konzentrieren wir uns oft auf die offensichtlichen Fragen: "Wie wirksam ist es?" oder "Was sind die Nebenwirkungen?". Andere praktische Überlegungen, wie der Zeitpunkt der Einnahme im Verhältnis zu den Mahlzeiten oder die Frage, ob die Dosierung an das Körpergewicht angepasst werden sollte, sind jedoch genauso wichtig. 

Cialis® Einnahme: Vor oder nach den Mahlzeiten?

Cialis® kann mit oder ohne Essen eingenommen werden. Die Wirksamkeit des Medikaments wird in der Regel nicht durch die Anwesenheit von Nahrung im Magen beeinträchtigt. Eine fettreiche Mahlzeit kann jedoch die Aufnahme des Medikaments verlangsamen, wodurch sich seine Wirkung möglicherweise verzögert.

In der Praxis bedeutet das, dass du flexibel bist. Wenn du ein romantisches Abendessen planst, musst du die Mahlzeit nicht ausfallen lassen, damit Cialis® effektiv wirkt. Wenn du aber ein Fünf-Gänge-Menü mit allem Drum und Dran zu dir nimmst, solltest du bedenken, dass es etwas länger dauern kann, bis das Medikament wirkt.

Erkenntnisse aus der Harvard Medical School zur täglichen Einnahme von Cialis® 5 mg 

Ein Artikel der Harvard Medical School befasst sich mit den Vor- und Nachteilen der täglichen Einnahme von Cialis® 5 mg zur Behandlung von Erektionsstörungen. Im Gegensatz zu anderen Medikamenten gegen Erektionsstörungen, die nur bei Bedarf eingenommen werden, ist Cialis® 5 mg eine niedrig dosierte, tägliche Option. 

Dieser Ansatz bietet mehr Flexibilität für die sexuelle Aktivität, bringt aber auch eine Reihe von Überlegungen mit sich. 

Dazu gehören die Häufigkeit deiner sexuellen Begegnungen, dein Wunsch nach Spontaneität, mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und die Kosten. 

  • Häufigkeit der sexuellen Aktivität: Wenn du zwei oder mehr Mal pro Woche sexuell aktiv bist, kann eine tägliche Pille geeignet sein, da das Medikament so kontinuierlich in deinem Blutkreislauf zirkuliert.
  • Wichtigkeit der Spontaneität: Mit einer täglichen Pille kannst du jederzeit sexuell aktiv sein, aber sie ist nicht für jeden geeignet. Die bedarfsorientierte Version von Cialis® bietet ein 36 Stunden-Fenster für sexuelle Aktivität.
  • Nebenwirkungen: Tägliche, niedrig dosierte Pillen haben möglicherweise weniger Nebenwirkungen, können aber auch weniger wirksam sein. Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Verdauungsstörungen und Rückenschmerzen.

Unser Lesetipp bei Herzproblemen: Cialis® Nebenwirkungen am Herzen

  • Alkoholkonsum: Männer, die täglich Cialis® einnehmen, sollten mit Alkohol vorsichtig sein, da dieser einen starken Blutdruckabfall verursachen kann.
  • Andere Medikamente: Sprich unbedingt mit deinem Arzt über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln, die du möglicherweise einnimmst.

Wenn du mehr als zweimal pro Woche sexuell aktiv bist und Wert auf Spontaneität legst, könnte eine tägliche Einnahme von Vorteil sein, heisst es in dem Artikel. Es ist jedoch wichtig, dass du dich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin absprichst, um mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die du einnimmst, zu besprechen und auch die Kosten zu berücksichtigen.

Warum wird Cialis® 5 mg zur täglichen Einnahme verwendet?

Cialis® 5mg ist in der Schweiz eine der verfügbaren Dosierungen für die Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) und gutartiger Prostatahyperplasie (BPH). Cialis® 5mg ist die einzige Cialis® Dosierung, die zugelassen ist für eine Dauertherapie. Diese niedrigere Dosis ist für Männer gedacht, die eine tägliche Einnahme von Cialis® in Erwägung ziehen, um spontane sexuelle Aktivitäten zu ermöglichen, ohne die Einnahmezeit planen zu müssen. Oftmals wird Cialis® / Tadalafil 5mg nach einer Prostata-Operation empfohlen, damit sich eine Art “Normalisierung” der Penetrationsfähigkeit wieder ergibt. Dies muss im Einzelfall ausgelotet werden.

Optimale Bedingungen zur Lagerung

Cialis® sollte bei Raumtemperatur gelagert werden, fern von Feuchtigkeit und Hitze. Reserviere dir einen kühlen, trockenen Ort, z. B. einen Medizinschrank, der nicht in deinem Badezimmer steht. Übermässige Hitze oder Kälte kann die Zusammensetzung des Medikaments verändern und seine Wirksamkeit verringern oder es sogar unsicher machen.

Verfallsdatum beachten

Achte immer auf das Verfallsdatum auf deiner Cialis®-Packung. Wenn du ein abgelaufenes Medikament verwendest, kann das zu einer verminderten Wirksamkeit und möglichen Gesundheitsrisiken führen. Wenn du abgelaufene Tabletten findest, entsorge sie ordnungsgemäss, indem du die Anweisungen deines Gesundheitsdienstleisters oder die örtlichen Vorschriften befolgst.

Jenseits von Cialis®: Ein Schnellführer zu alternativen ED-Behandlungen

Medikamentöse Alternativen

  • Viagra® (Sildenafil): Das ursprüngliche Medikament gegen erektile Dysfunktion, bekannt für seine schnelle Wirkung, aber kürzere Wirkdauer.
  • Levitra® (Vardenafil): Nützlich für diejenigen, die Nebenwirkungen bei der Einnahme von anderen Potenzmittel erleben; ähnlicher Wirkmechanismus, aber möglicherweise besser verträglich.
  • Stendra® (Avanafil): Eine neuere Option, die schnell wirkt und eine weitere Wahlmöglichkeit für die ED-Behandlung bietet.

Natürliche Behandlungen

  • L-Arginin: Eine Aminosäure, die bei der Erweiterung der Blutgefässe helfen könnte; kommt natürlicherweise in einigen Lebensmitteln vor - wirkt allerdings kaum im gleichen Ausmass wie die oben genannten Medikamente.
  • Ginseng: Weist jedoch keinen abschliessenden wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweis auf.
  • Yohimbin: Stammt aus der Rinde eines in Afrika beheimateten Baumes; geringe Beweise für die Wirksamkeit bei relativ hohem Potenzial für Nebenwirkungen wie erhöhte Herzfrequenz.

Ernährung und Lebensstil

  • Ausgewogene Ernährung und Bewegung: Empfohlen zur Verbesserung der erektilen Funktion; Teilfokus auf Obst, Gemüse und mageres Eiweiss.

Psychologische Ansätze

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Geht auf die emotionalen Ursachen wie Stress und Angst ein, die oft zu ED beitragen.
  • Achtsamkeit und Meditation: Praktiken, die darauf abzielen, das Körper-Geist-Bewusstsein zu erhöhen und Stress abzubauen.
  • Sexualtherapie: Bezieht beide Partner mit ein und bietet Strategien zur Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit und zum Stressabbau.

Bedeutung von Wechselwirkungen bei der Einnahme von Cialis® 

Wechselwirkungen sind Interaktionen zwischen verschiedenen Substanzen, die zu unerwünschten Effekten führen können. Bei der Einnahme von Cialis® ist es wichtig, mögliche Wechselwirkungen zu kennen, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments zu gewährleisten und mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen zu vermeiden.

Cialis® und nitrathaltige Medikamente

Die Kombination von Cialis® und Nitrat-haltigen Medikamenten, wie Nitroglycerin oder ähnliche, kann zu einem starken Abfall des Blutdrucks führen, was Schwindel, Ohnmacht und sogar Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen kann. Daher sollte Cialis® nicht zusammen mit Nitraten eingenommen werden.

Cialis® und Alpha-Blocker

Alpha-Blocker werden oft zur Behandlung von Bluthochdruck und Prostatabeschwerden eingesetzt. Die gleichzeitige Einnahme von Cialis® und Alpha-Blockern kann ebenfalls den Blutdruck stark senken und zu Schwindel oder Ohnmacht führen. Eine Dosisanpassung oder ein vorsichtiger Ansatz können erforderlich sein.

Cialis® und CYP3A4-Inhibitoren und -Induktoren

CYP3A4 ist ein Enzym, das am Abbau von Cialis® beteiligt ist. Inhibitoren (Blocker) des CYP3A4-Enzyms, wie Ketoconazol, Itraconazol oder Erythromycin, können die Konzentration von Cialis® im Körper erhöhen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht. Induktoren (Solche, die das Enzym anregen), wie Rifampicin, können die Wirksamkeit von Cialis® reduzieren. 

Cialis® und andere PDE-5-Inhibitoren

Die gleichzeitige Anwendung von Cialis® mit anderen PDE-5-Inhibitoren, wie Sildenafil (Viagra) oder Vardenafil (Levitra), kann das Risiko von Nebenwirkungen deutlich erhöhen. Die Kombination sollte vermieden werden.

Cialis® und antihypertensive Medikamente (Blutdrucksenker)

Cialis® kann den Blutdruck senken und die gleichzeitige Anwendung mit antihypertensiven Medikamenten (Blutdrucksenkern) kann zu einer übermässigen Blutdrucksenkung führen. Eine Anpassung der Medikamentendosierung oder besondere Vorsichtsmassnahmen können erforderlich sein.

Cialis® und HIV-Medikamente (Proteaseinhibitoren)

Einige HIV-Medikamente, insbesondere Proteaseinhibitoren wie Ritonavir und Saquinavir, können die Konzentration von Cialis® im Körper erhöhen und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Eine Dosisanpassung oder ein alternativer Ansatz kann notwendig sein, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

C: Unsere Lesetipps:


Häufig gestellte Fragen

Wichtiger Hinweis

Dieser Ratgeber-Artikel fällt in einen medizinischen Themenbereich. Bitte beachte, dass es sich hierbei möglicherweise um eine medizinische Indikation handelt, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. Bei der Beurteilung möglicher Therapien sollte folgendes immer beachtet werden:

  • Es gibt sowohl medikamentöse, wie auch nicht-medikamentöse und digitale Behandlungen - Die Auflistungen und Erklärungen dieses Artikels sind nicht abschliessend und ersetzen keinesfalls das Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker
  • Für eine effektive Therapie brauchst du eine ärztliche Diagnose, welche mögliche Ursachen der Erkrankung ganzheitlich betrachten und eine individuelle Behandlungsempfehlung beinhaltet, die auch mögliche Vor- oder Begleiterkrankungen, Allergien und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.
  • Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die Einnahme, Wirkungsweise und mögliche Risiken und Nebenwirkungen anhand offizieller Packungsbeilagen der Produkte informierst. Folge in jedem Fall den Anweisungen deines Arztes und/oder deines Apothekers

Dieser Artikel geht auf Grund seiner begrenzten Länge nur auf einen Teilbereich der relevanten Information ein. Sprich mit einem Arzt und informiere dich umfassend, bevor du eine Behandlung startest.